Welpen-Austausch Teil III
- Hummel
- Geschlossen
-
-
Ich würde das auch so angehen wie @Hummel das beschreibt (und mache das, in seltenen Anfällen von "wir sind jetzt frustriert und kommen damit nicht klar" auch selbst so ähnlich) und würde persönlich (auch wenn das hier ja jetzt schon raus zu sein scheint) auch eher davor warnen, den Welpen wenn er schon dabei ist mit Spielzeug ablenken zu wollen. Zumindest bei Rassen die allgemein eh dazu neigen bei Frust mal irgendwo rein zu hacken.
Ich gebe meinem Welpen in bestimmten Situationen schon auch Spielzeug an dem er sich abreagieren kann und nutze das auch gezielt, aber trotz allem ist eines der wenigen absolut in Stein gemeißelten Gebote hier "an mir wird sich nicht abreagiert - niemals, niemals, niemals".
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Sogar mein Colliekind bekommt hin und wieder mal einen kleinen Beissanfall und hackt uns dann am liebsten knurrend und grummelnd in die Kniekehlen
Das Kleinteil kriegt dann schon auch mal einen Anschiss. Wobei bei ihm auch festhalten ganz gut funktioniert.Allerdings muss man dazu sagen, dass obwohl Anschiss bei Cashew besser ankommt als bei Ari, er sich das nicht übermäßig zu Herzen nimmt.
...
Und ich hab mir Sorgen gemacht, dass mein Collie zu sensibel ist und bei Anschissen an Ari zusammenklappen könnte. Jetzt hab ich eher das Gegenteil -
aber trotz allem ist eines der wenigen absolut in Stein gemeißelten Gebote hier "an mir wird sich nicht abreagiert - niemals, niemals, niemals".Bei uns heißt es: Menschlinge und alles, was einen Menschling berührt wird nicht gefressen
-
@Munchkin1 Ok, ich kenn es nicht, dass ich einen Welpen trotz Gegenwehr nicht halten könnte bis er sich beruhigt. Mir ist das auch sehr wichtig, dass der Hund es eben von mir annimmt. Ins Zimmer gesperrt zu werden ist für mich auch bei Kindern keine Option - und ich bin wahrlich kein Wattebauschwerfer (die Wattebauschwerfer aus dem DF würden sich bei der Vorstellung auch gerade sehr amüsieren) ich finde nur, dass der Hund sich immer lernen sollte in Gegenwart dessen was ihn aufregt oder eben an was er sich abreagieren will, runterzufahren (oder - was in diesem Fall aber imA kontraproduktiv wäre) ein Ersatzverhalten zu lernen. Aber hat ja jeder seinen Weg.
-
Bei mir hatte mein Kleinteil gestern nen kleinen Ich bin vom Training überdreht und fahr jetzt gar nicht runter Anfall
Ich verlang dann sogar dass sie durch Festhalten bei mir runterfährt! Einfach ruhig und konsequent
Dauerte dann so fünf Minuten bis sie seufzend in meinem Arm einschliefBin auch kein Fan von Wegsperren
-
-
Bei meinem Zwerg wird das mit festhalten nichts, wenn er sich reinsteigert und seine 5 Minuten hat.
Er sieht das Festhalten dann als Spielaufforderung an und verrenkt sich wie eine Gummibrezel, um auch ja irgendwo rein zu knapsen oder sich rauszuwinden.
Halten könnte ich ihn trotzdem sicherlich, aber das wird eine unschöne Erfahrung für uns beide, weil es eben letztlich auf körperliche Überlegenheit hinaus läuft, was ich Zwergi ersparen möchte.Beim räumlichen Trennen bekommt er sofortigen Reizentzug und damit kommt er dann sehr schnell wieder in ein Normalmaß an Verhalten.
Aber ich spreche halt nur aus meiner Erfahrung, sicher klappt das nicht bei jedem Hund und sicher wäre das auch nicht meine erste Wahl
-
Ich muss sagen, bei Cashew hatten wir kaum die verrückten 5 Minuten. Vielleicht eine handvoll mal und selbst dann würde ich es kaum so sehen.
Normalerweise wird er nur dann ein bisschen nervig, wenn er halt ausgeschlafen hat und jetzt ein bisschen spielen will, auch wenn man selbst keine Zeit hat (und der andere Hund auch keine Lust hat). Aber das sehe ich als harmlos und vollkommen normal an.So richtig überdreht hatten wir vielleicht einmal und da hatte ich ihn glaube keine 2 Minuten auf dem Arm festgesetzt und schon hat er sich zum Schlafen hingelegt.
Tolles Baby.Das einzige bei dem er mir ein bisschen auf die Nerven geht ist seine gigantische Verfressenheit. Cashew tut alles dafür um an Futter zu kommen - inklusive mir schier aufs Schneidebrett zu springen wenn ich zB was an der Theke vorbereite oder wir essen
Und wenn ich ihn dann wegsperre (Kindergitter) dann schreit er das Haus zusammen und startet Ausbruchsversuche, die garantiert gelingen werden, wenn er mal eine gewisse Größe erreicht hat.
