anfängerfehler und lösungsansätze
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ich war gestern mit meiner bekannten und ihrer 8 monate alten schäfer husky hündin unterwegs. inzwischen machen sie eine rettungshund ausbildung und wir haben beim spaziergang ein wenig geübt. dabei hat sie auch einige fehler von mir kritisiert (was ich jetzt nicht weiter schlimm finde
)
folgendes hat sie bemängelt:
1) ich bin zu nett zu meinem hund. streicheln hat in der übung nichts verloren. (ich hab zu meinem platz und bleib gesagt und ihm dann über den rücken gestreichelt. dann bin ich los gelaufen, um den anderen hund rum und wieder zu ihm.) wenn er nicht hört bekommt er einen ruck und ein böses nein.
2) fuss laufen: ich soll auf halsband wechseln. im mom trägt er ein geschirrchen. wenn er zieht, dann schwebt er halt irgendwann in der luft. ich bleibe dann stehen und warte bis er sich abreagiert. dann laufen wir weiter. aber bei jedem anderen hund ist fuss laufen vergessen....
3) er will spielen, wenn er andere hunde sieht. soll ich das unterbinden ? und vor allem: wie unterbinde ich es denn richtig ? soll ich spiel und trainingseinheiten abwechselnd in den spaziergang mit anderen hunden einbauen ? wenn wir alleine laufen dann üben wir ja auch. ich geh falsch an die sache ran...
4) spielzeug komplett weg. es wird nur gespielt und geschmust, wenn ich das will. nicht wenn der hund das will. aber soll ich ihn wirklich jedes mal abweisen, wenn er zu mir kommt ?
5) leckerlis... ich bin ja immer noch ein leckerli gegner. und jeder drückt mir rein, dass es nur mit leckerlis geht (wie fuss laufen usw.). es muss aber auch anders gehen (sitz, platz usw. macht er auch ohne leckerlis, er bekommt eben lob und spiel.), weil es ja auch leckerlis freie ansätze gibt, die funktionieren. das leckerli ist völlig vergessen, wenn ein anderer reiz (= anderer hund) stärker ist. ich brauch dann weder mit dem leckerli rufen, noch mit nem spielzeug. es interessiert ihn nicht. tipps von nicht leckerli verwendern ?ich gehe davon aus, dass ich wirklich verdammt viel falsch mache. aber die frage, die ich mir stelle:
kann man einen terrier mit einem schäferhund vom gehorsam her vergleichen ? und will ich wirklich einen hund, der ein kleiner roboter wird ? geh ich komplett falsch an die sache ran ? - Vor einem Moment
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Hallo,
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Hm falsch und richtig ist immer so eine Sache.
zu 1.)
Ich bin jedenfalls nett zu meinem Hund und Bonny wird auch zur Belohnung gestreichelt. Sie interessieren draussen einfach keine Leckerchen. Man muss eben schauen, worauf der Hund besser anspringt.
Und wozu der Ruck? Wenn ich das bei Bonny machen würde, wäre sie völlig verunsichert. Ich ignorier`s dann eher. Denn sie kann das, was ich sehen will einfach noch nicht richtig und indem ich sie bestrafe wird sie kaum besser lernen können, sondern sie wird noch unkonzentrierter aus Angst.zu 2.)
Das mit dem stehenbleiben ist doch schonmal ganz gut. So hat`s bei uns jedenfalls funktioniert, auch wenn es eine Weile Übung brauch. Halsband würde ich jetzt nicht nehmen, wenn der Hund ständig zieht und dann kaum noch Luft bekommt.zu 3.)
Spielen und trainieren würd ich abwechseln. Du willst ja auch mal dein Vergnügen, wenn du was geleistet hast. Trainier halt erst und lass ihn dann spielen. So hast du gleich eine Belohnung für`s Training und das ganz ohne Leckerli.zu 4.)
Wenn dein Hund ständig ankommt und "nervt" ist das sicher nicht falsch. Aber auch hier gilt denke ich, dass das auf den Hund ankommt. Bei Bonny hat das zB. genau das Gegenteil gebracht. Sie hat sich zurückgezogen und war völlig verunsichert. Sie hat allerdings auch keine Berge von Spielsachen rumliegen und manche gibts nur mit uns zusammen. Wenn sie zu mir kommt, streichel ich sie auch. Versucht sie zu betteln, dann eben nicht.zu 5.)
