Welpen-Austausch Teil III

  • Mikki war anfangs auch sehr überdreht, v.a. nach dem Spazierengehen, sie ist rumgerannt und gesprungen, hat an alles rumgenagt, aber das hat sehr schnell nachgelassen, manchmal hat sie zwar noch ihre 5 Minuten, aber die dauern auch wirklich nur 5 Minuten und wir wissen mittlerweile wie wir sie am besten beruhigen.
    Ich hatte schon die Befürchtung, den Weihnachtsbaum auslassen zu müssen dieses Jahr, aus Angst, dass sie den anspringt oder ankaut, aber jetzt bin ich guter Hoffnung, dass es doch klappen könnte :D


    Mikki käuft jetzt im Park streckenweise ohne Leine, und es läuft einfach toll :applaus: sie liebt es auf der Wiese rumrennen und toben zu können und während des Laufens schaut sie immer wieder zu uns, rennt manchmal kurz vor und kommt dann ohne dass wir sie rufen müssen, zu uns zurück. Auch das an- und ableinen klappt problemlos und stressfrei. Das ganze ist total ungewohnt für mich, weil das mit unserem Großen überhaupt nicht klappen will, was mir noch mehr leid tut für ihn, wenn ich seh wieviel Spaß die Kleine hat :muede: Aber er ist halt ständig in seinem Jagd"tunnel" und reagiert dann auch nicht, wenn man ihn ruft, das ist mir einfach zu gefährlich.
    Ich hoffe, dass das mit Mikki weiterhin klappt, v.a. wenn die Pubertät kommt. Wir loben und belohnen sie während dem Freilauf für jede Aufmerksamkeit, die sie uns entgegen bringt und jedes noch so kleine Kommando, das sie befolgt, in der Hoffnung dass es so bleiben wird

  • Abby überdreht selten, aber wenn dann meist, weil sie mit der Großen spielen möchte, ich es verbiete und sie dann gerne zu grummeln/kläffen anfängt und rum hüpft. Ich pack sie dann, halte sie eng an mich, da beruhigt sie sich am besten. Dann lass ich sie wieder runter und dann ist alles gut.

  • Sagt mal, wie viel Futter bekommen eure so? Die Kröte ist Havaneser von Beruf, 14 Wochen und 3,3 kg schwer, und bekommt zurzeit 50g NF und 60g TF plus Leckerchen (überwiegend vom Trofu, wieg ich nicht ab), was ich jetzt nicht wenig finde. Auf der einen Seite hört man Welpen dürfen so viel fressen wie sie wollen, auf der anderen man soll nicht überfüttern sonst wachsen sie zu schnell und das kann böse Folgen haben.


    Madam beschwert sich lautstark wenn der Napf leer ist (hat sie bei 30g TF pro Portion übrigens auch gemacht, vorher gab es nämlich 3x/Tag was, momentan 4x) weil das kann doch nicht alles gewesen sein?? Und nu weiß ich auch nicht. Ich traue mich fast nicht ihr einfach mal so lange was zu geben bis sie was stehen lässt weil ich befürchte sie würde sich ins Koma fressen.


    Eigentlich mag ich mich gar nicht beschweren, besser so als Mäkelhund, aber ein bisschen Sorgen mache ich mir schon. Man will schließlich nichts verkorksen in dieser wichtigen Phase.

    Was sagt denn euer TA zum Gewicht bzw. der Figur der Kleinen? Ich will damit jetzt nicht sagen, dass das jeder TA automatisch am besten weiß, unserer vergleicht auch nach wie vor Corgis mit Dackeln ... dennoch denke ich, dass dein TA dich sicher darauf aufmerksam machen würde, wenn dein Welpe zu dünn oder zu dick wäre.
    Ihre lautstarkes Beschweren klingt für mich eher nach Gier, als nach noch mehr Hunger. Wenn es nach Miko ginge, könnte ich auch ruhig 6 Mal am Tag füttern.


