Welcher Mischling?

  • Das sagt nichts über den Hund aus.Du bedeutest dem Hund nichts und bist deshalb null interessant für ihn. Bindung und vertrauen kannst du nicht auf Anhieb erwarten. Das braucht Zeit. Und je nach Hund mehr oder weniger. Eigentlich finde ich es prima, dass der Hund Fremde ignoriert. Das ist eine gute Eigenschaft.


    Auch das Verhalten der Hunde im Zwinger sagt nichts darüber aus, ob sie Kläffer sind oder nicht. Ein Tierheim ohne eigene Bezugsperson liefert völlig andere Umstände für den Hund als eine ruhige Wohnung, die er mit seinem Menschen teilt.


    Wenn dich solche Situationen abschrecken, wirst du sicherlich ein Problem damit haben, den richtigen Hund zu finden. Es sei denn du triffst den einen von 1000 Hunden, mit dem plötzlich einfach so die Chemie stimmt...

    Jupp, das kann ich nur so unterschreiben.


    Ich habe einen erwachsenen DSH vom Züchter gekauft - erstes Kennenlernen am Hundeplatz. Glaubst du, der Hund hätte irgendein gesteigertes Interesse an mir gehabt?
    Er ging mit mir eine kleine Runde um den Platz, aber nur, weil ich Futter mit hatte. Ich habe ihn aber nicht die Bohne interessiert. Heute ist er quasi mein Schatten...


    Wenn es die Möglichkeit einer Patenschaft gibt bzw. Gassigänge mit immer dem gleichen Hund möglich sind, würde ich es an deiner Stelle sofort machen und so den Hund längerfristig kennen lernen.
    Als Kind war ich auf mit Tierheimhunden spazieren. Am ersten Tag wurden wir von dem Hund noch angekläfft und er ging halt mit...beim nächsten Besuch hat er sich dann schon gefreut wie ein beklopfter, als er uns gesehen hat.

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    Hi


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    • Das sagt nichts über den Hund aus.Du bedeutest dem Hund nichts und bist deshalb null interessant für ihn. Bindung und vertrauen kannst du nicht auf Anhieb erwarten. Das braucht Zeit. Und je nach Hund mehr oder weniger. Eigentlich finde ich es prima, dass der Hund Fremde ignoriert. Das ist eine gute Eigenschaft.


      Auch das Verhalten der Hunde im Zwinger sagt nichts darüber aus, ob sie Kläffer sind oder nicht. Ein Tierheim ohne eigene Bezugsperson liefert völlig andere Umstände für den Hund als eine ruhige Wohnung, die er mit seinem Menschen teilt.


      Wenn dich solche Situationen abschrecken, wirst du sicherlich ein Problem damit haben, den richtigen Hund zu finden. Es sei denn du triffst den einen von 1000 Hunden, mit dem plötzlich einfach so die Chemie stimmt...

      Ich meinte das durchaus ernst, daß ich das noch nie in meinem Leben mit Hunden erlebt habe, ganz, ganz selten geben mir fremde Hunde zu verstehen, daß sie nichts mit mir zu tun haben wollen. Das akzeptiere ich natürlich. Aber die überwältigende Mehrzahl der Hunde, mit denen ich Kontakt aufbauen wollte, haben dies freudig getan. Dabei gehe ich nie auf Hunde einfach so zu und fasse sie an, ich lasse sie immer zu mir kommen, dabei habe ich auch noch nie erlebt, daß ich angegriffen wurde, aber natürlich sehr häufig, daß sie mich anspringen, freudig erregt sind und sich äußerst gerne anfassen lassen. Im Zweifel kommen sie, begutachten mich und gehen wieder.
      Nur dieses vollständige Ignorieren hat mich tatsächlich sehr überrascht.


      Ich widerspreche Dir aber, was das Kläffen angeht. Denn es sagt schon eine ganze Menge über die Hunde aus, die trotz der Kläffer um sie herum eben NICHT kläffen. Bei denen kann ich mir kaum vorstellen, daß sie es zu Hause tun würden. Klar, die Kläffer im Tierheim können auch zu Hause ganz ruhig sein, wahrscheinlich aber erst nach harter Arbeit.


