Wie wird mein Hund erzogen und warum genau so?
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@ bordy : Wer ist denn der Oberguru? Ich denke die meisten, wie du schon schreibst, verzichten auf die positive Strafe, obwohl ich ein paar Beschreibungen kenne, die eben das Ziel haben, wirklich nur über positive Verstärkung zu arbeiten.
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Hi,
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Ja, das frage ich mich auch immer wieder.
Was wäre hier für ein Theater, wenn ich 5 Hunde dabei habe und die meinen einen anderen anpöbeln oder im Freilauf klatschen zu müssen, weil er sich assi benimmt.
Nein, sie dürfen es nicht und das wird hier sehr deutlich durchgesetzt (nachdem sie es einzeln gelernt und verinnerlicht haben).
Es interessiert mich nicht, dass Obiiiiii ja soooo gerne jetzt hallo sagen möchte und meinen Jungs zeigen will, wo der Hammer hängt. Sie haben sich hinzulegen/zurück zu kommen, anleinen zu lassen und die Backen zu halten! Und das wird nicht diskutiert! Obiiiii verjage ich.
Alles andere hätte richtig beschissene Konsequenzen und darauf habe ich keine Lust.Was machste mit Hunden, denen dein "Das habens ie zu tun" den Buckel runterutscht? Es noch mehr ignorieren, dsto härter du wirst?
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Der arme Skinner ist in der HundHALTERwelt ein sehr falsch verstandener Mann. Echt, es ist traurig.
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Schön, dass du mich für vollkommen bescheuert hälst, aber egal.
Natürlich sind die da gehemmter. Die Frage ist aber, ob das in dieser spezifischen Situation Benefits bringt.
Nachhaltig? Absolut, ansonsten müssten sie bei ihm ja regelmäßig wieder anfangen zu ziehen. Tun sie aber nicht. Konstant seit über nem Jahr...Die Frage ist, was das kleinere Übel ist. Türlich hätte ich schon seit Ewigkeiten mehr in die Leinenführigkeit investieren können. Hab ich aber nicht. Man könnte jetzt auch einen oder zwei Hunde abgeben. Oder halt sehen, wie eine pragmatische Lösung funktioniert. Irgendwann kann ich auch mit allen dreien ordentlich laufen. Dauert aber noch.
Wenn die Hunde ordentlich bei meinem Freund an der Leine laufen, zeigen sie keine Körpersprache, die darauf hinweist, dass es ihnen schlecht geht. Und es ist auch davon auszugehen, dass dies tatsächlich nicht der Fall ist. Wenn den Hunden klar ist, welches Verhalten "erwünscht" ist, dann gibt es auch keinen Grund, gestresst zu sein. Ist genau das gleiche Prinzip wie mit der Herdplatte... Wenn ich weiß, dass ich sie in heißen Zustand nicht anfassen darf, dann habe ich keine permanente Angst davor, mich an der Herdplatte zu verletzen. Der Springer hat wesentlich weniger Stress. Ist einfach so.
Naja, du hast deinen (unfundierten) Standpunkt, und das ist auch ok so. Darf jeder glauben und denken, was er mag :)
Komisch, dass das immer kommt. Wenn ich meinen Hund ins Fuß zwinge, sieht man an, dass er es nicht gerne macht. Aber hey... unfundiert und so.
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Shiro... an dem Tag an dem du einen eigenen Hund besitzt, den du selbst erzogen und ausgebildet hast, können wir solche Sachen gerne weiterdiskutieren.
Aber so lange du deinen vom Besitzer erzogenen Teilzeithund bespaßt und nur nachplapperst was andere vorgeben, ohne es je selbst erlebt und durchlebt zu haben, kann man auch mit einem Blinden über Farbe diskutieren... -
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@Honig, ich finde Deinen Tonfall in Deinem letzten Posting unangenehm belehrend und gleichzeitig ist es sehr arm an Ausführungen, so macht es wenig Spaß darauf zu antworten.
