Rüde (3J) will jüngere Rüden dominieren und besteigen, dreht voll durch
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Mein Rüde, 3J nicht kastriert und grundsätzlich umgänglich und wohl sozialisiert, dreht momentan von durch. Jüngere Rüden will er besteigen und dominieren, egal ob 4 Monate junger Welpe oder 12 Monate alter Rüde. Bei einem Spaziergang in der Gruppe hat er sich einen ausgesucht und wollte ihn besteigen und rammeln, wenn ich ihn gelassen hätte. Alles Schimpfen, packen, kommandieren, Spielzeug/Leckerli hat nichts gebracht. Sobald es die Situation hergab entzog er sich wieder meiner Kontrolle und ist dem anderen hinterher und drauf. Er musste an die Leine, aber auch da nur mit jaulen und zittern und vorpreschen und die die Leine springen, dass ich fast mit geflogen bin.
Er stand auch auf eine Hündin, 1,5 Jahre und krastriert und ist völlig auf sie abgefahren. Normaler weise ist alles ok, lediglich bei kastrierten Rüden muss ich aufpassen. Sobald ich aber die ersten Anzeichen sehe (schlecken, Nase auf den Rücken legen, groß machen, rumschwänzeln) sage ich NEIN und er hört sofort auf. Aber momentan ging echt gar nix. Er wollte sogar einem Jungen (16 Jahre) das Bein rammeln, das hat er bisher nie gemacht???
Habt ihr ähnliche Probleme mit euren Rüden, ist das eine Phase weil es gerade viele läufige Hündinnen gibt oder was ist da los??
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Hi
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Als ich den ersten Satz gelesen habe, habe ich gleich gedacht, dass eine läufige Hündin in der Nähe sein könnte.
Er musste an die Leine
Hätte er vorher schon müssen, um nicht rumzuprollen.
Wenn Dein Rüde so triebig ist, würde ich mal testen, wie sich das mit einem Implantat ändert.
Vielleicht wächst sich das ja aus (sehe ich eher als gering an).
Oder vielleicht hilft konsequentes Training etwas. Oder eben Kastra, wenn der Rüde so hypersexualisiert ist. -
Mit dominieren wird das nichts zu tun haben, sondern mit übersteigertem Sexualverhalten.
Da hilft nur, mögliche Opfer rechtzeitig erkennen und Deinen Hund abbrechen oder aus der Situation entfernen, wenn das nicht geht.
Kann Dein Hund ein Abbruchsignal zuverlässig?
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Mir kam auch in den Sinn, daß momentan alles voller hübscher Hundemädchen ist und den Rüden deshalb nicht nur der Kopf verdreht wird
Sobald ich aber die ersten Anzeichen sehe (schlecken, Nase auf den Rücken legen, groß machen, rumschwänzeln) sage ich NEIN und er hört sofort auf.
Das sind nicht die ersten, sondern die 3. oder 4. Anzeichen..... erstes Anzeichen wäre- je nach Hund und Typ- wahrscheinlich ein "interessiertes Gesicht", besondere Ohrenhaltung, Anspannung des Körpers usw.
DA solltest du schon eingreifen, dann unterbrichst du sein Interesse quasi im Ansatz. Wenn er schon schleckt oder die Nase auf den anderen Hund drauflegt ist es schon zu spät (als ob man dir ein Eis gibt - und es dir nach dem ersten Schleck wegnimmt)Das sorgt beim Hund auch für Frust - und gerne versuchen sie dann, ihren Frust durch eben solche Handlungen wieder loszuwerden......
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In größeren Hundegruppen zeigt Newton dieses Verhalten auch. Bei ihm ist es eindeutig stressbedingt und hat nichts mit "dominieren wollen" oder Hypersexualität zu tun. Bevor man an einen Chip oder gar eine Kastration denkt, würde ich erstmal genaustens Ursachenforschung betreiben. Denn eine (chemische) Kastration hilft einzig und allein, wenn das Verhalten sexueller Natur ist.
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Eben, sonst hast du einen Kastraten, der aufreitet... ist auch nicht besser.
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