Tierärzten vertrauen??

  • Du könntest ihnen theoretisch auch eine Email schicken.
    Aber da ist jeder Mensch verschieden, ich könnte das kaum so auf sich beruhen lassen :/

  • Ich habe auch schon viele Fehldiagnosen hinter mir. Ganz ehrlich? Ich wüsste nicht, zu welchem TA ich gehen sollte, wenn einem meiner Hunde etwas passiert :ka: .

  • Ich habe mittlerweile gelernt...in der eigenen Nachbarschaft/Umgebung umhören kann auch vor einem bösen Erwachen bewahren.


    Nachdem mein 1. TA in einer "Tierklinik" meine 1. Zweithündin auf dem Gewissen hatte, fand ich in vielen Gesprächen mit anderen Tierhaltern heraus, dass ich nicht die Einzige bin, die von einem solchen oder ähnlichen Pfusch betroffen war :( :


    Meinen jetzigen TA suchte ich ebenfalls nach Mundpropaganda aus...allerdings nach einer positiven und siehe da: Bin top zufrieden, weil der TA erstmal mit einer Minimalen Therapie und Krankheitsausgang ausgeht und dann je nach Bedarf langsam steigert und dabei alles erläutert und dabei wirklich hilfsbereit ist :gut:


    Vor dem TA bzw. Klinik die mir bereits negativ aufgefallen ist, würde ich auch jederzeit Tierhalter warnen, wenn ich mit ihnen ins Gespräch komme!

  • Ich weiß noch nicht wirklich, ob ich den beiden ersten TÄ Bescheid geben soll....

    Doch, ja, unbedingt.


    Nur so haben sie doch die Chance mal drüber nachzudenken, warum anderswo Diagnosen erst nach Probenentnahme stattfinden.


    Wenn nie jemand mit den Ärzten spricht, die Bockmist bauen, woher sollen sie wissen, was sie für Fehler gemacht haben?


    LG, Chris

  • Ich vertraue meinem "Stammtierarzt" in der Tierklinik quasi blind. Natürlich hinterfrage ich und nehme nicht alles hin (sonst hätte ich hier ja auch nicht den ein oder anderen Thread geöffnet) aber grundsätzlich vertraue ich auf sein Urteil. Käme ich in die Situation, wie im Eingangsthread genannt würde ich dann auch andere Meinungen einholen. Allerdings zeigt uns unser TA alle Möglichkeiten auf und antwortet brav auf alle Fragen. Ich fühle mich da auch sehr wohl.
    Ich selber bin nunmal kein TA und MUSS zwangsläufig die Aussagen erst einmal hinnehmen. Geht mir in der Humanmedizin ja nicht anders.
    Bisher hatten wir auch noch kein Problem mit unserem TA. Selbst, wenn ich etwas "gegen seine Meinung" gesagt oder getan habe hat er mit einem Augenzwinkern darauf reagiert. Natürlich hat er auch seine Vorstellungen, möchte z.B. gerne sein Futter verkaufen (finde ich auch gut und habe ich getestet aber Benni verträgt es nicht) aber als ich ihm gesagt habe, dass ich mit unserem Futter zufrieden bin war es auch gut. Ich denke, er hat sich damit nur relativ viel beschäftigt (hat was in die Richtung an Ausbildung) und daher wirbt er damit.
    Der Tierarzt vorher war ganz nett von der Art her aber als er damals sagte: "Wenn DER Hund groß ist, behandle ich den nicht mehr!" war es für mich vorbei. Das brauche ich dann auch nicht. xD

  • Du könntest ihnen theoretisch auch eine Email schicken.
    Aber da ist jeder Mensch verschieden, ich könnte das kaum so auf sich beruhen lassen :/

    Würde es auch so machen. Allein, um ihnen vielleicht die Augen zu öffnen, sollte nochmal ein ähnlicher Fall auftauchen. Das könnte dann womöglich in der Zukunft Leben retten.
    Vielleicht wissen sie es wirklich nicht besser, aber wenn man nichts sagt, ändert sich nichts.

  • Tut mir wirklich sehr leid, dass Du so eine schlechte Erfahrung machen musstest. Gott sei Dank bist Du hartnäckig geblieben, und Deinem Hund geht es wieder gut.
    Ich könnte das Geschehene allerdings nicht auf sich beruhen lassen. Ich müsste meinem Ärger und meiner Enttäuschung Luft machen. wenn nicht persönlich, dann in schriftlicher Form.
    Ich könnte mir vorstellen, dass es dann auch Dir besser geht.

  • Unser Dalmi hatte unklare Lahmheit auf der Hinterhand. Wir hatten von 3 Tierärzten und einer Tierklinik 4 verschiedene Diagnosen. Angefangen von Magenverstimmumg über Zerrung bis Schlaganfall alles dabei. Daraufhin kontraproduktive Behandlungen, ua mit Kortison. Erst in einer Uni-Tierklinik wurde vernünftige Diagnostik (MRT) betrieben und sofort eine richtige Diagnose (GME) gestellt und behandelt. Seitdem bin ich sehr skeptisch bei TAe, hinterfrage alles und informiere mich selber, soweit möglich.

  • Das kann ich kaum glauben. Einen 8 jährigen Hund wegen Liegeschwielen einschläfern.
    Ich hab auch schon einiges an TA Pfusch erlebt aber wenn das so stimmt dann sollte man diesen TA öffentlich an den Pranger stellen. In allen Hundeforen mit Namen und Ort damit keiner mehr da hin geht..

  • Beim Arztberuf ist es eben wie bei allen anderen Berufen auch. Es gibt Gute und es gibt Schlechte, und für gewöhnlich gibts von den letzteren weit mehr. Warum sollte ich jemand blind vertrauen nur weil er nen weißen Kittel trägt? Die meisten gehn nicht zu jedem x-beliebigen Friseur, aber beim Arzt soll man weniger wählerisch sein?
    Klar muss man dem Fachmann vertrauen können, aber halt nicht jedem. Habe ich ein ungutes Gefühl, höre ich _immer_ darauf. Klar hab ich nicht Medizin studiert, aber ich bin ein erwachsener Mensch der auf ein paar Jahrzehnte Erfahrung mit Ärzten zurückblicken kann und entsprechend aussucht.
    Eine Garantie gibts natürlich trotzdem nicht und bei entsprechenden Zweifeln würde ich eine Zweitmeinung einholen. Wie stark die sein müssen damit ich das tue hängt von meinem Vertrauen in den Arzt ab, und das bekommt man eben nicht geschenkt, das verdient man sich. Meine Hausärztin hat das zum Beispiel und darum wechsle ich die auch nicht obwohl ich demnächst umziehe. Ein guter Arzt dem man auch vertraut ist zumindest für mich keine Selbstverständlichkeit sondern extrem wertvoll.

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