Ich tus aber trotzdem:Zur Korrektur:
ich habe mir die Mühe gemacht, zurückzublättern um zu sehen, was @Noctara zu diesem Begriff geschrieben hat. Ich finde es auch nachvollziehbar und als Einwurf relevant. Mit meinen Ausführungen hat das aber wenig zu tun. Eine als positive Strafe angewandte Korrektur sollte natürlich eingesetzt werden bevor es dem Hund das Hirn raus ballert, denn sonst gibt es keinen Lerneffekt. Dass das Maß der Strafe dadurch deutlich geringer ausfällt als wenn der Hund schon zugange ist und viel mehr Reiz braucht um überhaupt was zu merken, ist auch geschenkt. Ich streite auch gar nicht ab, dass der Lerneffekt durch diese Methode bei vielen Hunden hoch ist, aber erlaube mir doch bitte, abzustreiten, dass das bei meinem Hund auch so ist. Auch ein kurzer Impuls der Druck auf sie ausübt, ist für sie ein Zünder. auch wenn sie noch nicht in der Pöbelspirale drin ist. Meine Methode funktioniert bei ihr und sie ist nicht aversiv sondern positiv verstärkend. Soweit zu den Begrifflichkeiten.Das könnte ich so sehen denn jedes mal wenn man mal von der Richtung "all Positive" abweicht kommt einer daher und proklamiert dass es "all positive" gänge.
Na, also entschuldige mal, aber wenn Du Dich hinstellst und sagst, es sei nicht möglich mit - keine Ahnung - Buchweizenmehl einen Kirschkuchen zu backen, dann käme ich auch daher und würde proklamieren dass das sehr wohl geht. Dabei geht es mir nicht darum, Dir aufzudrücken, dass Du vielleicht ein mieser Bäcker bist oder keine Ahnung von Kirschen oder Buchweizenmehl oder so hast, sondern ausschließlich darum, dass meine Erfahrung, dass besagter kirschkuchen sich super backen lässt und mir darüber hinaus auch besser schmeckt als der aus Weizenmehl doch bitte einfach so hingenommen werden möge.
Du hast nicht verstanden was ich meine.
Nee, hab ich auch nicht. Deine Erklärung erschien mir aber auch ein bisschen wirr.
Ja ich weiß leider - vielleicht irgendwann mal. Macht nix.
Ganz schön arrogant! Erklär entweder was Du meinst oder lass es, aber spar Dir diesen kryptischen Kram.
Schmeiß die behavioristische Denke auf den Müll - das ist abstrakte Theorie die in der Realität im Labor auftritt
Wenn ich mit Nosy arbeite, ist es mir möglich, das ausschließlich unter Zuhilfenahme von positiver Verstärkung zu tun. Im Zusammenleben mit ihr fällt mir kein Beispiel ein, in dem ich aversiv auf sie einwirke. jede Interaktion mit ihr, bei der ich möchte, dass sie etwas bestimmtes tut, ist positiv verstärkend aufgebaut. Eine Interaktion in der ich einfach irgendwie mit ihr kommuniziere ist immer freundlich und ruhig, ist wahrscheinlich bei den meisten so. Wütend werde ich nicht auf meinen Hund, wenn ich draußen wegen ihr aufgewühlt bin, setze ich mich - wo ich gerade bin - mit ihr auf den Boden und gebe ihr für "touch" oder "schau" ein Leckerchen nach dem anderen, bis wir uns beide wieder gefangen haben. Das ist ein Ritual, das sie versteht und das uns beiden hilft wieder Luft zu holen.
Ich neige nicht zu Ausbrüchen, ich zerre nicht plötzlich an der Leine, weil ich mich erschrecke (und selbst wenn, auch das kann man positiv aufbauen).Auch eine negative Strafe kann ich nicht bei uns ausmachen, denn das Wegfallen eines angenehmen Zustandes wird bei uns nicht erzieherisch eingesetzt. Klar, wenn ich nach dem Kuscheln aufstehe und weggehe, ist es das Stoppen eines appetitiven Gefühls, aber es wird doch von Nosy trotzdem nicht als Strafe empfunden, weil ich mein Weggehen nicht an ein Verhalten von ihr geknüpft habe.
