Wie wird mein Hund erzogen und warum genau so?
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Shiro hat doch nie gesagt das man keinen anderen Weg gehen darf.
Ich finde echt schlimm das hier dauernd auf ihr rumgehackt wird warum auch immer.
In anderen Threads sieht es nicht anders aus.
Wenn man so genervt ist von ihr, dann kann man doch ihre Nachrichten überlesen, aber ne da hackt man lieber drauf dafür gibt es ja auch schöne Likes.
Ein normaler Austausch findet hier doch schon lange nicht mehr statt.es ist oft einfach stark OT, wie shiro hier anderen an den karren fährt. Die fragestellung hier im thread Lautet nicht:warum sollte man es nicht so machen, wie wir es machen. Sondern warum wir es gerade so tun.
und es stört einfach den Austausch derer, die WIRKLICHES Interesse an den umgang anderer mit den Hunden und deren Beweggründen haben. - Vor einem Moment
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Mir fällt dazu nur eins ein...
Ich kann Beschreibungen, Erklärungen und Ratschläge von Menschen die sich selber nicht mit einem bestimmten Thema befassen nur bedingt ernst nehmen. So wie ich jemanden, der noch NIE auf einem Pferd saß nicht ernst nehmen kann nur weil er "einem Bereiter zugeschaut hat und mit ihm gesprochen hat". Sorry, aber Theorie ist Theorie und Praxis ist Praxis. Nur weil etwas auf nem Blatt Papier super klappt heißt das nicht dass es "in der Natur" auch so klappt.
Und entsprechend fällt es mir schwer mir von jemanden "rein positive Erziehung" erklären zu lassen der behauptet selber zu Strafen und zu Hemmen, dabei aber in einem Atemzug Strafe direkt als Gewalt und Misshandlung hinstellt. Da wiehert mir das Theorie-Ross dermaßen entgegen dass ich nichts anderes mehr höre.
@Shiro: vergiss eines nicht- Hunde sind denkende (meistens) und fühlende (immer!) Lebewesen die NICHT nach Lehrbuch funktionieren. Entsprechend kann man auch 20.000 Studien machen, Metastudien darüber und DARÜBER noch mal Metastudien. Trotzdem wird man, wenn man lange genug sucht, IMMER mindestens ein Individuum finden dass beim besten Willen nicht ins Raster passt.
Lass auch mal persönliche Erfahrungen gelten, verlange nicht immer nach Quellen und Studien (dazu fällt mir noch ein Satz meines Profs ein.. "traue nie einer Studie die du nicht selbst gefälscht hast") sondern nimm es so hin dass es Hunde und Hund-Mensch-Teams gibt bei denen die schönste Theorie einfach nicht klappen wird. Und vertraue darauf dass der Mensch seinen Hund auch mal einschätzen kann..
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das ist es doch. Ich hab lange auch versucht, so viel wissen zum Thema anzuhäufen und das im Hundetraining umzusetzen. Klar, gibt es da eine Richtung in der Hundeszene, die sich einen hohen Grad an Wissenschaftlichkeit auf die Fahne geschrieben hat und dieser bin ich genau aus den Gründen auch lange gefolgt, weil ich wirklich was handfestes haben wollte im Umgang mit dem Tier.
aber ich hab einfach feststellen, dass das nicht alles ist, was im Umgang mit Hunden wichtig ist, da wird über die ganze Methodik oft vergessen, dass ein Hund eine individuelle Persönlichkeit ist und Wissenschaft in seinen Versuchen IMMER Beispiele vor oder hinter der Normalverteilung registriert, auf diese dann aber NICHT den Schwerpunkt legt.
was ist aber, wenn ich so einen "abweichenden" Hund zuhause sitzen habe? Dann bringen mir die Ergebnisse, die bei der Mehrheit zwar funktioniert haben, auch bloß nix. Klar, ich weiß vllt, wie es sein könnte, aber muss dennoch einen eigenen Weg für MEINEN Hund finden.
und das war doch die ursprüngliche Fragestellung: warum erziehe ich MEINEN Hund so, wie ich es tue? ... und nicht, warum die Mehrheit aber anders mit dem Hund umgehen sollte.ja und diese Überheblichkeit, die @Honig beschreibt, ist mir auch aufgefallen und genauso wird sie von Shiro weitergetragen. Scheinbar gibt es Menschen,die für sich einen Zugewinn erfahren, wenn sie deren funktionierenden Methoden die Wirksamkeit absprechen, während es bei einem selbst wohl nicht so ganz funktioniert. Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass ich lieber mit jemandem diskutieren würde,der auch in der Praxis umsetzen kann, von dem er überzeugt ist.