      Und abschrecken lasse ich mich von neuen Erfahrungen nicht, ich suche natürlich weiter und habe keinen Zweifel, auch fündig zu werden. Es ist nur eine Frage der Zeit, und Geduld habe ich, ich denke das ist keine der schlechtesten Eigenschaften, die ein Hundehalter haben kann.

    • also ich habe mir damals mind. 400-500 hunde samt ihrer geschichten im internet angeschaut.


      bei pablo hat es dann "klick" gemacht (kann man nicht erklären, muss man erleben) und für ihn bin ich dann auch knapp 200 km in das tierheim gefahren, in dem er damals saß.


      beim ersten gemeinsamen gassi-gang war für ihn alles interessanter als ich... lass dich davon nicht abschrecken.


      find ich super, dass du schon mal die kleine SK machst!!!!

    • Ich widerspreche Dir aber, was das Kläffen angeht. Denn es sagt schon eine ganze Menge über die Hunde aus, die trotz der Kläffer um sie herum eben NICHT kläffen. Bei denen kann ich mir kaum vorstellen, daß sie es zu Hause tun würden. Klar, die Kläffer im Tierheim können auch zu Hause ganz ruhig sein, wahrscheinlich aber erst nach harter Arbeit.

      Wieso gehst du davon aus? Man muss die Motivation erkennen, aus der heraus ein Hund kläfft. Kanalisiert er dadurch Frust oder Erregung, Freude? Bellt er, weil er "wacht" oder weil er mit anderen, erregten Hunden mitmacht?
      In einem ruhigen haus kann das sich durchaus umkehren. Da kann der ruhige Hund plötzlich den Wachmannn raushängen lassen, wenn er sicher wird und der "Kläffer" aus dem Tierheim ist zuhause so entspannt, dass er keinen Mucks macht. Wie ein Tierheimhund am Ende wirklich ist, zeigt sich meist erst einige Wochen nach dem Einzug, wenn der Hund "aufgetaut" ist. ich wäre da mit voreiligen Schlüssen sehr vorsichtig.


      Ich meinte das durchaus ernst, daß ich das noch nie in meinem Leben mit Hunden erlebt habe, ganz, ganz selten geben mir fremde Hunde zu verstehen, daß sie nichts mit mir zu tun haben wollen. Das akzeptiere ich natürlich. Aber die überwältigende Mehrzahl der Hunde, mit denen ich Kontakt aufbauen wollte, haben dies freudig getan. Dabei gehe ich nie auf Hunde einfach so zu und fasse sie an, ich lasse sie immer zu mir kommen, dabei habe ich auch noch nie erlebt, daß ich angegriffen wurde, aber natürlich sehr häufig, daß sie mich anspringen, freudig erregt sind und sich äußerst gerne anfassen lassen. Im Zweifel kommen sie, begutachten mich und gehen wieder.Nur dieses vollständige Ignorieren hat mich tatsächlich sehr überrascht.

      Wenn du bisher Hunden begegnet bist, die immer ein super Zuhause hatten, früh gelernt haben, dass Menschen toll sind und keine schlechten Erfahrungen mit Menschen gemacht haben, wundert es mich nicht, dass dir diese Begegnung seltsam vorkam.
      Ich halte sie dennoch nicht für unnormal. Du bist ein (weiterer) fremder Mensch im Tierheim für den Hund. Sein Verhalten ist nicht sonderbar. Hunde sind Opportunisten. Wieso sollten sie sich einfach so anbiedern? Besonders, wenn du dich nicht um sie bemühst und dich nicht interessant machst? ;)

    • Einstein ist auch so, obwohl er kein schlechten Erfahrungen gemacht hat. Ihm sind fremde Menschen eher egal, besonders wenn andere Hunde dabei sind. Wenn wir z.B andere HH treffen, dann versuchen die ihn zu locken, dass ist Einstein in dem Moment so ziemlich egal, der ignoriert sie einfach. Dennoch ist er ein toller, anhänglicher Hund.


      Gemeinsames Gassi gehen fände ich sehr wichtig. Wir waren oft mit ihm, dadurch kann man den Hund schon recht gut einschätzen.

    • Dass der Hund fremde Menschen ignoriert ist doch super :D das ist eine (für mich) 1A-Eigenschaft. Es gibt nichts nervigeres, als Hunde, die jeden wildfremden Menschen belästigen.