    @danimonster
    Habt ihr es mal mit räumlicher Begrenzung versucht? Das klappt bei Miko jedenfalls ganz gut. Grade wenn wir auf der abendlichen Runde irgendwas gesehen haben, was sie noch nicht kennt, oder sie einen unbekannten Geruch aufgenommen hat, ist sie danach auch erstmal total drüber. Dann rast sie durch die komplette Wohnung, immer und immer wieder und pusht sich dabei selbst immer weiter hoch. Mehr oder minder gelöst habe ich das dadurch, dass ich ihr erstmal nicht so viel Platz zur Verfügung stelle. Grade in der Küche zB kommt sie wunderbar runter, weil sie weiß, dass dort nicht gespielt wird.
    Wenn ich allerdings der Meinung bin, dass sie sich noch ein bisschen auspowern muss, lasse ich alle Türen offen und lass sie machen. Ich beachte sie dabei aber nicht. Ich denke ihr müsst mit dem Ignorieren einfach ein bisschen konsequenter bleiben. Wie schon geschrieben wurde, macht ihr all eure Arbeit zu Nichte, wenn ihr Teddy mal Beachtung schenkt, dann mal wieder nicht.
    Wie sieht es denn sonst beim gemeinsamen Spielen aus? Du meintest ja er brauch etwa eine Stunde Spielzeit, bis es ihm reicht. Beendest du dann das Spielen oder übernimmt er das? Ich habe bei Miko die Erfahrung gemacht, dass man sie manchmal "zu ihrem Glück zwingen muss" - sprich den Ruhephasen! Wenn ich jetzt zB also nach 15 Minuten merke, dass sie schon ziemlich aus der Puste ist und nur weiter spielt, weil sie sich selbst so hochgeschaukelt hat, beende ich das Ganze. Dann kommen jegliche Spielmöglichkeiten weg und ggf. was zu Kauen damit sie noch ein bisschen beschäftigt ist, aber eben runter fährt. Anfangs kam es vor, dass sie dann um mich rum getänzelt ist und versucht hat mich zum Weiterspielen zu animieren. Das habe ich aber einfach ignoriert und mittlerweile klappt's ganz gut.

  • @Lenn_ Ich bin heute eh beim TA zum Impfen, da werde ich das mal ansprechen.



    Ach man, ich bin mir bei Vielem so unsicher (ist das normal? erwarte ich zu viel? funktioniert das bei ihr nicht oder bin ich zu doof zum beibringen?), ich bräuchte eigentlich eine 24/7 Hundetrainer-Hotline die mir zur Seite steht. Und Hausbesuche macht. Und überhaupt. :verzweifelt:

  • @Lenn_ Ich bin heute eh beim TA zum Impfen, da werde ich das mal ansprechen.



    Ach man, ich bin mir bei Vielem so unsicher (ist das normal? erwarte ich zu viel? funktioniert das bei ihr nicht oder bin ich zu doof zum beibringen?), ich bräuchte eigentlich eine 24/7 Hundetrainer-Hotline die mir zur Seite steht. Und Hausbesuche macht. Und überhaupt. :verzweifelt:


    Tief durchatmen, vielleicht 'nen Tee trinken und Welpi mal Welpi sein lassen! (Sollte ich mir btw. selbst auch öfter zu Herzen nehmen :D )
    Ich versteh dich voll und ganz. Man möchte nichts falsch machen, möglichst wenig oder am besten keine Baustellen aufkommen lassen und fragt sich bei jedem Pups, aus welchem Grund er passiert ist.
    Mittlerweile bin ich schon etwas entspannter, weil ich einfach der Meinung bin, dass man im Übermut alles richtig zu machen mehr Fehler macht, als wenn man sich auch einfach mal auf das eigene Bauchgefühl verlässt. Deine Kleine ist 14 Wochen alt. Da muss noch nichts perfekt sein und erst recht kein 'Sitz' und 'Platz' und 'wasweißich'. Mit viel Geduld und Liebe, aber auch Konsequenz an die Dinge herangehen. Vor allem Geduld! Die Erfahrung habe ich jedenfalls gemacht.
    Hast du zufällig Kontakt zu den Wurfgeschwistern bzw. deren Besitzer? Das ist nämlich etwas, was mir vor allem in den ersten Wochen extrem geholfen hat und auch nach wie vor hilft. Ich stehe mehr oder minder permanent in Kontakt mit den 'Eltern' von Miko's Geschwistern und es ist 'ne ziemlich praktische Sache sich regelmäßig auszutauschen. :)

