Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn Teil V
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Hummel -
1. Oktober 2015 um 06:21 -
Geschlossen
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Ich hoffe, ich darf mich nochmal mit meinem Emilproblem melden. Wir haben jetzt wirklich gestern und heute so gut wie nix mit ihm gemacht. Bisschen Handtarget und draussen Suchspiele und vorhin war ich erst oben Haare waschen, da hab ich ihn unten schon motzen hören. Denke, da muss er dann durch. Die Hündin war ja bei ihm. Dann war ich kurz bei ihnen, hab aber auch nix gemacht mit den beiden. Dann bin ich wieder raus und hab meine Tochter von der Bahn abgeholt. Als wir wiedergekommen sind hatte er wieder so einen eigenartigen Anfall. Wirft sich auf die Seite, zittert, springt wieder auf, bellt, rennt hinter der Hündin her, schmeißt sich wieder zitternd hin. Ich hab wirklich Angst gekriegt. Hab dann meine Tochter mit Chica raus geschickt, da kam Emil sofort runter. Sie ist halt ruhig, also bellt nicht, ist aber aufgeregt, wenn ich nachhause komme. Und wenn er dann schon aufgeregt ist, dann puscht er sich so hoch, dass er anscheinend in diesen Zustand gerät. Hab ihnen dann ne Kaustange gegeben und da kam er dann sofort runter. Bestimmt auch, weil meine verfressene Hündin sich sofort ans Werk gemacht hat.
Mein Mann macht sich ja auch Sorgen und brachte mich darauf, dass Chica das bei ihm so verstärkt. Also nicht nur, am Sonntag war es ja der Nachbar in seinem Garten, aber drinnen ist es Chica. Und er meinte, wenn das nicht besser wird, dann müssen wir Emil weg geben, damit er irgendwo hinkommt, wo er allein und ruhig ist
. Also das kommt für mich eh nicht in Frage, aber so kanns nicht bleiben. Chica ist ja nun schon 10. Und dieses extrem fixierte auf mich hatte sie schon immer. Sie kommt aus dem TS und hat glaub schon ziemliche Verlustängste. Im Laufe der Zeit ist es besser geworden, aber komplett weg geht es nicht. Sie bellt nicht und legt sich auf Kommando auch sofort hin, ist aber angespannt und Emil merkt das natürlich und dreht auf. Wenn ich mich im Haus bewege kontrolliert Chica mich. Nicht mehr so sehr, aber ruhig liegen tut sie wenn ich nicht da bin, oder wenn ich am Schreibtisch sitze und sie liegt drunter. Wenn ich dann aber aufstehe, springt sie auf und Emil mit. Somit scheucht ihn tagsüber immer die Hündin auf, obwohl er gar nicht weiß warum er aufsteht.
Um Chica als verstärkenden Faktor abzustellen müsste ich sie ja den ganzen Tag in die Box sperren und dann wäre sie da drin vermutlich auch aufgeregt. Ich lasse sie komplett links liegen, um sie nicht fürs stalken zu bestätigen, aber das ist ihr wurscht. Stalken scheint selbstbelohnend zu sein.ui, das klingt nach ner nicht so tollen dynamik. die hündin ist ja auch schon 10. wie lange ist sie denn schon bei euch? wie lange "stalkt" sie dich denn schon?
generell zum stalken: meine konnte ja anfangs nicht mal ohne mich sein, während ich mal (kurz oder lange) auf toilette war. ich hab sie dann immer rausgeschickt und gelobt, wenn sie es gemacht hat. später hab ich sie dann gelobt, wenn sie von sich aus wieder raus ist. danach hab ich dann die tür (langsam) zu gemacht. an sich übe ich grad mit meiner auch, dass sie mal in nem andern zimmer ist als ich, während wir beide zuhause sind. anfangs würd ich die tür auf lassen und später dann zu machen. bei uns gibts nur zwei zimmer und küche und bad, heißt, sie ist dann in meinem schlafzimmer, das ist sowieso generell unser beider schlaf- und chillzimmer.das kann ich dir zum stalken empfehlen. glaube nicht, dass es sich anders ändern lässt. bei wiedervereinigungen (wenn du vom bad/anderen zimmer) wieder zu ihr kommst, dann ja, erst mal ignorieren, bis sie runtergefahren ist. aber davor bringt das eher nicht viel, denke ich.