Ari hat zwar auch schonmal was von der Theke geklaut, aber im Normalfall akzeptiert er Grenzen ohne Probleme und so heftig wars bei ihm nie (der einzige Punkt indem Ari deutlich einfacher war).
Anschiss hilft leider auch nur bedingt und sehr kurzzeitig. Klar hab ich den einzigen Collie der so sensibel ist wie ein SteinAber das kriegen wir auch noch in den Griff
Wenn jemand aber noch ein paar gute Tipps für Übungen zur Impulskontrolle hat würde ich mich freuen. Warten während man was mit dem anderen macht ist nämlich auch (für beide) nicht gerade die Königsdisziplin
-
Bei meinem Zwerg wird das mit festhalten nichts, wenn er sich reinsteigert und seine 5 Minuten hat.
Er sieht das Festhalten dann als Spielaufforderung an und verrenkt sich wie eine Gummibrezel, um auch ja irgendwo rein zu knapsen oder sich rauszuwinden.
Halten könnte ich ihn trotzdem sicherlich, aber das wird eine unschöne Erfahrung für uns beide, weil es eben letztlich auf körperliche Überlegenheit hinaus läuft, was ich Zwergi ersparen möchte.Beim räumlichen Trennen bekommt er sofortigen Reizentzug und damit kommt er dann sehr schnell wieder in ein Normalmaß an Verhalten.
Aber ich spreche halt nur aus meiner Erfahrung, sicher klappt das nicht bei jedem Hund und sicher wäre das auch nicht meine erste Wahl
Ich glaub das Verhalten, das du beschreibst, zeigt jeder Welpe so er ein bisschen "Drive" hat erstmal. Meine Malinette und auch der DSH-Mali Mix waren darin Meister zu Beginn - ich hab es wirklich einfach durchgezogen. Natürlich bin ich körperlich überlegen und ich finde das auch nicht schlimm für den Hund. Das Wichtige ist ja nicht das Mittel sondern das Ergebnis für den Hund - und wenn er lernt, durch mich runter zu fahren ist mir das viel wertvoller als das "Negative", dass ich ihm körperlich überlegen bin.
Also - das nur zur Erklärung, weil ja doch viele glauben, ihr Welpe würde ganz besonders schlimm sein. Ich glaub eher es ist einfach eine persönliche Entscheidung. Und darum muss jeder seinen Weg wählen. Ich finde Vereinsamung psychisch eben nicht das Gelbe vom Ei - als Baby weg von der Familie - aber auch das ist eben genauso eine Entscheidung die man selbst trifft. Und wichtig ist ja nur, dass man selbst am Ende mit dem Ergebnis zufrieden ist und schön ist es, wenn es der Hund auch ist.
-
Ich glaub das Verhalten, das du beschreibst, zeigt jeder Welpe so er ein bisschen "Drive" hat erstmal. Meine Malinette und auch der DSH-Mali Mix waren darin Meister zu Beginn - ich hab es wirklich einfach durchgezogen. Natürlich bin ich körperlich überlegen und ich finde das auch nicht schlimm für den Hund. Das Wichtige ist ja nicht das Mittel sondern das Ergebnis für den Hund - und wenn er lernt, durch mich runter zu fahren ist mir das viel wertvoller als das "Negative", dass ich ihm körperlich überlegen bin.
Also - das nur zur Erklärung, weil ja doch viele glauben, ihr Welpe würde ganz besonders schlimm sein. Ich glaub eher es ist einfach eine persönliche Entscheidung. Und darum muss jeder seinen Weg wählen. Ich finde Vereinsamung psychisch eben nicht das Gelbe vom Ei - als Baby weg von der Familie - aber auch das ist eben genauso eine Entscheidung die man selbst trifft. Und wichtig ist ja nur, dass man selbst am Ende mit dem Ergebnis zufrieden ist und schön ist es, wenn es der Hund auch ist.dem kann ich mich nur anschließen.. Ares fand es anfangs auch natürlich ganz großartig, wenn er festgehalten wird.
(Achtung Ironie)
ABER: er hat wirklich sehr sehr schnell gelernt, das anzunehmen.
Wenn er sich heute mal hochfährt, reicht es schon, ihn mit entsprechendem 'Ruhe-Wort vorne an der Brust zu streicheln und er fährt sich merklich runter.
Hat für mich auch einfach den Vorteil, dass ich es überall einsetzen kann und keinen Raum zum separieren brauche. -
Ich habe auch keinen meiner Welpen irgendwo eingesperrt wenn er überdreht hat. Da habe ich mich auf den Boden gekniet, ihn rückwärts zwischen meinen Beinen eingeparkt und mit den Händen so lange fixiert bis er sich beruhigt hat und wenn er gemeint hat (der DSH-Rüde war so einer), der müsste nach meinen Händen schnappen, dann habe ich ihn links und rechts am Hals mit den Händen im Fell gehalten, dass er nicht schnappten konnte.
Anfangs dauert das natürlich ein bisschen bis der Hund kapiert was man von ihm will, aber das geht mit der Zeit immer schneller bis der Welpe herunterfährt und dann ist ein Einparken nicht mehr nötig, sondern nur noch ein Umfassen mit den Händen/Armen. -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!