Die "Leinenhunde"
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....aber eine Spur kann ich bei aller Liebe nicht rechtzeitig erkennen - bin ja kein Jagdhund.
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Aber Du kannst immer den Moment erkennen, in dem der Hund was Spannendes entdeckt - und je schneller Du den Hund von der entdeckten Duftquelle abrufst, desto größer die Wahrscheinlichkeit, daß er noch nicht fest "angedockt" hat auf der Spur und sich noch abrufen läßt. Aber dafür muß man Hundi natürlich im Blick haben :-) Daher - siehe voriger Beitrag von mir....
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......Ich weiss nicht, warum ihr aggressive oder jagende Hunde habt. Man sagt ja, dass jeder Hund "neutral" geboren wird. Also liegt der Fehler woanders
Was macht ihr falsch?
......Ganz einfach: Frieda wurde artgenossenaggressiv bzw. -panisch aus dem Tierschutz übernommen. Da liegt tatsächlich der Fehler woanders - nämlich in der Vergangenheit. Falsch mach ich denk ich nix dabei - so viel wie wir inzwischen erreicht haben :-)
Klar - besser geht immer. Aber die Richtung gefällt mir, und wenn man nicht von heute auf Morgen ans Ziel kommt, sondern länger braucht, heißt das ja nicht unbedingt, daß man was falsch macht. Man muß ja auch erstmal rausfinden, wie man bei jeweiligen Hund weiterkommt. Und auch ein Anti-Jagdtraining funktioniert nicht von heute auf morgen. Im Gegenteil - das kann Monate dauern, v.a. wenn man nicht viel Erfahrung damit hat, der Hund vorher bereits jagdliche Erfolge hatte, und dann auch noch u.U. an falsche Trainer gerät.
Also nicht vorschnell urteilen :-)
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Hm - daran hatte ich mit Bossi damals als Erstes gearbeitet: Schlepp dran, und deren Radius war seiner. Bis er von alleine nicht mehr reingebrettert ist, sondern den Umkreis eingehalten hat.
Meine Hündin hält ja den Radius der Schleppleine wunderbar ein, sie läuft an der 15m-Schleppleine, ohne reinzubrettern. Wenn sie eine Leine dranhat, egal ob Flexi oder Schleppleine, hat sie kein Bedürfnis weit voraus zu laufen. Sie ist dann mit Schnüffeln beschäftigt.
Dann wieder ab und an ohne Schlepp, aber jedes Mal, wenn er zu weit ging, wieder abgerufen, bzw. mit einem Räuspern oder aufstampfen meines Fußes aufmerksam gemacht, daß was Falsch war, und er kam wieder in den Radius zurück. Erst wenn Rückruf etc. in dem Radius leinenlos klappen, kann man dann weiterarbeiten, und den Radius wieder vergrößern, egal, wie weit der letztlich sein wird - aber dann eben mit funktionierendem Abruf oder Abbruchsignal im Gegensatz zu vorher.
Der Rückruf funktioniert ja, es ist nicht so, dass meine Hündin nicht folgsam ist, aber sobald die Leine ab ist, läuft sie ziemlich weit vor.
Ich hab das schon hinter mir, dass ich nach ca. 15-20m "hey" oder "dableiben" gerufen habe, dann bleibt sie stehen und wenn ich sie rufe, kommt sie auch zu mir. Da bleibt sie dann für gefühlte 20 Sekunden und dann rennt sie wieder in raschem Trab nach vorne weg, bis ich halt wieder was sagen muss.
Und dieses "Spielchen" machen wir so lange, bis sie total platt ist und wir im Endeffekt nur 30min. unterwegs waren und sie rein gar nichts vom Gassigehen hatte, außer hin- und herrennen. Da wurde dann weder geschnüffelt, noch die Geschäftchen verrichtet. Das macht sie dann erst, wenn ich sie wieder angeleint habe.
Denn es ist ja nunmal so: je weiter weg der Hund, desto geringer Dein Einfluß. Und wenn der Abruf auf große Entfernung nicht klappt, auf kleinere Entferung übt sichs besser. Und wenn der erstmal automatisiert ist, und Hundi net jedes Mal darüber nachdenkt, ob Kommen sich lohnt, sondern einfach lostürmt, dann kann der Radius wieder größer werden.Das ist mir schon klar, ich habe aber nicht vor, meinen Hund beim Gassigehen ständig zu rufen, nur, damit sie sich nicht zu weit von mir entfernt. Von so einem Gassigang haben wir beide nichts, das hab ich bereits festgestellt.
