Wie wird mein Hund erzogen und warum genau so?

  • Heftige Reaktionen auf Dinge wie kurze Distanzunterschreitungen, Bodyblocks

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    oder solche Sachen wie schnell mal den Hund aus einem Raum rausjagen (hat Naijra mehrmals hier im Forum gut beschrieben, warum das manchmal ganz sinnvoll sein kann), kenn ich hauptsächlich von unsicheren Hunden.

    Sprich solche, die im Alltag schnell unsicher sind und generell ein Problem mit Distanzunterschreitungen haben.
    Das äußerst sich z.B. beim Tierarzt ziemlich krass. Wenn der Hund Konflikte über "fight" löst, kann das schnell gefährlich werden.

    Mehrere mir bekannte Hunde, die sich "blocken" nicht bieten lassen, beißen dann halt bei solchen Sachen wie tollpatschigen Bewegungsverlagerungen oder Tierarztmanipulationen. Die Lebensqualität dieser Tiere ist dann auch generell eingeschränkt.

  • Angebrummt oder angeknurrt, weil ich energisch wurde, hat mich noch nie ein Hund.

    Och meiner macht das dauernd. Aber die Chessie motzen eben wie kleine Kinder, die grade den Lolli nicht kriegen und diskutieren dabei "lautstark".

  • Zu Fight gehört viel mehr als direktes blutiges, ungehemmtes Beißen...

    Was dieses "wenns fair ist, dann manchtd er Hund das nicht" soll... ich würds fast schon Schönrederei nennen. Gibt durchaus Hunde, die sich auch von einem "ernsten" Menschen, "der es richtig macht" nicht bedrohen lassen. Und nö, das müssen keine unsicheren Kandidaten sein.
    Schade ist halt, dass es die nicht allzu häufig gibt und schon gilt als Norm, der Hund habe sich hemmen und bedrohen zu lassen. Natürlich ist das das "Glück" des Hundes, Anpassung und Selektion genau dazu hin.

    Ich meine nicht, wenn ein Sozialpartner mal unleidlich ist, dass der andere ihn dann in Ruhe lässt.

    Ich muss hier betonen, dass auch hier der HUND entscheidet, wann eine Maßregelung ihm gegenüber "fair" erscheint und wann nicht und nicht der Mensch.

    Führung hat absolut nichts mit Maßregelung zu tun, wirklich gar nichts! Je besser diese, desto mehr wird sich der Hund vielleicht (!) am Ende gefallen lassen, aber Führung selbst hat nichts mit Maßregelung zu tun.
    Maßregelung ist einfach Maßregelung.

  • (...) Führung hat absolut nichts mit Maßregelung zu tun, wirklich gar nichts! Je besser diese, desto mehr wird sich der Hund vielleicht (!) am Ende gefallen lassen, aber Führung selbst hat nichts mit Maßregelung zu tun.
    Maßregelung ist einfach Maßregelung.

    Also darauf wäre ich ja nun nie gekommen. Gut, daß Du es erwähnst.

  • Zitat

    Schönrederei ... Ich muss hier betonen, dass auch hier der HUND entscheidet, wann eine Maßregelung ihm gegenüber "fair" erscheint und wann nicht und nicht der Mensch.

    Nein ist es nicht (IMHO). Fair bestimmt der Mensch denn er ist in der Pflicht dem Hund immer erst mal Alternativverhalten bzw gewünschtes Verhalten anständig bei zu bringen (was ich immer wieder schrieb, immer wieder wiederhole) und wenn der Hund das dann nicht zeigt wenners zeigen kann (Erregungsniveau beachten) und er gehemmt wird dann ist das Hemmen fair. Es macht es noch fairer nach der Hemmung sofort das Alternativverhalten, sofern es auf Kommando gelegt ist, abzurufen.

    Zitat

    Führung hat absolut nichts mit Maßregelung zu tun, wirklich gar nichts! Je besser diese, desto mehr wird sich der Hund vielleicht (!) am Ende gefallen lassen, aber Führung selbst hat nichts mit Maßregelung zu tun.
    Maßregelung ist einfach Maßregelung.

    Maßregelung ist unterbinden von unerünschtem Verhalten und Förderung von erwünschtem Verhalten. Maßregeln ist übrigens auch die Nutzung von No Reward Markern. Es ist einfach dem Hund mitzuteilen das das was er gerade macht falsch ist und ggf richtiges Verhalten fordern. Und natürlich hat das was mit Führung zutun. Ein Hundefüherer der seinem Hund nicht aufzeigt was falsches Verhalten ist, ist keine guter Hundeführer.

  • Nein ist es nicht (IMHO). Fair bestimmt der Mensch denn er ist in der Pflicht dem Hund immer erst mal Alternativverhalten bzw gewünschtes Verhalten anständig bei zu bringen (was ich immer wieder schrieb, immer wieder wiederhole) und wenn der Hund das dann nicht zeigt wenners zeigen kann (Erregungsniveau beachten) und er gehemmt wird dann ist das Hemmen fair. Es macht es noch fairer nach der Hemmung sofort das Alternativverhalten, sofern es auf Kommando gelegt ist, abzurufen.

    Maßregelung ist unterbinden von unerünschtem Verhalten und Förderung von erwünschtem Verhalten - mit Maß etwas Regeln. Maßregeln ist übrigens auch die Nutzung von No Reward Markern. Es ist einfach dem Hund mitzuteilen das das was er gerade macht falsch ist und ggf richtiges Verhalten fordern. Und natürlich hat das was mit Führung zutun. Ein Hundefüherer der seinem Hund nicht aufzeigt was falsches Verhalten ist, ist keine guter Hundeführer.

    Wenn der Hund das dennoch als unfair empfindet, dann ist es so. Da kanns der Mensch noch so fair meinen. Gilt nämlich für Belohnung genauso wie für Strafe. Nicht nur die Rosinchen rauspicken, bitte.

    So, und wer bestimmt das? Jetzt mal ganz ehrlich. Sonst heißt es immer, am Ende zählt nur, dass der Hund sich zu benehmen hat (und zwar wie der dazugehörige Mensch sich das vorstellt und nicht Nachbarin Frieda), jetzt auf einmal ist jemand, der den Hund NICHT maßregelt kein guter Hundeführer.
    Ich habe auch nicht gesagt, wie Maßregelungen aussehen, auch keine Wertung dazu abgegegen. Auch No Reward Marker können in hohem Grade für den Hund unfair sein (wäre ja nicht so, als hätte ein Hund aus Frust noch nie in die Waden gezwickt oder so...).

    Maßregelung IST Maßregelung und nichts weiter. Ob diese zu DEINER PERSÖNLICHEN Führung dazugehört, ist was anderes und ist dein Ermessen, aber es ist nicht deckungsgleich mit Fürhung und muss zu dieser auch nicht zwangsläufig dazugehören, nur weil du das so willst/siehst.

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