Wie wird mein Hund erzogen und warum genau so?
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@pardalisa
Naja aber wenn es nur diesen Weg gibt?
Es gibt Hunde da kann man nur über Verstärkung arbeiten.
Und manchmal reichen doch kleine Fortschritte aus damit der Hund nicht mehr so gestresst ist.Da sind wir dann an einem Punkt angekommen, an dem wir komplett unterschiedlicher Meinung sind: Ich glaube nicht, dass es Hunde gibt, für die nur eine einzige Erziehungsmethode passt, während alle anderen völlig unpassend sind.
Es gibt bestimmt Abstufungen, wie wirksam welche Methode ist, wie gut der Hund sie versteht und der HH sie anwenden kann – aber dass nur eine einzige, spezifische Methode zum Ziel führt, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
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Aber das ist doch genau das Argument, was für Anschisse etc. auch immer gebracht wird: "Bei dem geht das nicht anders."
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Die Hund ist dabei in den wenigsten Fällen das Problem.
"Es geht nicht anders" heißt doch meistens "ich WILL es nicht anders"Jeder eine seine Philosophie wie er seinen Hund erziehen möchte...in meinen Augen macht es zB die Mischung...Positives Verstärken, Konsequente Grenzen, und auch mal ne Ansage wenn sie meinen mit dem Kopf durch die Wand zu müssen.
Mit Sicherheit würde auch andere Wege zu einem annehmbaren Ergebnis führen...wir hier als Team fahren damit am besten.
Aber ich stimme @pardalisa zu: Es gibt wohl kaum einen Hund bei dem nur eine einzige Arbeitsweise möglich ist.
Jedoch kann es mMn Situationen geben die unabhängig von der eigenen Vorstellung mit Methode XY am besten/schnellste/effektivsten gelöst werden können -
Der Hund wird ja nicht permanent angeschissen ... wie gesagt das meiste passiert ja auch mit positiver Bestärkung, situativ wird hier auch mal ignoriert, aber in gewissen Situationen eben nicht ... ziel des ganzen, zumindest bei mir, ist ja diese Situationen dann eben ohne tamtam durchalufen zu können ... wenn man für immer in immer den gleichen Situationen nen anschiss geben muss, da läuft dann eh was falsch ...
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Ich finde ehrlich gesagt nicht das man Jahre an einem Hund rumerziehen sollte. Egal ob mit oder ohne Strafe. Wenn eine Methode keine Veränderung bringt, würde ich nach spätestens 3 Monaten das Gefühl haben, das da was ganz verkehrt läuft und das Ganze mal gründlich überdenken.
Nur weil ich mich als Mensch mit der einen oder anderen Methode besser fühle, weil sie eher meinem Charakter entspricht, muss es für den Hund nicht gleichbedeutend gut sein.
Was hat ein Hund denn davon, Jahrelang tagein tagaus im Training zu sein? Was habe ich davon, wenn ich jahrelang nur “vorausschauend“ spazieren gehen kann und dabei ständig die Gegend scannen muss um schnell genug “managen“ zu können? Oder ständig den Hund beobachte, um im richtigen Moment zu strafen? Was haben der Hund und ich davon, wenn wir beide nur noch gestresst und reizbar sind?
Wenn der Hund nicht gerade mein allereinziges superduper Hobby ist, dann stelle ich mir das total unentspannt vor. Vielleicht sollte man auch einfach mal was neues probieren um zu sehen, ob der Hund eine Reaktion zeigt, anstatt an etwas festzuhalten, das nur mir was bringt. -
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Joah und ich denke, dass es Hunde gibt, die ändern so schnell nix, da kann der Hundehalter machen was er will. Mit Leckerchen schmeißen oder mit Schüsseln um sich schlagen.
Da gehts dann nur über Management.
Das sind aber meiner Meinung nach nicht die typischen Hunde, sondern eher Ausnahmen. -
Öhm. Nur weil man straft oder Bescheid gibt,heißt das ja nicht, dass man PERMANENT mit den Hunden herummuckert. Ganz im Gegenteil...
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Den Halter und den Hund muss aber auch die Methode zusagen ,ich würde mit meinen Hund nie über positive Strafe arbeiten das würde sie kaputt machen.
Wenn ich z.B am Tag 3 Hunde gesehen habe, und merke meine Hündin ist gestresst dann gehe ich die anderen Hunde aus dem Weg.
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Naja. Das ist doch vom Hund abhängig.
Mein Rüde fuhr als Junghund durch eine Ansage total runter. Er kam dann quasi zu sich und konnte wieder angesprochen werden. Dann werde ich doch lieber kurz laut und rufe ihm ins Gedächtnis, dass ich mir anderes Benehmen wünsche, als Reizen meilenweit aus dem Weg zu gehen. Und für uns hat es super funktioniert. Fahrräder, kleine Kinder auf Rollern, Rädern, Skateboardfahrer, Pferde, Fremdhunde...alles kein Thema mehr. Und das waren Momente, in denen er keifend in der Leine stand und ich gehofft habe, dass der Karabiner hält...
Meiner Hündin kann man in so einer Situation tatsächlich besser ein Alternativverhalten anbieten oder dem etwas Reiz aus dem Weg gehen. Der knallt aber auch das Hirn nie komplett raus und sie ist auch in hohen Reizlagen noch ansprechbar.Mir wird hier generell zu viel verallgemeinert. was beim einen Hund gut funktioniert, klappt beim nächsten längst nicht. Das selbe gilt für die Hundehalter. Und solange Hund und Mensch miteinander klar kommen und keine grobe Unsportlichkeit im Spiel ist, sondern alles fair abläuft, sollte das doch auch okay sein...
Vom jahrelangen Training und aus dem Weg gehen von unangenehmen Situationen halte ich auch nichts. Dafür bin ich nicht der Typ und das ist mir zu viel Stress. Aber wer das mag...bitte. Dann ist das auch in Ordnung. -
@Labradora
Nach 3 Monaten?
Es gibt Hunde die brauchen einfach ihre Zeit.
Man kann doch nicht sagen eine Methode ist schlecht ,weil man nach paar Monaten keinen grossen Schritt sieht.
Das Problem ist auch das viele kleine Fortschritte nicht wahr nehmen. -
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