Wie oben schon gesagt. Wenn dein Hund auf was anderes besser reagiert, wieso dann unbedingt Leckerli. Das musst du am besten wissen. Ich trainier zB. auch nur Tricks und sowas mit Leckerli, draussen kann man Bonny ein Rindersteak hinhalten. Das findet keine Beachtung. Aber üb ich und spiel für gute Mitarbeit immer wieder mit ihr, überschlägt sie sich bald vor Lerneifer.Ich hoffe, das hilft dir etwas. Das mit dem Roboter istr ein guter Vergleich.
Erziehung muss meiner Meinung nach sein, aber nicht um jeden Preis. Ich denk, dass ist das, was du auch meinst. Für mich wäre die Methode deiner Freundin einfach zu viel funktionieren und zu wenig miteinander. -
Hallo, also zu
1. mann kann nie nett genug zu seinem Hund sein. Loben, streicheln und knudeln gehört bei mir auch während der Übungsphasen dazu. :freude:
2. ob Halsband oder Geschirr ist meiner Meinung nach von der Erfahrung und Einstellung des Menschen und auch vom Hund abhängig. Meine Beiden laufen mit Geschirr da sie ab und an dazu neigen auch mal voller elang in die Leine zu springen und durch das Geschirr ist die Verletztungsgefahr geringer
4. Es heißst zwar immer nur der Ranghöchste (also Mensch) soll bestimmen wann gespielt und geschmust wird und beim spielen nach möglichkeit immer gewinnen. Ich finde dies Blödsinnmeine Hunde haben Spielzeug zur "freien Verfügung" (einen Reifen und einen Ball) und sie dürfen auch mal bestimmen wenn gespielt bzw. geschmust wird.
5. Also ich bin Leckerli Fan, d.h. meine bekommen welche. Wenn es darum geht etwas neues zu lernen öfters und bei Sachen die sie schon länger können (Sitz, Platz, Hier, Fuss) nur noch ab und an. Mit dieser Mehtode komme ich gut zurecht.
Über eine Erziehung ganz ohne kann ich leider keine Erfahrungen berichtet, würde ich aber auch mal interessieren wie das genau funktioniert. Wird der Hund da nur über Stimme und Streicheleinheiten motiviert und gelobt?? -
Zitat
folgendes hat sie bemängelt:
1) ich bin zu nett zu meinem hund. streicheln hat in der übung nichts verloren. (ich hab zu meinem platz und bleib gesagt und ihm dann über den rücken gestreichelt. dann bin ich los gelaufen, um den anderen hund rum und wieder zu ihm.) wenn er nicht hört bekommt er einen ruck und ein böses nein.
Im Falschen Moment "nett" zu sein, kann fatale Folgen haben, im richtigen Moment jedoch der Schlüssel zum Erfolg.
Hat er das Kommando ausgeführt? Und zwar sofort. Dann ist Loben angesagt, sonst nicht.Zitat2) fuss laufen: ich soll auf halsband wechseln. im mom trägt er ein geschirrchen. wenn er zieht, dann schwebt er halt irgendwann in der luft. ich bleibe dann stehen und warte bis er sich abreagiert. dann laufen wir weiter. aber bei jedem anderen hund ist fuss laufen vergessen....
ganz einfach, nicht soweit kommen lassen, egal ob mit ohne ohne Geschirr - dann geht Halsband genausgut.
Zitat3) er will spielen, wenn er andere hunde sieht. soll ich das unterbinden ? und vor allem: wie unterbinde ich es denn richtig ? soll ich spiel und trainingseinheiten abwechselnd in den spaziergang mit anderen hunden einbauen ? wenn wir alleine laufen dann üben wir ja auch. ich geh falsch an die sache ran...
Du bestimmst wann und mit wem gespielt wird. Nicht: mal zulassen und daan wieder nicht. Wenn spazieren gegangen wird, dann wird spazieren gegangen, da gibt es nichts anderes -keine anderen Hunde, keine Katzen und anderen Hundehalter. Wenn gespielt wird, dann darf gespielt werden, aber nicht durcheinander.
Zitat4) spielzeug komplett weg. es wird nur gespielt und geschmust, wenn ich das will. nicht wenn der hund das will. aber soll ich ihn wirklich jedes mal abweisen, wenn er zu mir kommt ?
siehe vorherigen Punkt. Du bestimmst Anfang, Dauer und Ende des Spiels und wie und womit gespielt wird. Klar jedesmal abweisen (und dann später zum spielen auffordern)
Zitat5) leckerlis... ich bin ja immer noch ein leckerli gegner. und jeder drückt mir rein, dass es nur mit leckerlis geht (wie fuss laufen usw.). es muss aber auch anders gehen
Es geht auch ohne.
