Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn Teil V

@EmmaVomKeltenwall: Mist, wir wohnen zu weit auseinander! ;-D Ansonsten müssten wir mal n Video machen... ... Also in unserer Gruppe ist auch ein jüngerer Labrador. Der ist auch als sehr aufgeregt und aktiv beschrieben. Aber ich denke - und mein Freund ist auch der Meinung - Zoey war schlimmer!
Allerdings ist es bei besagtem Frauchen des Labradors so, dass sie auch den Anschein hat, als würde sie sie(Hündin) manchmal kaum halten können. ... Das merkt der Hund natürlich...
Es gab auch noch einen anderen Labrador(auch Hündin), die kommen aber nciht mehr gerade... - die war auch wohl sehr aufgeweckt.

Bei Beiden ist es so, dass sie sich extrem ins Geschirr hängen und ziehen... - aber z.B. gab es auch Passagen, wo sie denn mal ruhig auf der Decke lagen - während Zoey stand und gegraben hat usw... und gefiept... - insofern glaube ich, sie toppt da noch alles. ...

Zoey zieht nicht nur, wenn sie aufgeregt ist, sondern springt auch mal einfach so hoch in der Leine, so richtig schön rein... dreht sich in der Luft...

Und natürlich ist z.B. Stadt bei ihr immernoch extrem anstrengend... da dreht sie auch sehr schnell hoch und sucht überall nach Fressbarem. Wir werden genervt - sie noch hektischer.

...

Zu Hause ist sie wie schon gesagt eine totale Schnarchtüte - ein ganz anderer Hund... ich denke, viele würden uns das gar nicht glauben...

Zitat von Hundejunkie95

Das kenne ich nur zu gut. Schickst du deine Hündin dann weg, wenn du nicht kuscheln willst oder wie handhabst du das bzw. wie sieht das dich zurückziehen aus?[...]

So halb, halb. Ich kuschel mehr als es mein Bedürfnis wäre. Sie ist ja oft bei meinen Eltern, ich habe eine Wohnung im Haus meiner Eltern. Wenn es mir zuviel ist, gebe ich den Zwerg gerne runter. Da meine Mutter gerne kuschelt, holt sich Kara dann dort viele Streicheleinheiten. Dort ist sie wohl seit der 2.Läufigkeit auch sehr ruhig.

Außerdem hat mir irgendwie der Tag gestern geholfen. Sie hat alles 1a mit Sternchen gemacht - an der Leine neben Hauptstraße gehen, vor dem Geschäft auf mich warten, nicht zurückpöbeln bei Hunden, alle Kommandos durchgeführt, ganz eng an Menschen vorbei und nicht mal die Haare aufgestellt, am Hundeplatz dann richtig Streber gewesen und bei allen Aktivitäten nicht gebellt bzw. kaum gefiept während um sie herum teilweise minutenlang gebellt wurde.

Die "Kehrseite" ihrer Anhänglichkeit ist grad, dass sie sich fast überschlägt um mit zu arbeiten und zu tun. Und da war es gestern einfach schön zu sehen wie leicht manche Sachen mit ihr sind.

Zitat von Sternenwolf

Wenn ich fix genug bin versuche ich auch schon die Ansätze zu stoppen.

Sie ist auch mir bei Lina so.
Nächste Woche ist sie für 3 Tage bei meinen Eltern, die haben nen Dackel-Mix und nen Appenzeller-Labrador.
Der Dackel muss nur die Lefzen leicht ziehen und Ylvie versteht sofort.
Bei Lina legt sie dann noch ne Schippe drauf... Ist aber auch erst wieder seit 1,5 oder 2 Wochen so. Vorher ging es gut.

Luna braucht auch "nur" eine Ansage machen - macht sie aber kaum. Deshalb bin ich mir gar nicht sicher, ob ich eingreifen muss. Aber sie ist nunmal eher ein unsicherer Hund und ich denke, die Ansage kommt erst, wenn es ihr längst zu viel ist. Ich regle das also und hab auch das Gefühl, dass Luna das gut tut. Sie kommt immer häufiger zu mir, um mich nach Hilfe "zu fragen".

Heute auf dem Morgenspaziergang hätte ich Balou im Wald aussetzen können.
Nase nur in der Luft (es sind immer Hündinnen läufig!!!), ab und zu versucht zu ziehen. Im Wald überall am lecken, null ansprechbar, keine Lust auf irgendwas (ich nur am Ausschau halten nach anderen Hunden, weil er ja ansteckend ist ). Später mit Spieli abgehauen und mitten auf dem Feld hingeschmissen. Wollte, dass er es bringt. Er ging immer hin und legte sich daneben und glotzte mich an. Habe es zehnmal versucht. Er kennt den Apport. Nö. Gut, ich Spieli genommen, wollte weiter. Rufe, Balou geht weiter weg, schnüffelt etc. Da musste ich ihn wegtreiben, in seinem Testosteronhirn kam ja nix mehr an!
Kaum waren wir zu Hause war er super anhänglich und lieb. War ja klar.
Nächste Woche hole ich eine Schlepp. Ich habe die Nase voll.

Wir kommen auch grad aus dem Wald - Konzentration und Ansprechbarkeit quasi nicht vorhanden. Hab die Leberwursttube versteckt und ihn suchen geschickt - normal ist er da immer voll konzentriert, heute musste er zwischendrin ständig markieren.

Während er am Wegesrand wartete, hätten ein paar besorgte Spaziergänger ihn fast für ausgesetzt oder weggelaufen gehalten - irgendwie ja nett, wenn Leute aufmerksam sind. Ich war allerdings gut sichtbar keine 50 Meter weit weg, bzw. in dem Moment auch schon wieder unterwegs zum Hund...

Hab dann aber Wald Wald sein lassen und bin durch die Stadt nach Hause - das nämlich kann das Tierchen ziemlich gut.

Woran wir aber regelmäßig scheitern, ist Seitenwechsel. Ich führe ihn meist rechts, das liegt uns beiden irgendwie eher. Aber mal muss er halt auch die Seite wechseln, auf der er läuft - und oft ist ihm das irgendwie unangenehm und er hängt dann nur noch hektisch in der Leine. Selbst wenn ich diejenige bin, die die Seite wechselt (indem ich mich vor ihm drehe) klappt das oft nicht, weil er dann wieder auf seine ursprüngliche Seite zurückwill. Das Ganze auf Kommando wäre das Eleganteste, vielleicht mit Targetstick - oder hat jemand von euch noch einen Trick?

Ich gehe mal davon aus, dass kastrierte Hündinnen nicht scheinschwanger werden, weil sie nicht läufig werden. Ich wüsste nicht, wie dieser "Kreislauf" dann stattfinden soll.

Ich kenne mich mit dem Thema leider (bzw. zum Glück) nicht aus. Vielleicht hat da jemand Anderes noch Ideen.