ansonsten einfach die "kontrolle übernehmen", sie von bestimmten bereichen im haus "ausschließen", das sind dann "deine bereiche".
so würd ichs machen.
die frage ist eben, wie lange ihr schon so lebt? je länger, desto länger dauerts ja auch wieder, das zu ändern.
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Hi,
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@Flintstone01 ich habe mittlerweile rausgefunden, dass Luna zwischendurch immer wieder aus dem Spiel geholt, mal runtergebracht werden muss. Ist jetzt nicht die Megaerkenntnis, ich denke viele wissen das, ich wusste es irgendwie nicht. Die beiden haben immer zusammen getobt und sind gerannt und haben sich geliebt. An dem Tag war es auch noch super heiß und sie sind auch gerannt, ich habe Luna dann aber recht schnell angeleint damit sie runterkommen kann weil sie die Hitze nicht so gut vertragten hat.
Als wir dann im ersten Schatten waren haben sich die Ladies hingelegt, bisschen Gras gefressen, dann lagen sie beide nur noch und dann ging es plötzlich ab. Meine Vermutung also: Luna war einfach total erschöpft und durch, und da ist sowas nun schon öfter passiert (dass sie plötzlich beim gemeinsamen Schnüffeln - obwohl das den bisherigen Spaziergang kein Problem war - fixiert und knurrt und das Gegenüber springt).
Als wir uns mal wieder getroffen haben haben wir es nochmal versucht, ging gleich in die Hose, ich schätze dass es daran liegt dass die Hündin nun ziemlich Angst hat vor Luna und da geht meine unsichere Möchtegernstarke nach vorn... -
@U und M die Hündin ist 10 und lebt seit 8 Jahren bei uns. Besser ist das alles geworden. Früher klebte sie wie mit Klett an meinem Bein und fiepte wenn ich weg war. Inzwischen ist sie chilliger. Wenn ich weg bin guckt sie mir ne Weile hinterher, bzw auf die Tür und dann legt sie sich ins Arbeitszimmer, wo ja mein Mann ist. Sie hat halt gelernt sich ruhig aufzuregen, wenn ich komme. Hört sich komisch an. Das heißt angespannt und wedelnd liegen, bis ich sie begrüße. Mache ich ja auch nicht sofort.Früher war Kläffparty angesagt. Früher ging sie mit mir zusammen hoch, wenn ich ins Bett ging und ist im Schlafzimmer in ihre Höhle, macht sie auch nicht mehr. Im Sommer als es oben halt auch heiß war ist sie ganz alleine unten geblieben und hat im Wohnzimmer geschlafen.
Also insgesamt besser geworden, oder vllt auch nur weniger auffällig. Jetzt mit Emil ist es wieder etwas ausgeprägter geworden. ich bin halt auch ne Ressource, die sie teilen soll. Aber alles nicht so schlimm wie früher. In dieser milden Form hab ich es die letzten Jahre halt auch laufen lassen. Ich freue mich ja auch wenn ich sie sehe
. Allerdings hat sie starken Einfluss auf Emil und damit offenbar auf seinen Seelenfrieden.Ich hab sie immer mal in einem anderen Zimmer. Seit Emil da ist, damit ich alleine mit ihm was machen kann, aber auch wenn ich Hunde von Kunden hier habe. Sie toleriert das auch. Liegt aber hinter der geschlossenen Tür und wartet. Fiept auch nicht, regt sich aber auf sobald die Tür auf geht.