Zitat... aber die frage, die ich mir stelle:
kann man einen terrier mit einem schäferhund vom gehorsam her vergleichen ? und will ich wirklich einen hund, der ein kleiner roboter wird ? geh ich komplett falsch an die sache ran ?Man kann, ohne daß der Hund ein Roboter wird. Insofern gehst du wirklich falsch an die Sache ran.
Schönen Tag noch
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Wie überall gibt es verschiedene Möglichkeiten und Lösungsansätze.
Meine Persönlichen sind:
zu..
1. Warum soll ich den Hund nicht streicheln um ihn zu loben? All so Streicheln ja. Ruck finde ich überflüssig. Ein scharfes nein sollte auch reichen.
2. Geschirr oder Halsband sind Streitthemen. Bei denen es nicht möglich ist auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Es gibt HuSchu´s da wird nur (bis auf Ausnahmen) mit Halsband geübt - im Gegensatz gibt es auch andere wo nur mit Geschirr geübt werden darf.
3. Es kommt immer auf die Situation drauf an. Wenn du mit ihm übst solltest du in einer möglichst Reiz armen Umgebung arbeiten. Spielen nur wenn du es erlaubst, einfach weitergehen wenn du es nicht wünschst.
4. Etwas Spielzeug sollte immer daliegen, damit sich der Hund auch mal selbst beschäftigen kann 2 - 3 reichen völlig aus. Richtig ist allerdings, du solltest das Spiel beginnen und auch beenden.
5. Man muss nicht mit Leckerlies arbeiten - es gibt Hunde die springen auf gar keine an. Genauso kann man auch mit dem Lieblingsspielzeug üben - allerdings darf dieses Über-Spielzeug dem Hund nur als Belohnung zur Verfügung stehen und nicht ständig. Allerdings sollte man von dem Gedanken wegkommen - das der Hund alles für liebe Worte und paar Streicheleinheiten tut. Das wird von 100 vielleicht 1 machen. Immer getreu nach dem Motto kleine Geschenke erhalten die Freundschaft.
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Naja ... also so wirklich kann ich dem überhaupt nicht zustimmen.
1) Wenn mein Hund auf Kommando sitzt (Platz funzt noch net so) streichel ich ihn auch, oder er kriegt ein Leckerchen. Hat ihm nicht geschadet. Auch wenns in der Hundeschule mal länger dauert beim sitzen wird er mal getätschelt. Hat ihm auch nicht geschadet.
2) In der HuSchu ist Halsband vorgeschrieben. Geschirr ist nicht unbedingt schlecht, auf jeden Fall Halsschonend. Andererseits kriegt der Hund nicht so genau mit was los ist wenn du stehnbleibst. Aber das ist ansichstsache denke ich. Wenns funktioniert bleib ruhig beim Geschirr.
3) Wenn du gerade Übungen machst solltest du seinem Spieldrang nicht nachgeben. Das wäre inkonsequent und du kriegst große Probleme. Wenn er nicht Fuß laufen will dann muss er halt absitzen. Mit viel Geduld und viel Übung wird er das auch lernen. Wenn du mit anderen unterwegs bist kannst du ruhig ein paar passende Trainingsansätze einbauen, abrufen zum Beispiel. Oder wenn euch Leute entgegenkommen ranrufen. Wenn mein Hund am spielen ist lass ich ihn aber eigentlich in Ruhe. Auch hier Ansichtssache denke ich.
4) Da gehn die Meinungen weeeeiiit auseinander. Mir persönlich ist es vollkommen wurscht wer mit spielen anfängt. Wenn er mir ein Spielzeug bringt und ich hab gerade Zeit und Lust wird gespielt. Genauso umgekehrt. Er musste aber auch lernen dass ich nicht immer Zeit und Lust zum spielen habe.
5) Das ist Ansichtssache. Ich geb sie, mein Hund springt da auch drauf an. Aber jeder Hund ist anders zu motivieren. Ich könnte ihn genausogut mit Spielzeug motivieren, da variiere ich auch gern. Beim Fuß laufen zum Beispiel sind Leckerchen bei einem Dackel nicht wirklich angenehm *gg* Da lass ich auch schonmal die Leine baumeln oder nehm ein längeres Stöckchen. Weitere Tipps hab ich leider nicht, da die hier bei mir gut funktionieren. Aber da gibts sicher noch gute Antworten.
