Wie wird mein Hund erzogen und warum genau so?
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Ist doch völlig egal ob eine Momentaufnahme ist.
Ich sehe: Der/diejenige hat den Hund nicht im Griff/der Hund fällt unangenehm auf.
Ob das jetzt einmal oder regelmäßig ist...interessiert mich in der Situation herzlichst wenig.
Aber, wenn ich die Leute nur einmal im Leben irgendwo sehe unterhalte ich mich eigentich meistens nicht mit denen..dazu muss man sich schon öfters mal über den Weg laufen...und dann hat man eben mehr als nur eine Momentaufnahme.Aber was die "ohne Strafe" eben nicht können fällt mir so leicht wie nichts anderes: Solange es funktioniert und man ein funktionuierendes Mensch/Hundegespann hat, ist es mir im Rahmen der gewaltlosen Arbeit ziemlich egal wie wer arbeitet.
Ich fände es auch wünschenswert, wenn mein Gegenüber das kann.
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Ich hab dem Dicken auch mehr wie einmal ne Leine vor die Füße geknallt.
Hat ihn aber nicht gejuckt.
Fand er maximal lästig aber erschreckt hat er sich nicht. Schon gar nicht so, dass es ne langfristige Wirkung gehabt hätte.Er wurde auf der Landstraße von nem Auto erfasst beim jagen. hat auch nicht geholfen
Na ja, dann erzähle ich halt doch mal wie das entstanden ist. Ich war im Winter im Wald unterwegs mit Beiden an der Schlepp. Rüde wieder nur am Scannen und Nase im Wind. Dann hat er irgendetwas knacken gehört und startet voll Speed. Ich verwickle mich in den Schleppis und stürze. Dann schliff er mich gut 50m auf dem Rücken durch den Matsch bis ich unterwegs einen Baum griff und stoppen konnte. Ich habe gekocht vor Wut. Hatte an dem Tag ein paar Ski-Handschuhe an, so richtig große. Bin dann zornentbrannt auf ihn zugestiefelt hab noch irgendwas gebrüllt und ihm die Handschuhe vor die Füsse geknallt, würde ihm ja nie körperlilch wehtun wollen.
Meine Thorie ist, dass es weniger die Handschuhe waren als mein Auftritt in seine Richtung, so hatte er mich noch nie erlebt. Ich hatte mir auch echt wehgetan.Jedenfalls hat er aufgequickt und aus dem Stand einen Luftsprung von 1m nach Hinten gemacht und eine unterwürfige Haltung eingenommen. Da hat es mir eigentlich schon wieder leid getan.
Seit dem Tag hat er Respekt vor Handschuhen.
Verstehen tu ich das nicht, weil nichts was ich voher versucht hatte irgendeinen Eindruck auf ihn gemacht hat.
Die Handschuhe wirken jetzt schon über ein halbes Jahr, wobei ich die nicht mehr aus der Tasche hole. Es reicht, dass ich andeute in die Jackentasche zu greifen.
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Jedenfalls hat er aufgequickt und aus dem Stand einen Luftsprung von 1m nach Hinten gemacht und eine unterwürfige Haltung eingenommen. Da hat es mir eigentlich schon wieder leid getan.
Seit dem Tag hat er Respekt vor Handschuhen.
Verstehen tu ich das nicht, weil nichts was ich voher versucht hatte irgendeinen Eindruck auf ihn gemacht hat.
Die Handschuhe wirken jetzt schon über ein halbes Jahr, wobei ich die nicht mehr aus der Tasche hole. Es reicht, dass ich andeute in die Jackentasche zu greifen.
das wäre jetzt z.B. weniger meins
der Hund zeigt Meideverhalten alleine beim Griff in die Handtasche, der ja durchaus bewusst eingesetzt wird
heißt für mich, er fürchtet sich davor, dass sie wieder rausgeholt werdenich wäre dazu zu wattebauschig und würde tunlichst vermeiden, jemals wieder einfach so in die Tasche zu greifen, um sowas zu tun und würde den Taschengriff schön füttern/clickern, weil ich immer mal wieder in die Tasche greife, sei es nur, um den Schlüssel zu holen und es tunlichst vermeiden wollen würde, dass der Hund da meidet
wir hatten sowas anfangs bei Luna übrigens, die hatte wahnsinnig Angst davor, wenn man mit der Leine ausgeholt oder die auf den Boden geworfen hat
hab ich also nur die Schleppleine über Kopfhöhe gehalten zum Einholen oder mir ist was runter gefallen, lag sie schreiend am Boden
hätte ich einsetzen können, um den Hund überall zu stoppen, aber mit so einer Angst mag ich persönlich nicht arbeiteninzwischen vermeide ich unangekündigte Bewegungen mit der Leine in dieser Richtung, sondern mache das alles langsamer und so funktionierts dann auch
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Ich lese immer mit wachsender Bewunderung, mit welchem Fachwissen doch manch einer seinen Hund zur Erziehung verhelfen mag. Da wird mit Fachbegriffen, Abkürzungen und Fremdworten um sich geschmissen und aus situationsbedingter Intuition wird steifes Management. Wenn ich mir derart viele Gedanken in der Kindererziehung gemacht hätte, wie manch einer um die Hundeerziehung...da wär ich heut noch nicht fertig...