  • Mach dir bewusst, dass du da ein BABY hast. Du hast keinen Roboter, dessen Festplatte man "einfach nur mit der richtigen Software bespielen muss". Du bist unsicher. Der Druck, den du dir machst, bekommt der Welpe mit. DAS macht ihn unsicher.


    Mein Tipp: Atme aus, versuch, nicht zu verkopfen, sondern dich einfach mal auf das einzulassen, was du da gerade hast. Zu genießen, was es zu genießen gibt und die Dinge, die du gerne ändern möchtest gezielt und einzeln anzugehen. Je mehr du dich entspannen kannst, desto besser wird der Hund "funktionieren".

  • @danimonster
    Habt ihr es mal mit räumlicher Begrenzung versucht? Das klappt bei Miko jedenfalls ganz gut. Grade wenn wir auf der abendlichen Runde irgendwas gesehen haben, was sie noch nicht kennt, oder sie einen unbekannten Geruch aufgenommen hat, ist sie danach auch erstmal total drüber. Dann rast sie durch die komplette Wohnung, immer und immer wieder und pusht sich dabei selbst immer weiter hoch. Mehr oder minder gelöst habe ich das dadurch, dass ich ihr erstmal nicht so viel Platz zur Verfügung stelle. Grade in der Küche zB kommt sie wunderbar runter, weil sie weiß, dass dort nicht gespielt wird.
    Wenn ich allerdings der Meinung bin, dass sie sich noch ein bisschen auspowern muss, lasse ich alle Türen offen und lass sie machen. Ich beachte sie dabei aber nicht. Ich denke ihr müsst mit dem Ignorieren einfach ein bisschen konsequenter bleiben. Wie schon geschrieben wurde, macht ihr all eure Arbeit zu Nichte, wenn ihr Teddy mal Beachtung schenkt, dann mal wieder nicht.
    Wie sieht es denn sonst beim gemeinsamen Spielen aus? Du meintest ja er brauch etwa eine Stunde Spielzeit, bis es ihm reicht. Beendest du dann das Spielen oder übernimmt er das? Ich habe bei Miko die Erfahrung gemacht, dass man sie manchmal "zu ihrem Glück zwingen muss" - sprich den Ruhephasen! Wenn ich jetzt zB also nach 15 Minuten merke, dass sie schon ziemlich aus der Puste ist und nur weiter spielt, weil sie sich selbst so hochgeschaukelt hat, beende ich das Ganze. Dann kommen jegliche Spielmöglichkeiten weg und ggf. was zu Kauen damit sie noch ein bisschen beschäftigt ist, aber eben runter fährt. Anfangs kam es vor, dass sie dann um mich rum getänzelt ist und versucht hat mich zum Weiterspielen zu animieren. Das habe ich aber einfach ignoriert und mittlerweile klappt's ganz gut.


    @Lenn:
    Wenn er frei dreht setzen wir ihn irgendwann immer auf das Sofa. Er traut sich hier nicht runter zu springen. Dann versucht er ca. 10 Min runter zu springen oder springt an uns hoch, bellt etwas und knurrt wenn man ihn anspricht. Dann pennt er in der Regel ein.
    Beim ignorieren, wenn er auf dem Boden bleibt, ist irgendwie der Hund mit dem längeren Atem gesegnet ... :verzweifelt: Ich weis das ist blöd aber ich kann Abends dieses bellen nicht ignorieren und greife dann immer ein mit schimpfen, ins Körbchen schicken oder indem ich eine Alternative biete. Aber genau dass ist auch sein Ziel. Aufmerksamkeit.