Ich denke über Erziehungsmethoden lässt sich vortrefflich streiten. Ich finde du machst das doch ganz gut. Man kann jedem Hund den Gehorsam beibringen. Dem einen schnell, dem andern weniger schnell. Die meisten Terrier sind zur Jagd gezüchtet worden, da wird auch Gehorsam verlangt und das nicht zu knapp. Beim einen Hund muss man mehr "Geschütze" auffahren um einen guten Gehorsam zu erzielen, beim nächsten ist weniger mehr. Du solltest wissen was dein Hund können muss und soll und dementsprechend dein Training gestalten.
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also zu deinem ersten punkt kann ich dir nur sagen, dass es in Prüfungen nicht erlaubt ist den hund WÄHREND einer übung zu streicheln, am ende jeder übung wird dann gelobt!
wie du das im privaten bereich machst kann dir keiner vorschreiben und es ist keineswegs verkehrt ihn über den rücken zu streicheln. bei meinem großen ist es unvorteilhaft ihn während eines oder kurz nach einem komando zu loben, weil er dann immer schnell zum aufstehen neigt.punkt2:
ob nun geschirr oder halsband ist egal, aber so wie du es beschreibst "wenn er zieht dann hängt er halt in der luft" ist auch nicht das gelbe vom ei, ich würde es eher so versuchen (ist allerdings ein langer weg) seine aufmerksamkeit zu gewinnen, indem du einen ball oder ein leckerlie (ZU ANFANG !!!! NACHHER NATÜRLICH OHNE HILFE)nimmst und halt dadurch interessanter bist als der dir entgegenkommende hund oder was auch immer....punkt3: wenn du mit ihm "arbeitest" solltest du einen platz aussuchen an dem möglichst wenig ablenkung vorhanden ist, damit sich dein hund völlig auf dich und die "arbeit" konzentrieren kann. deinem hund sollte zu anfang klar sein, wann trainiert und wann freizeit angesagt ist.
am besten eignet sich dafür meiner meinung nach eine HuSchu. später wird dein wauz dann auch im alltag verlässlich sein, verlange nicht zu viel...
wenn du mit ihm spazieren gehst, und es kommt ein anderer hund mit dem deiner spielen will (und der gegenüber natürlich auch) dann lass ihn.
leider handeln viele hundebesitzer so dass sie einfach ihren hund auf den anderen "zustürmen" lassen, das könnte dich in deinem vorhaben behindern ihn nur dann spielen zu lassen wenn du es willst, denn was willst du machen wenn du deinen an der leine hast und der andere wild auf ihn stürzt...punkt4: wurde mir auch so erklärt, da dann der reiz beim spielen ausgeprägter ist und das spielzeug interessanter ist...
ich habe es bei meinen beiden nicht so gemacht, beide haben ihr spielzeug zur freien verfügung und lieben es :freude: .... allerdings spiele ich nur dann mit wenn ich es auch will und anfange, ich gehe nie auf die aufforderungen ein, sondern beginne dann eben einen moment später.punkt5: das mit dem leckerchen hängt stark vom hund ab, mein großer zB wird nur mit lob und spiel belohnt, dem sind leckerchen egal... meine kleine ist sooo verfressen das ich bei ihr am meisten mit leckerchen erreiche.
mach es so wie du es für richtig hälst...zum punkt schäferhund und terrier...
ich habe beides, und beide sind total unterschiedlich in ihrem lernverhalten.
ABER das hat weniger mit der rasse sondern eher etwas damit zu tun dass JEDER hund (egal welcher rasse) ein individium ist.
man sollte nie bei jedem hund das gleich ausbildungs -Schema anwenden, denn jeder hund ist anders und der eine braucht länger der andere weniger lange.
meine terrier-dame ist ein total untypischer terrier, sie interessiert sich für keinerlei jagdspielchen und ist auch nicht so dickköpfig wie es den terriern immer nachgesagt wird. -
Hi,
also als erstes, ich würde auch beim Training eher ein Halsband als ein Geschirr verwenden, denn so kannst du deinen kleinen besser kontrollieren.
Ich denke man kann selbstverständlich einen Terrier mit einem Schäferhund vergleichen, denn ein Terrier kann genau so viel lernen, we ein Schäferhund.
