Wie wird mein Hund erzogen und warum genau so?
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Für Caja ist die härteste Strafe wenn ich sie für kurze Zeit ignoriere.
Als kleines Beispiel: Momentan ist es so, dass Caja versucht mich anzubellen, wenn sie wegen irgendetwas gefrustet ist. Ich lege sie dann immer ins Platz und gehe zwei bis drei Schritte von ihr weg und beachte sie nicht. Nach ca. 10 Sekunden rufe ich sie zu mir und meistens hat das dann schon ausgereicht, dass sie aufhört zu bellen. -
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Ich denke es ist auch sehr eine Frage des Hundecharakters..
Cici brauch ich mit ignorieren nicht kommen. Die zeigt mir die Mittelkralle und beschäftigt sich halt selber (respektive ignoriert sie dann mich). Genauso brauch ich in bestimmten Situationen weder Leckerchen noch Spielzeug auspacken und für verbales Lob gibts nen "das wars? pffft, du spinnst doch!"-Blick.
Meine Eltern haben ihr und Poco eine Leinenaggro vom feinsten anerzogen (wie Rütter immer sagt "und wie haben sie ihm das beigebracht?"). Aber so richtig mit in Leine steigen, Poco überschlug sich fast und kreischte regelrecht.
Ich habe Monatelang daran gearbeitet, bin einzeln mit ihnen Gassi gegangen, habe jedes "gute" Verhalten gelobt...Bis mir (und dazu stehe ich auch) der Kragen geplatzt ist, ich meinen Schlüsselbund zwischen die Hunde geschmissen habe und Poco verbal rundgeföhnt. Seit dem können wir sogar an den verhassten Erzfeinden vorbei ohne das Poco wie ein abgestochenes Schwein schreit
Allerdings geht das auch nur bei mir, bei meinen Eltern toben sie immer noch wie irre und ich mache mir ernsthaft Sorgen um Cicis altes Herz..
Genauso habe ich mal alle 4 richtig angemeckert als sie meinten "wir vierteilen Frauchen mal" beim Gassigehen. 4 Hunde, 4 Leinen, 4 Richtungen.. NEIN! sie sind nämlich an sich alle Leinenführig, egal ob allein oder in Gruppe. Danach könnten die Hunde plötzlich wieder geordnet nebeneinander an der Leine gehen ohne Leinensalat und ohne gezerre..
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Egal wie sehr mich Amy manchmal nervt ,ich würde nie auf die Gedanken kommen, ihr was vor die Füsse zu schmeissen ,keine Ahnung wie manche das schaffen.
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Das "schöne" ist ja, wenn man Hunde überwiegend positiv und leise erzieht, dann ist so ein Brüller viel effektiver
Das sagt sogar unsere nur positiv Hundetrainerin. Sowieso die meisten nur-Positivler die ich kenne und die es gut machen, geben zu, dass sie auch strafen. Das finde ich, im Gegensatz zu den anderen Behauptungen mal ehrlich und realitätsnah. Ich denk es geht einfach drum, dass man positiv trainiert und fair mit dem Hund umgeht, ein Brüller an der richtigen Stelle gehört da mMn auch dazu.
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Es ist ja auch immer ein Unterschied was man "straft".
Dinge die ein Hund nicht kann bestrafen ist unfair und macht einen in den Augen des Hundes auch nicht gerade vertrauenswürdig. Dinge die ein Hund eigentlich kann, gerade aber aufgrund von partieller Demenz "vergessen" hat wie dass man fremde Artgenossen an der Leine nicht kreischend in Grund und Boden pöbelt..
Und ich gebe es zu, es gibt Dinge da finde ich ewiges "Leckerlieschmeißen" schon nicht Artgerecht. Wenn sich der Hund so wie Poco gebärdet und man wirklich darum fürchten muss dass er vor Aufregung umkippt beende ich die Sache lieber 1x kurz und bündig. So ein Ausrasten ist weder für Mensch noch für Hund angenehm, gerade wenn der Hund nach 30min Gassi total fertig ist weil er sich alle 5min dermaßen aufregt.
Wobei es ja auch immer ne Sache des Grundes ist. Wäre Poco kein ausgemachter Proll sondern so wie Abbey extrem ängstlich wäre ich nicht so rabiat vorgegangen. Aber Poco hat einfach nur dicke Eier gehabt und bellen kann der sowieso nicht, der hört sich immer so jämmerlich an. Bin auch öfter angesprochen worden ob der Hund krank wäre und vorwürfe ich würde ihn misshandeln weil er so kreischt kamen auch. Irgendwann wirds einem ja auch zu bunt..
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@AnjaNeleTeam
Naja wenn manche ihre Hund anschreien müssen bitte, ich habe
es nie getan und werde es auch nie tun.
Über Strafe lässt sich auch streiten, für manche ist anleinen eine Strafe für andere nicht das ist halt so ne Sache. -
Ich finde nicht, dass man über Strafe streiten kann. Das ist ganz klar definiert.
Da kommts dann nur noch auf den Hund an.