      Dass ein fremder Hund offen auf dich zugeht, heißt nur, dass er neugierig ist.
      Das heißt keinesfalls, dass du eine Bindung zu diesem Tier hast. Das kannst du nicht haben, sofern du den Hund nicht einmal kennst.


      Denn ich sage dir: Hunde, die mit fremden Menschen nichts anfangen können, entwickeln oft eine ganz besonders enge Bindung zum Halter. Du bist die Nummer 1 und alle anderen Leute sind dem Hund herzlich egal. Das ist doch klasse!


      Nils ignoriert auch jegliches Zurufen von fremden Menschen. Aber sobald Frauchen einmal "hier" sagt, kommt er sofort an. :D

    • Das ein Hund der sonst im Zwinger hockt die Gelegenheit wahrnimmt erstmal den Auslauf zu erkunden halte ich für normal. Wer weiß welche hübsche Dame vor ihm da war ? Ich würde das nicht als negativ bewerten.
      Genau wie das Gekläffe .... ich hatte schon Pflegehunde hier, die haben Tage durchgekläfft, neue Umgebung, Geräusche, Menschen, Tiere ... purer Stress. Meistens ist das nach einigen Tagen vorbei, wobei ich das den neuen Besitzern immer sage. Genauso kann es sein das ein Hund der still in der Ecke hockt sich einfach noch nicht traut, in neuer Umgebung aber ein Stimmchen entwickelt.
      Ich würde mir ein paar Hunde raussuchen, die dir zusagen und öfters mit ihnen Gassi gehen. Der richtige Hund kann auch derjenige sein, von dem Du anfangs sagst, niemals.

    • Man sagt ja immer: der Eindruck ist entscheidend.


      Bei der Wahl eines Hundes aus dem TH trifft dies aber nicht zu.
      Hier ist es in der Regel Liebe auf den zweiten, dritten oder vierten Blick ;)


      Suche dir einen Hund, der dir die gewünschten Rahmenbedingungen wie Größe, Alter, Geschlecht usw liefert.
      Den wahren Charakter kann man erst nach Wochen beurteilen.


    • Ich persönlich finde diese "Liebe auf den ersten Blick" wird überbewertet und führt nicht selten zu falschen Entscheidungen.


      Bei der Hundewahl sollte man natürlich auf den Bauch höhren, aber auch rational rangehen.
      Da sitzt nun der Hund bei dem es "klick" gemacht hat. Alle Hinweise zur Vorgeschichte wurden "nicht ernst gemnommen" - DIESER Hund ist es und kein Anderer - das wird schon!
      Im Alltag erkennt man dann das der Hund Probleme verursacht, die man nicht einfach so in den Griff bekommt und der anfängliche "Seelenhund" entpuppt sich dann ganz schnell als "lästige Nervensäge" - weil man es sich alles viel einfacher vorgestellt hat.


      Ich rate dir daher, rational zu entscheiden und nicht nach dem "Klick" zu suchen sondern nach der überlegung zu gucken, ob ihr beide im Alltag klar kommt - denn dadurch wächst Vertrauen und "Liebe".


      Wir haben unseren Hund nach ratinalen Gründen ausgescuth - auch der erste Gassigang war sehr ernüchternd - dennoch sind wir jetzt ein super Team und haben eine enge Bindung zueinander aufgebaut - einen besseren Hund hätte ich nicht bekommen können.


      Man erkennt bei nem 20 Minuten TH-Besuch auch ganz sicher nicht die "richtigen kläffer".
      So ziemlich jeder Hund im TH bellt mehr oder weniger doll - überlegt mal was die Tiere für einen stress dort haben - allein den Geräuschpegel jeden tag ertragen zu müssen wenn nbur 10 Hunde in einer Halle bellen. Ist ein bisschen wie "Einer fängt an und alle bellen mit".


      Unser Arek hat im zwinger NUR gebellt - sobald er draußen war aus dem Zwinger (wir haben ihn gleich mit genommen) habe ich 1 Woche keinen Ton von ihm gehört.