Ich deke man sollte ienKommando einführen, wenn der Hund mit anderen Hunden spielen darf.bye cloudy
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ok, ich geh mal das wichtige durch (teilweise sind ja Überschneidungen vorhanden):
ZitatOriginal von _purzelchen_
Wenn ich das bei Bonny machen würde, wäre sie völlig verunsichert. Ich ignorier`s dann eher.
Die Angst hab ich eben auch. Er ist eigentlich schon ein kleines Sensibelchen und absolut harmoniesüchtig. Nur kann ich es halt nicht zulassen, dass er Leute anspringt (auch wenn die Leute das sooo niedlich finden, weil er ja sooo klein ist). In dem Fall reicht meist ein scharfes Nein.
Schwieriger ist es, wenn er z.B. nach dem Absitzen nicht bleibt. Aber ich frag mich einfach auch, was das nachträgliche Korrigieren bringt. Verknüpft er das überhaupt richtig, wenn er den Ruck bekommt nachdem er zum anderen Hund gerannt ist? Wie verhalte ich mich richtig?ZitatHalsband würde ich jetzt nicht nehmen, wenn der Hund ständig zieht und dann kaum noch Luft bekommt.
Das ist der Grund, warum ich von Anfang an ein Geschirrchen benutzt habe. Er hat eh so einen kleinen Hals und ausserdem hab ich die Befürchtung, dass wenn er mal in die Leine reinrennt sich verletzt. Bei einem großen Hund hätte ich da weniger Angst. Bin ich übervorsichtig ?ZitatErziehung muss meiner Meinung nach sein, aber nicht um jeden Preis.
Exakt. Und ich stelle mir einfach die Frage, ob der Hund wirklich das alles machen muss. Muss er denn wirklich eine BH machen ? Muss er denn wirklich perfekt gehorchen im Sinne von Abliegen und 5 Minuten liegen bleiben ? So etwas wie Sitz, Platz, Hier seh ich absolut ein. Aber ist das ganze andere Zeug nicht doch übertrieben ? (Die Frage stelle ich mir, weil ich mit nicht-Hundebesitzern einige Gespräche über das Thema hatte und diese keinerlei Verständnis hatten).ZitatOriginal von Tequila
Über eine Erziehung ganz ohne kann ich leider keine Erfahrungen berichtet, würde ich aber auch mal interessieren wie das genau funktioniert. Wird der Hund da nur über Stimme und Streicheleinheiten motiviert und gelobt??
Die ganzen Tricks (Knurren, Bellen, Pfötchen, Gib 5 usw.) hat er durch Spielen und Knuddeln gelernt. Sitz und Bleib genauso. [/quote]ZitatOriginal von Hund
Im Falschen Moment "nett" zu sein, kann fatale Folgen haben, im richtigen Moment jedoch der Schlüssel zum Erfolg.
Hat er das Kommando ausgeführt? Und zwar sofort. Dann ist Loben angesagt, sonst nicht.
Ich habe Platz gesagt und er hat sich hingelegt. Daraufhin hab ich ihn gestreichelt und Bleib gesagt. Dann bin ich aufgestanden und los gelaufen.
Wann ist denn der falsche Moment genau?Zitatganz einfach, nicht soweit kommen lassen, egal ob mit ohne ohne Geschirr - dann geht Halsband genausgut.
haha ... Nicht soweit kommen lassen ist leichter gesagt als getan. Wenn ein anderer Hund neben ihm läuft stellt er sein Gehirn aus. Dann zieht er wie verrückt, was er ohne anderen Hund nicht macht.ZitatWenn spazieren gegangen wird, dann wird spazieren gegangen, da gibt es nichts anderes -keine anderen Hunde, keine Katzen und anderen Hundehalter.
Soll ich die Strasse wechseln, wenn ich einen anderen Hund sehe? In der Realität lässt sich das schlecht umsetzen, weil ich nicht allein bin. Zumindest nicht sonderlich lange. Nachteile des Stadtlebens.ZitatMan kann, ohne daß der Hund ein Roboter wird. Insofern gehst du wirklich falsch an die Sache ran.
Was ich nicht möchte ist ein Hund, der nur lebt, wenn ich es ihm erlaube und ansonsten in einer Ecke liegt, weil ich es ihm befohlen habe. Wie gesagt: Grundgehorsam ist absolut notwendig. Und den bekommt er ja auch noch beigebracht. (Und es ist jetzt wirklich nicht so, dass mein Hund der schlecht erzogenste auf der Welt ist)
ZitatOriginal von Bennis-World
Allerdings sollte man von dem Gedanken wegkommen - das der Hund alles für liebe Worte und paar Streicheleinheiten tut. Das wird von 100 vielleicht 1 machen. Immer getreu nach dem Motto kleine Geschenke erhalten die Freundschaft.