Die meisten Hunde lieben ihren Freilauf, deshalb ist es eine Strafe für ihn ihn anzuleinen. Wenn der Hund allerdings die Leine liebt, weil da ists sicher und im Freilauf passieren nur doofe Sachen, dann wärs keine Strafe. -
Es geht ja nicht darum dass das Verhalten nervt, sondern dass es auch gefährlich werden kann ...
3 Hunde, alle zusammen locker an die knapp 80kg ... alle Leinenführig etc ... ich will nur kurz über die Strasse auf die Wiese damit sie sich lösen können und dann ins Auto ...
rennt da n Labrador auf der Wiese rum, meint der Rüde (er mag fremde Hunde nicht) er müsse rumpöbeln ... DSH Hündin mitten in der Pubertät macht natürlich mit ... meine alte Hündin ist nur kurz aus reflex in die Leine geprescht ... ich hatte weder lust auf die Fresse zu fallen, noch dass der Labbi da drunter kommt, oder die Kinder die da auch waren umgerannt werden ... also einmal kurz und knackig verbal klar gemacht dass ich die grad echt scheisse finde wenn die so rumtoben ... es war offenbar laut genug, selbst die Leute inkl Kinder waren alle plötzlich ruhig ... Der Rüde war sichtlich beeindruckt (ist Menschen gegenüber eher unterwürfig, aber in so situationen kommste mit gutschi auch nicht weiter) , die DSH Hündin bietet mir spontan ein "boah kuck ich mach voll toll Fuss, haste gesehen *schleim* ... und mein Mädchen fühlte sich nicht angesprochen udn kuckte bloss doof rein :-) ... Plötzlich konnten alle einfach ihr geschäftchen machen und wir konnten gesittet zum auto laufen ...Jaja ich hätte drei mal rausgekonnt, mit jedem einzeln etc etc ... der Rüde wär auch alleine ausgetickt ... aber warum? Das Leben ist kein Ponyhof, sie wissen wie sie sich benehmen müssen und ansonsten erinnere ich sie gerne dran ...
Keiner der Hunde hats mir übel genommen, keiner hat n Traumata davon bekommen ...
Für mich gibt es einfach Dinge die gehen nicht und da folgen je nach Hund eben die ein oder anderen Konsequenzen.
Aber vl hängt das auch damit zusammen, dass ich zeitweise mehrere Hunde geführt habe, da kuckt man auf ganz andere Dinge als Einzelhundehalter ... Als ich Whyona alleine hatte war ich auhc nicht ganz soooo konsequent, liegt halt auch daran dass sie ein Herzchen ist und niemandem gefährlich oder so wurde ...Und nur weil ich die Hunde auch mal anranze, oder Korrigiere, Strafe , wie auch immer, schreie ich nicht den ganzen Tag rum ... das ist nämlich überhaupt nicht nötig ... ausserdem wäre das nciht sehr effektiv und schon gar nicht souverän ...
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Es ist leider auch erschreckend häufig so, dass sich Trainer, die (angeblich) rein positiv arbeiten, bei nicht so netten Hunden plötzlich doch nicht mehr so friedfertig geben.
Ein Grund, weshalb mich keine Hundeschule hier in der Nähe ernsthaft von innen sieht und warum ich einen Trainer aus der Umgebung ausschließe, ist, dass die hiesigen Leute nur kompetent sind, solange es um einfache Hunde mit Alltagsproblemen geht oder um Hunde, deren Probleme vom Halter deutlich schlimmer dargestellt werden. Sobald ein Hund dabei ist, den man nicht zur Ruhe clickern kann oder der ernsthaft aggressiv ist, wird nicht mehr nur bestärkt, sondern es wird eindeutig zur positiven Strafe gegriffen, meist in Form von Seitenhieben, Leinenrucken, Liebesentziehung oder psychische Abhängigkeit durch Futterentzug.Das finde ich auch immer wieder befremdlich – als ich Anfang des Jahres für meinen Junghund auf der Suche nach einer passenden UO-/Sportgruppe war, bin ich auf einem Hundeplatz gelandet, bei dem die Trainerin ganz groß damit wirbt, alles nur positiv zu erarbeiten.
Klang für mich passend, der Lütte korrigiert sich schließlich meist von allein, wenn ich die Stimme nur ein bisschen erhebe und würde wahrscheinlich zusammenklappen, wenn ich Dinge werfen oder ihn anstupsen würde. (Im Gegensatz zum Ersthund, der da deutlich dickeres Fell hat...
) Aber wirklich auffällig war dann, dass einer der Hunde ständig geruckt und mit einer Wasserflasche "bearbeitet" wurde. Aussage der Trainerin dazu: "Der braucht das, der geht sonst die Besitzerin an."
Aha. Alles voll positiv – bis einer weint.
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Naja soll jeder machen wie er es will.
Bei drei Hunde ist es ja auch anders als mit einen, wobei ich dann ehrlich gesagt getrennt gehen würde.
Ich würde nie dran denken meinen Hund an zu schreien sie ist aber eh sehr ängstlich. -
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