Mit der strengen Definition von Behaviorismus (wenn Reiz=x dann Verhalten=y) hat meine Herangehensweise in der Praxis übrigens nix zu tun. Wie jeder andere vernunftsbegabte Mensch überprüfe ich eine Methode auf ihre Umsetzbarkeit und stütze mich dann auf meine entsprechenden Erfahrungswerte. Klappt was nicht, wird es aussortiert. Klappt was im Moment nicht, wird etwas anderes probiert. Ich habe für die Art schwieriger Situationen, die (meiner Erfahrung nach) mit Nosy auftreten können einen katalog an Verhaltensweisen zur Hand und diese Verhaltensweisen sind jede für sich so aufgebaut, dass sie für Nosy angenehm sind und sie etwas dabei lernt.
Ich habe auch keinen "Positiv-Guru" oder sowas, ich arbeite ganz praktisch mit reiner positiver Verstärkung, z.T. durch eigene Ansätze, z.T. durch Anleitung von einer sehr erfahrenen Trainerin.Das:
Ich habe die Erfahrung gemacht Menschen oft sogar die eigenen Methoden anders sehen wie andere sie sehen - es gibt Leute die meinen nur positiv zu arbeiten und dann aber mal ganz unfreundlich dazwischen hauen.
ist doch übrigens auch nicht viel anders als das:
Indirekt schwingt immer ein "hast keine Ahnung wenn dus nicht kannst" oder "hast nicht richtig geübt wenns nicht funktioniert" mit - das ist natürlich völliger Bullshit.
Indirekt schwimmt nämlich im oberen Zitat ein "wenn Du echt darauf bestehst, dass Du rein positiv verstärkend mit Deinem hund trainierst, dann hast Du entweder was nicht richtig verstanden, oder Du machst Dir da irgendwie was vor"
Und zuguterletzt:
Ich finde es wichtig das man sich selbst prüft, die Ergebnisse seines Trainings/Erziehung möglichst objektiv prüft und wenn nötig Änderung (auch in der Sichtweise) vor nimmt und dabei fair bleibt zu seinem Hund und zu sich selbst.
Da sprichst Du mir voll und ganz aus der Seele und genau aus diesem Grund sind wir von einem durchaus auch kräftig aversiv angelegten Stil abgekommen und bei den jetzigen Methoden hängen geblieben.
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Die soziale Komponente der Mensch-Hund Beziehung löst manche, aber keineswegs alle der Probleme im Zusammenleben der zwei Spezies. Und grad so Dinge wie abhauen zum Jagen oder Leinenziehen haben so herzlich wenig mit der sozialen Interaktion Mensch-Hund zutun. Es ist so unhündisch, das zu erwarten - und gleichzeitig so menschlich, das zu tun.
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@ bordy : Wer ist denn der Oberguru? Ich denke die meisten, wie du schon schreibst, verzichten auf die positive Strafe, obwohl ich ein paar Beschreibungen kenne, die eben das Ziel haben, wirklich nur über positive Verstärkung zu arbeiten.
Für die, mit denen ich persönlich zu tun habe / hatte ist das wohl im Großteil die Dame von Cum Cane. Davor wars die von Animal Learn, aber die scheinen sich ja auch nicht so ganz grün zu sein...
Auf deren Lehren basieren ja auch die meisten Dinge die hier so im Forum immer verlinkt und zitiert werden, wenn es um einen möglichst rein positiven (also zumindest ohne positive Strafe oder wirklich negative Verstärkung ) Lösungsansatz geht. -
"Oberguru", "Lehre", ich habe es irgendwie verpasst, dass ich mich einer Sekte angeschlossen habe. Gut, dass ich hier die Augen geöffnet bekomme.
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Shiro... an dem Tag an dem du einen eigenen Hund besitzt, den du selbst erzogen und ausgebildet hast, können wir solche Sachen gerne weiterdiskutieren.
Aber so lange du deinen vom Besitzer erzogenen Teilzeithund bespaßt und nur nachplapperst was andere vorgeben, ohne es je selbst erlebt und durchlebt zu haben, kann man auch mit einem Blinden über Farbe diskutieren...Tja, hab ich schon. Haben wir im anderen Thread längst geklärt. Warum und wieso ich den ersten Hund nicht mehr habe, warum er nicht mehr existiert, das geht euch nichts an und tut nichts zur Sache.
Ich habe einen eigenen Akita-Rüden und das nicht erst seit gestern.Mal davon abgesehen, dass Shiro von Welpenbeinen zu großen Teilen von mir erzogen worden ist, was du nicht wissen kannst, ist dieses Niveau einfach schäbig.
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