    Es fällt ihm schwer sich alleine zu beschäftigen. Mit was zu fressen oder auch mal 10 - 15 Min mit einem Spielzeug geht es schon aber dann versucht er schon uns zu motivieren und findet auch erst dann seine Ruhe wenn irgendwie Körperkontakt entsteht.
    Es ist schon niedlich wenn der eigene Hund die Nähe sucht aber dadurch ist er natürlich auch unruhig und wird sofort wach bzw. springt auf wenn sich jemand im Raum bewegt.


    Was wir gut in den Griff bekommen haben ist dass er nicht mehr aufmerkt wenn fremde Menschen einen Raum verlassen. Das ging echt zu weit das er sich dabei allein gelassen fühlt! Außerdem hält er nun schon 3 Min alleine aus ohne zu quiemen ... Nun ja :pfeif: Die Anhänglichkeit scheint Teddys persönliche Nemesis zu sein.
    Für etwas Aufmerksamkeit durch seine Menschen würde er seine Seele verkaufen und ist auch bereit alles dafür zu tun. Seien es Übungen oder Quatsch.


    Hatten bisher immer nur selbständige Hunde daher ist es eine unbekannte Herausforderung. Ich mag Nähe zu meinem Hund schon gerne aber irgendwann würden wir auch gerne mal ins Kino oder mal ohne Hund einkaufen...

  • @danimonster
    Ich hab hier auch so 'nen Klebewelpen. Miko möchte bitte unbedingt immer und überall dabei sein. Mittlerweile weiß ich aber, dass es ihr irgendwann zu doof wird. Hast du das mal probiert? Sprich bist einfach deinen Tätigkeiten bzw. deinem Vorhaben nachgegangen, unabhängig davon ob Teddy nun mit aufsteht oder nicht?
    Wenn ich zum Beispiel im Wohnzimmer bin, Miko schlafend auf ihrer Decke liegt und ich dann aufstehe, um in die Küche zu gehen, steht sie meistens auch auf. Ich mache dann einfach, was ich machen möchte. Beispielsweise Spülen und beachte sie dabei nicht. Ich weiß, das sie keine Lust hat mir permanent hinterher zu dackeln, vor allem wenn sie eigentlich noch müde ist. Früher oder später legt sie sich definitiv auf ihre Decke in der Küche, oder zurück ins Wohnzimmer und schläft weiter.


    Ich kann schon nachvollziehen, dass dir das Gebelle und Geknurre abends auf den Wecker geht. Wie ist es denn dann wenn du ihn zum Beispiel ins Körbchen schickst? Ist er dann ruhig? Oder sitzt er dann da drin und bellt/knurrt weiter?

  • Also wenn wir in die Küche gehen ( selber Raum da offene Wohnküche ) steht er auf und geht hinterher. Wenn einer in der Küche bleibt, zum kochen oder so, setzt er sich direkt da hinter und legt sich dann dort ab.


    Interessant ist das er immer dem folgt der geht und sich nie dem zuwendet der bleibt und das er uns immer mal kurz berührt oder sich so hin legt das er uns berühren könnte.


    Verlässt einer das Wohnzimmer und schließt die Tür geht er mehrfach hin und kratzt. Der im Raum verbleibende muss ihn dann zu sich rufen. Allerdings bleibt er nervös bis der Andere wieder da ist. Zum Glück lautlos nervös ;)
    Betritt man den Raum wieder freut er sich und begrüßt freudig aber nicht übertrieben.


    Wenn man ihn ins Körbchen schickt bellt er nicht. Er hört sofort mit bellen oder rennen auf wenn man ihn beachtet. Er lässt sich abrufen und macht alles was man sagt. Allerdings bleibt er natürlich nur im Körbchen wenn sich einer dazu setzt. Sonst läuft er nur hin, setzt sich kurz und zieht wieder los.

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