Lustigerweise können manche es nicht erklären, die machen und beobachten einfach. Mir ging es auch so, nachdem ich angefangen habe, das auszuprobieren, was angeblich so viele Nebenwirkungen hätte. Erstaunlicherweise beobachte ich dabei aber Dinge, die ich nicht erklären kann und dem aus der positiven Ecke arg widersprechen. Aber das ist mir inzwischen egal. Mir ist es inzwischen wichtiger, was MEINE Hunde dazu zu sagen haben. Aber ich bin auch in der guten Position, ich muss das nicht erwerbsmäßig tun.Das ist doch mal ne klare verständliche Darlegung und hätte vielleicht für einen persönlich als Abschluss einer aufreibenden Diskussion dienen können, auch wenn wieder Gegenwind gekommen wäre. Man muss auch wissen wann Schluss ist, meinem persönlichen Empfinden nach.
Dann hätte man sich Diskussionen fernab der Sachebene eventuell sparen können, denke ich.
Hier wird sich aber gegenseitig der Ball zugeschossen...Auch Lendrils Ausführungen finde ich plausibel und daher gibt es da Nichts gegen einzuwenden.
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Vielleicht bin ich die einzige, aber mich interessiert tatsächlich nicht, was auf dem Papier, in Studie xyz funktionieren KÖNNTE, sondern die wirklichen Praxiserfahrungen, Lösungsansätze, Wege und Ergebnisse von forumsmitgliedern hier.
Vor allem wie ein Problem in den Griff bekommen wurde, ohne Wertung. (Solange es nicht tierschutzrelevant ist).
Und was man vorher probiert hat, wie nachhaltig die Lösung war und ist und wie es dem Hunde-Mensch-Team damit geht.Das Thema ist "wie wird mein Hund erzogen und warum genau so" und nicht "Studie xyz sagt aber, man könnte es auf dem Papier auch so machen, weil laut Labor könnte es, gegebenenfalls, evtl. laut Prof. Dr.Dr Mayer-Schulze auch ganz anders gehen"
Warum erziehe ich so und nicht anders, interessiert mich bei anderen. Wenn sich überhaupt noch jemand traut irgendwas zu schreiben, ohne Angst haben zu müssen, in eine Ecke gedrängt zu werden, bzw. vor lauter "zeig mir die Studie" gefordere, hier unterzugehen.
Lg
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wie heisst es so schön "Alle Theorie ist grau" und im Endeffekt muss sich alles in der praxis bewähren und ich profitiere gerne von den Erfahrungen anderer und einen Austausch hierüber würd ich mir von diesem Thread wünschen
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Vielleicht bin ich die einzige, aber mich interessiert tatsächlich nicht, was auf dem Papier, in Studie xyz funktionieren KÖNNTE, sondern die wirklichen Praxiserfahrungen, Lösungsansätze, Wege und Ergebnisse von forumsmitgliedern hier.
Das bist du nicht die Einzige!