Den Gedanken hatte ich auch nie. Alles was er erlernt hat wurde belohnt, aber durch eine anderen Reiz als zusätzliches Futter. Das ist mit immer gut zu reden nicht alles erreichen kann ist mir schon bewusst. Nur sehe ich auch keinen Sinn mein Leben lang mit Würstchen in der Tasche rumzulaufenZitatOriginal von Naseweis
Beim Fuß laufen zum Beispiel sind Leckerchen bei einem Dackel nicht wirklich angenehm *gg*
Probleme, die nur Kleinhunde-Besitzer kennen könnenFütter allgemein:
Allgemein muss sich mein Kleiner das Futter "verdienen". Für Feuchtfutter hat er einen Kong. Für Trofu hat er einen Snackball und ich spiel mit ihm Schnüffelspiele. Kann ich das so lassen oder braucht er unbedingt feste Futterzeiten mit genau abgewogener Menge. Die Hundebücher sind sich da nämlich auch etwas uneinig. -
Zitat
Das ist der Grund, warum ich von Anfang an ein Geschirrchen benutzt habe. Er hat eh so einen kleinen Hals und ausserdem hab ich die Befürchtung, dass wenn er mal in die Leine reinrennt sich verletzt. Bei einem großen Hund hätte ich da weniger Angst. Bin ich übervorsichtig ?Falsch, je größer der Hund um schlimmer wird es. JA
Zitat
Exakt. Und ich stelle mir einfach die Frage, ob der Hund wirklich das alles machen muss. Muss er denn wirklich eine BH machen ? Muss er denn wirklich perfekt gehorchen im Sinne von Abliegen und 5 Minuten liegen bleiben ? So etwas wie Sitz, Platz, Hier seh ich absolut ein. Aber ist das ganze andere Zeug nicht doch übertrieben ? (Die Frage stelle ich mir, weil ich mit nicht-Hundebesitzern einige Gespräche über das Thema hatte und diese keinerlei Verständnis hatten).Wenn für dich eine Erziehung zwangsläufig mit einer BH verknüpft ist, solltest du das Thema Hund noch mal gründlich überdenken. Warum sollte der Hund BH machen, wenn du einen gut erzogenen Hund willst?
Ja er muß perfekt gehorchen wenn er ins Bleib gebracht wird - auch ohne irgendwelche Prüfung.ZitatIch habe Platz gesagt und er hat sich hingelegt. Daraufhin hab ich ihn gestreichelt und Bleib gesagt. Dann bin ich aufgestanden und los gelaufen.
Wann ist denn der falsche Moment genau?Und ist der Hund liegen geblieben? Warum zwei Kommandos und nur eines wird bestätigt?
Ansonsten war es soweit der richtige Moment.Zitat
Soll ich die Strasse wechseln, wenn ich einen anderen Hund sehe? In der Realität lässt sich das schlecht umsetzen, weil ich nicht allein bin. Zumindest nicht sonderlich lange. Nachteile des Stadtlebens.Ne, warum Seite wechseln? Weitergehen. Glaube mir es ist möglich. Oder meinst du es gibt nur in deiner Stadt Hunde die euch begegnen - ich wohn auch in der Stadt.
Zitat
Was ich nicht möchte ist ein Hund, der nur lebt, wenn ich es ihm erlaube und ansonsten in einer Ecke liegt, weil ich es ihm befohlen habe. Wie gesagt: Grundgehorsam ist absolut notwendig. Und den bekommt er ja auch noch beigebracht. (Und es ist jetzt wirklich nicht so, dass mein Hund der schlecht erzogenste auf der Welt ist)
Warum willst du dann erziehungstipps??? Wenn du eh schon alles (besser) weißt.
ZitatFütter allgemein: ... oder braucht er unbedingt feste Futterzeiten mit genau abgewogener Menge. Die Hundebücher sind sich da nämlich auch etwas uneinig.
Der Hund bekommt sein Futter wenn DU ihm es gibst. Was hast DU denn von festen Futterzeiten, außer daß es dein Hund irgendwann um genau dieser Zeit eifordern wird und du nichts mehr unternehmen kannst.
Schönen Tag noch
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