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mmm...das mitm still aufregen kann ich mir gut vorstellen. schwierig. vor allem da der kleine sich ja wahrscheinlich an ihr stark orientiert und das dann übernimmt. weiß leider auch nix mehr zu sagen/schreiben/an ratschlägen oder ideen.
da fehlt mir die erfahrung zu. vielleicht wer anders?
vielleicht magst du auch nen thread zu aufmachen?

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Ich werde auch morgen wieder mit meiner Trainerin mailen. Vllt weiß sie noch Rat. Die war total begeistert von Chica, als sie hier war. Weil die den Emil so souverän ignoriert, wenn er sich wie eine Bazille aufführt. Aber da hat sie natürlich nicht geguckt, was Chica so an Problemen mitbringt.
Es gibt auch Positives, im Wald haben uns heute zwei Jogger überholt, die ich nicht hab kommen hören. Somit hatte ich Emil nicht bei mir. Und er ist trotzdem nicht hinterher gespurtet. Auch Autos sind in einer gewissen Entfernung deutlich weniger aufregend als noch letzte Woche. Allerdings wird der junge Mann im Wald selbstbewußter und auch ignoranter. Beim RR war heute: kurzer Blick und ach nö. Vielen Dank auch. Aber wenn große Hunde vor uns auftauchen und zu schnell auf ihn zu kommen versteckt er sich noch immer zwischen meinen Beinen.
Ich hoffe nur diese merkwürdigen Anfälle bekommen wir in den Griff. Das macht mir wirklich Angst. Habe in den Situationen leider mein Handy nicht so schnell am Wickel. Muss das mal filmen. Kann man so schlecht beschreiben. Eine Teilnehmerin in einem meiner Kurse ist Trainerin für Hütehunde und meinte zu mir in jedem Hütehund steckt ein kleiner Authist. Mein kleiner Rainman

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Lupo hat vermutlich Verstopfung. Und ich bin auch noch selbst dran schuld.
Und der Arme muss drunter leiden...Man, man, man

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hat jemand ne idee, was es bedeutet, wenn der kot von zähem schleim überzogen ist? so glibberig eben.
also nicht mit bläschen oder so.
durchsichtig.
ist das ne art "schutzfilm" für harten kot, damit er sozusagen im darm keinen schaden anrichtet?
hab leider nirgendwo anders was gefunden, könnt mich auch gerne verlinken, wenn ihr was im kopf habt.das einzige, was ich im netz gefunden hab, war, dass was mitm darm sein könnte.
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Smilla hat das bei Knochenfütterung und dann, wenn sie sonst mehr Magensäure produzieren muss. Es kann ein Schutzfilm sein, ein Indiz für überschüssige Produktion von Magensäure (z.B. nach der Fütterungen von rohem Fisch oder Fell) und es kann auch ein Zeichen einer Störung der Darmflora sein. Smilla hatte anfangs eine sehr geschädigte Verdauung und die ersten zwei bis drei Monate nur schleimigen Kot.
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hat jemand ne idee, was es bedeutet, wenn der kot von zähem schleim überzogen ist? so glibberig eben.
also nicht mit bläschen oder so.
durchsichtig.
ist das ne art "schutzfilm" für harten kot, damit er sozusagen im darm keinen schaden anrichtet?
hab leider nirgendwo anders was gefunden, könnt mich auch gerne verlinken, wenn ihr was im kopf habt.das einzige, was ich im netz gefunden hab, war, dass was mitm darm sein könnte.
Sorry dass ich schon wieder darauf hinweise, aber ich bin etwas "Giardien-Paranoid" geworden... Schleim kann auch auf Giardien hinweisen.. Stinkt der kot arg und ist manchmal breiig und/oder gelblich? :)
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@Audrey II hatte mal eine schöne Erklärung, was Schleim auf Kot zu bedeuten hat. Ich bekomme es aber nicht mehr zusammen und hoffe daher, sie folgt der Verlinkung

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