      Unsere erste wahl fiel auf einen älteren Terrier der mir zusagte, weil er zu den wenigen Hunden gehört die ruhig waren als wir ihn rausgeholt bekamen.
      Doch ein anderes Paar war "schneller" udn hat ihn adoptiert ;)
      2-3 mal habe ich sie wiede rgetroffen im Park/Hundewiese - jedes mal habe ich den Hund mehr oder weniger doll bellen gehört bei "Kleinigkeiten".
      Arek hingehen bellt vielleicht alle 3 Tage mal - wobei es eher ein Wuffen ist ...


      Zum "retten".
      Nun ja - eine Familie ist immer besser als ein Zwinger/schlechtes Futter/zu wenig Aufmerksamkeit von Menschen/Zu wenig Bewegung und Gesellschaft/Zu wenig Abwechslung - was du gesehen hast war nur einen momentaufnahme - ich glaube kaum dass die Tierpfleger di zeit haben alle Hunde am Tag ein mal "durch zu kuscheln".
      Wenn sie Glück und die kapazität haben, können alle Hunde ein mal am Tag spazieren oder in den Auslauf.
      Ein tolles Leben stell ich mir anders vor ...


      Aber in deutschen Tierheimen geht es schon besser zu als in ausländischen.
      Wir haben Arek aus einem polnischen TH - das war ein Graus. Ca. Alle 4 Wochen können die mal spazieren. Ansonsten teilen sie sich einen kleinen Zwinger mit 1-3 anderen Hunden. Ein kleines Fenster wo kaum Sonne durch kam.
      Arek ist absolut verfressen, hat aber sein Futter im TH nie wirklich gesgessen wegen des Stresses - er kam voller Flöhe zu uns und stank erbärmlich.
      Als er draußen war, war das Erste was er getan hat, sich im Gras zu wälzen (sonst hatte er ja nur Beton).
      Die Pfleger dort waren sehr nett, aber bei 2 Pflegern für ca. 100 Hunde ist man froh, dass man es schafft das die Hunde täglich frisches wasser+Futter haben und nicht in der eigenen Kacke liegen müssen.
      Das TH ist auf ehrenamtliche Mitarbeiter angewiesen - ist aber Schwrig wenn das Dorf selber sehr arm ist und die Familien nicht wissen wie sie sich über die Runden bringen sollen. Eine ehrenamtliche Tätigkeit ist da luxus den sich keiner leisten kann ...


      Gucke aber nicht nur dass du was "retten" kannst - nehme den Hund der passt. Egal wie "dreckig" es ihm vorher ging.
      (Ich bin nicht ins polnische TH gegangen weil es den Hunden dort schlechter geht - sondern weil ich in deutschen Tierheimen keinen Hund gefunden habe, der in usner Leben gepasst hätte)


      Dass TH-Hunde dich anfangs ignorieren ist völlig normal.
      TH-Hunde sehen twöchentlich so viele verschiedene Menschen und geheh mit ihnen raus (Ehrenamtliche, Praktikanten, Interessenten - die Pfleger sind das einzig konstante - aber auch da gibt es Krankheit, Urlaub, Kündigung, schwangerschaft, ...)
      Die Hunde können sich doch nicht an jeden X-Beliebigen binden der vorbei kommt ...


      Und das der Hund dich im Freilauf ignoriert hat - nun ja - stell dir mal vor du darfst 1h am Tag laufen und schnuppern, ansonsten bist du die restlichen 23h auf Beton eingesperrt in eienr lauten Halle - ICH würde auch die zeit nutzen und rennen und schnuppern und die firsche Luft und die Sonne genießen, anstatt den menschen in der Ecke zu bespaßen ;)


    • Super, damit hast du dich für eine der krankhaftestenMischlingsproduktionen entschieden und zwar für den American Bully.


      Daddy und Junior sind American Bullys, aber da C.M keine Ahnungvon Hunderassen hat und fast alles als Pit Bull bezeichnet, sind fürihn auch Daddy und Junior Pit Bulls.


      Der American Bully ist Mischung aus AmStaff, Pit Bull undMolossern verschiedenster Art. Daher haben sie zu großes Gewicht aufzu kleinen Körpern.
      Einige American Bully Typs haben kaum eine Lebenserwartung von 8Jahre und leiden an Haut-/Knochenkrankheiten, die erblich bedingtsind.


      Was du beschreibst ist ein StaffBull, der würde passen oder auchein Bostenterrier. Aber einen Kadavergehorsam wie beim SH kannstdu vergessen.

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