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Zitat
da wird über die ganze Methodik oft vergessen, dass ein Hund eine individuelle Persönlichkeit ist und Wissenschaft in seinen Versuchen IMMER Beispiele vor oder hinter der Normalverteilung registriertDas ist ein Punkt. Ein weiterer ist, dass man, wenn man sich jetzt nicht wirklich rein kniet und Studie für Studie selber liest und analysiert die Aussagen von "Wissenden" einen erheblichen Einfluss auf das haben, was man selber denkt. Die Ergebnisse werden und müssen interpretiert werden. Wenn z.B. der Tierschutzgedanke bei einem Interpretierer allerdings sehr präsent ist, werden die Ergebnisse einer Studie oder mehrerer möglicherweise auch so ausgelegt, dass sie ins eigene Weltbild passen. Ich möchte niemandem was unterstellen und es ist eigentlich auch nicht schlimm wenn so Auslegungen gebiast sind. Was ich aber nicht gerade gut finde ist, wenn dann diese Ansichten als das beste seit Erfindung des geschnittenen Brotes hin gestellt wird (wobei das auch nicht mal schlimm ist). Richtig schlimm ist dann unreflektiertes aufkochen der angeblichen Wahrheit. Dabei wird immer vergessen das schon morgen jemand kommt und das Gegenteil behauptet (mit z.B. einer guten Kontrollgruppe, einem Doppelblindtest und ausreichend Versuchsobjekten oder ein guter Statistiker kommt daher und überprüft die Ergebnissen mit dem Hinweis auf grundlegende methodische Fehler).
Ich wäre froh wenn alle bei dem Thema etwas entspannt wären und an ihrer eigenen Nase ziehen und mit Ihren Hunden ein gutes Beispiel für intelligentes Training geben weil da hat glaube ich jeder genug damit zutun (besonders ich :) .
Aber aus Erfahrung ist das nicht nur in der Hundeszene so. -
Vor allem wie ein Problem in den Griff bekommen wurde, ohne Wertung. (Solange es nicht tierschutzrelevant ist).Naja ich glaube auch das kann durchaus interessant sein. Immerhin kann man dann von Nebenwirkungen lesen, man kann lesen oder ob die Maßnahme einem günstigen Kosten/Nutzen Verhältnis entspricht.
Damit kann man dann auch begründen warum man was nicht machen würde ohne es selbst zu probieren. -
Der ganze Thread ist eigentlich hinfällig, denn wirklich beschreiben was man genau gemacht hat, werden die wenigsten, die strafen, weil sie dann gleich Tierquäler bei einigen sind, die anderen werden ihren rein positiven Weg anpreisen, machen aber evtl. nur Mini-Fortschritte, die ihnen persönlich reichen, aber Jemanden, der evtl. ne effizientere Lösung braucht, gar nicht weiterhelfen.
Ich bin mir sicher, es würde viel weniger Leute geben, die ihre Hunde zuhause verprügeln oder mit nem Teletakt traktieren, wenn es einen offenen Austausch über mögliche Erziehungsansätze gäbe. Eben auch ohne gleich jeden zu verurteilen, der doch aus Unwissenheit oder "weil man das so machte" mal ne Alpharolle angewendet hat oder eben von Rudel spricht, obwohl es nicht der korrekte Begriff ist.
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Das "Studium" meiner Hunde hat mir zu oft gezeigt, daß "Studien" oftmals schöne Theorien sind, in der Praxis nicht oder nur mit langem Trainingsaufwand zu bewältigen sind.
Meine Hunde wachsen zu schnell, sind mir zu schnell körperlich überlegen, als daß ich jahrelang ausschließlich positiv regulieren könnte. Dazu kommt, ich habe seit ewigen Zeiten mindestens zwei dieser Burschen. Während ich gerade mit dem einen Ablenkung/Umlenkung praktiziere, geht der eine schwimmen und der andere prügelt sich.
Ich muß mich auf drei Hunde konzentrieren, sie unter Kontrolle haben. Dazu kommt, jeder Hund hat eine andere Persönlichkeit. Wo der eine schon beim Zucken der Augenbraue reagiert, muß ich den anderen "anstoßen", damit er mich wieder wahrnimmt. Einer kommt, auf das leiseste "komm", der nächste braucht ein forsches "aber sofort". Den dritten darf ich einsammeln gehen.
Meine Methode "wenn du nicht, dann...", nein, es hagelt keine Prügel, aber Konsequenz. Fuß laufen, an der Leine laufen, Abbruch des, was man gerade so gerne machen wollte. Auch mit abblocken, wegdrängen oder -schieben.
Ich fahre damit gut, meine Hunde auch, da ich klar und verständlich für sie bin. Und immer, egal wie schlimm das "Donnerwetter" von mir war, ist´s vorbei, strahlt für meine Hunde wieder die Sonne.
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