Ob ich jetzt positiv oder negativ strafend erziehe, mit Leckerchen oder ohne, mit Clicker oder Markerwort...ich hab alles irgendwie durch und alles was Hund oder mich stresst abgelegt. Es gibt wenige Dinge, die mein Hund zuverlässig können muss, aber diese Dinge hat er zu tun. Unter anderem ist dies auch der Leine geschuldet, die da mal geflogen ist und mächtig Eindruck hinterlassen hat. Angst vor der Leine hat sie trotzdem nicht. Wäre auch doof, weil absolute Leinenführigkeit etwas ist, was für uns sehr wichtig ist. Und wenn ein Hund darauf anspricht, ist es für mich durchaus legitim zu dieser Erziehungsmethode zu greifen. Alternativ kann ich Monate oder Jahre am Rückruf basteln, oder ihr ver"clickern" das jagen keine gute Idee ist. Und da hab ich weder Zeit noch Lust zu.
Es gibt nicht DIE Erziehungsmethode. Deswegen kann man sicher durchaus seine Meinung und Erziehungsstil rechtfertigen, allerdings ist dieser nicht allgemein gültig und zwangsläufig richtig und für jedermann zweckmäßig.
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Ich lese immer mit wachsender Bewunderung, mit welchem Fachwissen doch manch einer seinen Hund zur Erziehung verhelfen mag. Da wird mit Fachbegriffen, Abkürzungen und Fremdworten um sich geschmissen und aus situationsbedingter Intuition wird steifes Management. Wenn ich mir derart viele Gedanken in der Kindererziehung gemacht hätte, wie manch einer um die Hundeerziehung...da wär ich heut noch nicht fertig...
Ob ich jetzt positiv oder negativ strafend erziehe, mit Leckerchen oder ohne, mit Clicker oder Markerwort...ich hab alles irgendwie durch und alles was Hund oder mich stresst abgelegt. Es gibt wenige Dinge, die mein Hund zuverlässig können muss, aber diese Dinge hat er zu tun. Unter anderem ist dies auch der Leine geschuldet, die da mal geflogen ist und mächtig Eindruck hinterlassen hat. Angst vor der Leine hat sie trotzdem nicht. Wäre auch doof, weil absolute Leinenführigkeit etwas ist, was für uns sehr wichtig ist. Und wenn ein Hund darauf anspricht, ist es für mich durchaus legitim zu dieser Erziehungsmethode zu greifen. Alternativ kann ich Monate oder Jahre am Rückruf basteln, oder ihr ver"clickern" das jagen keine gute Idee ist. Und da hab ich weder Zeit noch Lust zu.
Es gibt nicht DIE Erziehungsmethode. Deswegen kann man sicher durchaus seine Meinung und Erziehungsstil rechtfertigen, allerdings ist dieser nicht allgemein gültig und zwangsläufig richtig und für jedermann zweckmäßig.Warum wird so häufig davon ausgegangen, daß positives Training automatisch "ewig und drei Jahre" dauert?
Ich habe das gar nicht als lange empfunden.LG
Franziska mit Till
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Oder dass es anders immer schnell und einfach geht... auch nicht.
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Das auch.
LG
Franziska mit Till
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Es geht nicht ums schnell und einfach. Es ist meine persönliche Erfahrung, nicht mehr und nicht weniger.
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Und wenn ein Hund darauf anspricht, ist es für mich durchaus legitim zu dieser Erziehungsmethode zu greifen. Alternativ kann ich Monate oder Jahre am Rückruf basteln, oder ihr ver"clickern" das jagen keine gute Idee ist. Und da hab ich weder Zeit noch Lust zu.
Meine würde nie wieder mit Dir gehen. Das wäre dann die einfachste Lösung.
Warum muß man alternativ ewig am Rückruf rummachen.
Weder Zeit noch Lust ist unfair, wenn der Hund drunter leidet. Er würde nicht darauf ansprechen, wenn ihm das Leine werfen nicht unangenehm wäre -
Ich frag nochmal: wurde hier schon mal jemand beworfen? Sicherlich nicht. Aber beim Tier da geht das
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