Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn Teil V

Wir hatten auch den ersten Schnee - 1cm hoch
Trotzdem griff der Schneewahnsinn sofort. Radius plötzlich wieder vergessen, Leine beißen spaßig und Vögelchen hetzen der Hit
Aber dazwischen war es sehr lustig anzusehen. Holly freut sich selbst über Mikromengen Schnee wie blöd

Hier ist kein Schnee bzw. nur so nen Hauch Puderzucker.

Mini ist müde und knitschig, aber vor allem müde und er will was machen, aber nicht schlafen und er hat langeweile und total rote Augen und...hab ich schon gesagt das er müde ist und nicht schlafen will.

Wir haben ja schon ein paar Tage Schnee. Auf den Straßen finde ich den ja unnötig, aber mit den Hunden im Schnee unterwegs sein ist echt toll.
Ylvie darf leider nicht von der Leine, weil sie aktuell eher nicht so gut hört und läufig ist. Das riskiere ich sicher nicht.
Weil Lina auch der Meinung ist, mich ignorieren zu müssen, wenn ich ich Ylvie an der Leine habe, muss die sich angeleint bleiben wenn ich mit beiden draußen bin. Aber so üben wir eben schön Leinenführigkeit.
Nachdem Ylvie gestern echt ansteegend war, was das angeht gings heute einigermaßen. Auf dem Hinweg war sie noch ziemlich abgelenkt von Schnee und den Spuren und den Gerüchen, aber als wir den selben Weg zurück sind, ging es ziemlich gut. Sie war viel aufmerksamer und ansprechbarer.
Schnee macht doch alles noch viel spannender, da ist's sehr schwer sich zu konzentrieren auf das was man machen soll.

@Myheidi: Wir kommen aus Leipzig... da ist eigentlich gar nichts. War ja klar. -_- Mein Freund kam heute von seiner Family aus Thüringen - da lag auch viel mehr.

Ach man...

Seit ich ein Kind war wünsche ich mir mal ne Schneekatastrophe, wo man sich wirklich so bis zur Hüfte durchschlagen muss... oder so... - aber nein.
(Ich weiß, es wäre real vermutlich nicht so lustig/spaßig... aber da war so eine Art Kindheitshoffnung von mir... - da meine Eltern mal eine miterlebt hatten... - und ich mir das sehr aufregend vorstellte)

Emil findet Schnee klasse und auch Chica wird dann frhlich, was den Emil wiederum in wahren Gkückstaumel stürzt, wenn die Dame sich herabläßt mit ihm zu rennen. Hirn hat heute auch ganz gut funktioniert, wir denken da von Tag zu Tag .
Und, super Sache, er jagt keine Autos mehr . läuft fast immer schön am Bein, wenn ein besonders klappernder Wagen, oder ein Bus an uns vorbeifahren, dann macht er einen Ansatz, den ich mit "Nein" sofort abbrechen kann. Er war ja sonst gar nicht mehr ansprechbar, da hätte ich neben ihm Kopfstehen knnen, hätte er gar nicht gemerkt.
Heute morgen wanderten wir also seelig durch den verschneiten Wald, trafen tolle Hunde, die Chica anbrummte und Emil anspielte...da greift uns auf dem Rückweg hinterhältig eine gemeine Kreatur an, ohne Gesicht, ohne Geruch, nur physische Präsenz...ein Mini-Schneemann. Emil war ausser sich. Vor gesprungen zurück, zwischen meine Beine und geknurrt, wieder vorgeschossen. Ich lege ein leckerchen auf den Schneemann, Emil "Nein, Frauchen tu das nicht...das gute Essen, nun ist es verloren". Chica latscht hin, holt sich den Keks und latscht weiter. Emil "Oh Gott, wie leichtsinnig, fast hätte es Dich gehabt". Kurz vorm Hunde-Herztod habe ich mir schon ernsthafte Gedanken über eine Sheltie-Wiederbelebung gemacht, dann aber doch lieber das Handy gezückt. Bis da die Kamera bereit war, war allerdings die größte Panik schon abgeflaut und es wurde sich mit langem Hals angenähert. Hätte ich den Zaunpfahlhund aus Chile mit gehabt, der hätte ohne zu zögern den Schneemann platt gemacht, um einen hauch von Keks zu ergattern.

Bei uns ging der Schnee dann auch so schnell wie er kam
Dafür hatte der Keks eine Menge Spaß beim Garage ausräumen für den Sperrmüll. Wenigstens Einer von uns
Brettchen auf die Straße zum Sperrmüll tragen, über Möbel balancieren und kleine Tricks mit den Sachen machen. Slalom um Latten, Wettrennen mit Frauchen, Leckerli Suche in alten Schubladen.
Am Ende gab es noch ein ausgiebiges Spiel um Pappe. Der Freukeks ist so einfach glücklich zu machen
Nun pennt sie zufrieden und erschöpft.

Dafür hatte ich eben eine blöde Begegnung. Gerade Holly nach Hause gebracht, ich musste noch etwas holen. Vor der Tür wurde ich dann von zwei großen Hunden gestellt
Die kamen mit Tempo und lautem Getobe auf mich zu, ich dachte ich bin im falschen Film. Besitzer natürlich am anderen Ende der Straße. Schön. Ich mag diese Gegend immer mehr