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Was hast Du denn mit Deinem Mali angestellt, dass der so gefährlich/ schwer zu führen ist? Immerhin werden Hunde doch neutral geboren?
Na, ist doch klar- er hatte den falschen Trainer *prust....... und er hat geklickert. :-) :-)
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Aber Du kannst immer den Moment erkennen, in dem der Hund was Spannendes entdeckt - und je schneller Du den Hund von der entdeckten Duftquelle abrufst, desto größer die Wahrscheinlichkeit, daß er noch nicht fest "angedockt" hat auf der Spur und sich noch abrufen läßt. Aber dafür muß man Hundi natürlich im Blick haben :-) Daher - siehe voriger Beitrag von mir....
Ich kann sie ja von einer Spur zurückpfeiffen, das ist nicht das Problem.
Das Problem ist eher, dass hier früh morgens ca. 50 Feldhasen und Rehe unterwegs sind, die kreuz und quer über die Felder und Feldwege laufen. Wenn ich dann 2 Std. später unterwegs bin, sind die Spuren für meine Hündin immer noch interessant. Ich bin dann quasi nur noch mit Abrufen beschäftigt und das jeden Tag 365 Tage im Jahr. -
Ich könnte schon die ganzen Geschichten erzählen. Aber das verstehen hier drin nur wenige.
Nicht ich hab das gesagt. Das sagen Leute, die meinen Hund kennen. Und die spielen in einer anderen Liga...Schade, daß wir alle zu dumm sind dafür
Die Geschichte dazu hätte mich nämlich brennend interessiert!
Und oh - die spielen in ner anderen Liga.... *vollbeeindrucktbin.......
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Und wenn ich euch schon mal hier habe: gibt es eine Möglichkeit das Verharren/Vorstehen wieder aufzulösen? Denn manchmal würde ich mit Elvis dann auch gerne wieder weitergehen, bevor er wieder von sich aus in die Welt zurückkommt. .....
Ich würde einfach generell ein Freigabesignal für Kommandos einführen. Normalerweise sollte ein Hund ja ein Kommando so lange ausführen, bis er was Anderes gesagt bekommt, damit man nicht immer BLEIB oder so sagen muß. Und wenn man dann weitergeht und WEITER sagt, bedeutet das, daß das vorhergehende Kommando aufgelöst wird. Dieses "einfach weitergehen" o.ä. würde ich einfach durch ein generelles Freigabewort ersetzen, das in allen Situationen gleich ist. Nicht mal SITZ mal WEITER mal PLATZ, um das vorhergehende Kommando zu beenden.
Das dann üben, bis er verstanden hat, was es bedeutet.
Und irgendwann lobst halt, wenn er lange genug vorgestanden hat und Du weiter möchtest, und gibst dann das geübte Freigabesignal.
Evtl. vorher sogar das Vorstehen mit nem Namen (Kommando) versehen, sodaß der Hund begreift, er muß so lange vorstehen, bis er Freigabe kriegt.
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Viele der "Freiläufer" haben einen natürlichen oder erlenten Radius von 10-15 m. Warum soll ein Hund, der an der 15 Meter Schleppe ist dann unausgelasteter sein?
Ich würde mir da kein schlechtes Gewissen einreden lassen.
Hm - kommt auf den Hund an, würd ich sagen. Nen Terrier unter 20 Jahren, der einen natürlichen Radius von 15 Metern von sich aus hält, würd ich erstmal zum Arzt bringen *ggg (ok, ich weiß, das ist übertrieben *gg Sagen wir unter 18 Jahren.)
Und wenn ich dem Hund diesen Radius antrainiere - wie soll der anständig rennen? Da isser doch mit 2 Galoppsprüngen schon außerhalb des Radius. DAS ist für mich kein Freilauf...
Schlechtes Gewissen braucht sicher dann keiner zu haben, aber ich würde, wenn ich zur Sicherheit (wg. Jagen o.ä.) diesen winzigen Radius brauche, den Hund trotzdem mal auf ner eingezäunten Wiese frei laufen lassen wollen, damit er richtig Bewegung bekommt und rennen kann.
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Nicht mal SITZ mal WEITER mal PLATZ, um das vorhergehende Kommando zu beenden.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich dich richtig verstanden habe. Jedes Kommando darf nur noch mit dem neuen Freigabewort aber nicht mehr mit einem anderen Kommando aufgelöst werden? Das wäre doch bestimmt im Alltag oder im Sport ziemlich hinderlich?
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