anfängerfehler und lösungsansätze
-
-
ich finde es wichtig, dass ein Hund mindestens den Grundgehorsam kann.
Dazu gehört üben.
Ob nun Halsband oder Geschirr sollte jeder selber entscheiden. Ich finde für meinen Hund Geschirr besser. Mein letzter Hund hatte ein Halsband.Zu der Begegnung mit anderen Hunden:
ich suche Plätze auf, wo andere Hunde sind weil:
Sie gewöhnt sich daran, ständig anderen Hunden zu begegnen. Meine Hündin interessiert sich mittlerweile nur noch für "auserlesene" Hunde.Nicht mehr für jeden. Ruhig an den Hunden vorbeigehen. Am besten du zwischen deinem und dem anderen Hund.Wenn dein Hund sich in die Leine hängt, stehen bleiben - nichts sagen. Warten. Solange, bis Hundi sich selber setzt. Dann sag ich auch immer noch nichts und warte, bis sie mich anschaut. Da lobe ich sie und rufe sie zu mir bei Fuß. Mittlerweile hängt sie sich nur noch ganz selten in dieLeine. Eher für Vögel die da rumhüpfen als für andere Hunde.
Wenn ichmit ihr Gehorsamsübungen mache, streichel ich sie auch nicht, weil sie dann anfängt rumzukaspern. Daher lobe ich sie mit Leckerchen oder verbal. Auf verbales Lob: Feiiiiiiiiiiiiiiiin!Tooooooolllll!!! etc...springt sie glücklicherweise auch an. Und ich arbeite mit Clicker.
Spielen tu ich dann, wenn ich Lust drauf habe. Auch wenn sie mich auffordert. Spielzeug hat sie nur ein Seil und einen Ball rumliegen. Mit denen spielt sie auch mal alleine.
Ruck in die Leine gebe ich nie. Wenn sie was tut, was sie nicht soll, bleibe ich stehen und bin ganz still, bis sie mich anschaut, so dass ich ihre Aufmerksamkeit habe. Das hat anfangs manchmal echt gedauert, aber mittlerweile weiß sie, wenn Frauchen nur rumsteht, in die Luft guckt und schweigt, ist was verkehrt. Dann bekommt sie ihr Kommando, das sie mittlerweile auch prompt ausführt. Dann Clicker + Belohnung oder nur Belohnung.
Wenn du meinst, dein Hund soll nicht wie ein Roboter funktionieren...hm...klar, er ist ein Hund. Nur, ich möchte meinen Hund überall mit hinnehmen können. Auich wenn ich mal essen gehe. Und ein Hund, der nicht gehorsam ist, kann da nicht mit. Daher jetzt üben, um später tolle Freiheiten zu haben. Auch das Fuß gehen ist wichtig, gerade in der Stadt. Ich wohne auch in der Stadt, zwar nicht mittendrin, eher am Rand, aber sie muss an jedem Bordstein absitzen, und erst auf "los" darf sie weitergehen.
Du glaubst gar nicht, wie entspannt es sich so geht. Kein Ziehen, kein Rumhampeln oder Bellen wenn andere Hunde da sind, kein Hochspringen an anderen Leuten, kein Geknurre.
Manchmal muss ich gucken, ob ich ein Hund an der Leine habe, weil man sie kaum bemerkt.
Sie ist jetzt 6 Monate alt und ich habe sehr viel mit ihr geübt. Und ich bin froh darüber, weil ich später einen Hund haben werde, der lässig andere Hunde vorbeiziehen lässt, Abfälle aus der Schnauze fallen lässt und meine Nerven nicht strapaziert, indem er an der Leine zieht.
Wenn du Gehorsamsübungen und Spielen fein säuberlich trennst, dann wird dein Hund auch kein Roboter. Sondern dein Freund und Gefährte.lg
pinga - Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
hast du hier anfängerfehler und lösungsansätze schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
-
sweetybln:
Ich habe in der Hundeschule mit Bonny auch viel mit Halsband gemacht. Und ich stimme dir zu, dass man so den Hund leichter lenken kann. Für Schleppleine zum Beispiel finde ich persönlich halt einfach das Geschirr besser. Wie oben schon gesagt, hat beides Vor- und Nachteile.Bei Arko ist`s allerdings extrem mit dem zerren. Liegt auch daran, dass er nicht so viel Beschäftigung hatte. Und wie du schon geschrieben hast, ein Hund hört auf, wenn er keine Kraft mehr hat. Genau das macht er ja. Nur hält er leider solang durch, bis er wirklich keine mehr hat. Sein Jagdtrieb ist schon extrem.
Ich glaub zum Tierarzt müssen wir nicht. Wie gesagt, in seinem Fall hat das Geschirr geholfen und es wird langsam besser. Das mit dem Leinentraining ansich stimmt ja, aber dafür muss man erstmal soweit kommen, dass er sich nicht gleich bis zum Anschlag in die Leine hängt. -
Traumhaft tol stelle ich mir das vor, so wie pinga geschrieben hat. Unserer ist 8 Monate alt und sind davon in manchen Tagen noch weit enfernt, wobei ich sagen muss unserer hat an der Leine ziehen auch erst vor einem Monat angefangen. und dann auch nur bei anderen Hunden. Treffe ohne Leine aber auch immer viele Hunde, da ist das abrufen nach dem begrüssen kein Problem mehr.
Jetzt noch ein bisschen zu den "Anfangsfrage":
Wie schon beschrieben, du musst wissen was dir Wichtig ist. Zum Bespiel das Platz war für mich auch am Anfang nicht so wichtig, bin aber jetzt froh das geübt zu haben, weil ich sehr gerne Kaffee trinken gehe und meinen Hund dabei haben möchte. Legt sich zum Platz wenn ich es sage und bleibt auch.
Meiner läuft wie ein Kasper am Geschirr und ist ganz nervös wenn er es an hat. Er bellt dann alles mögliche und unmögliche aus. Wir sind wieder auf das Halsband gekommen. Mache es bei anderen Hunden aber auch so, wenn er zieht, bleibe ich stehen er schaut mich winnselt an und setzt sich hin, dann wird er gelobt.
Bei uns geht aber ohne leckerli aber gar nichts. -
also diese "moderne" Hundeerziehung kann Hundebesitzer aber schon zum verzweifeln bringen.
Ich bin etwas älteres Semester, zu meiner Zeit gab es so wirkliche Hundeerziehung nur auf Hundeplätzen á la SV. Von Jugend an hab ich fremde Hunde betreut (Schäfer, Boxer , Hovis) und von meinem ersten Lehrgeld meinen Bearded geholt.
Da gabs diesen Klimbims nicht (Spielen anfangen, Leckerli, Platz üben usw.). Es wurde nicht alles so verbissen gesehen und: es hat funktioniert.
Die Hunde benahmen sich in allen Situationen gesittet.Das wichtigste war: ich als Hundebesitzer muss nur wissen was ich will. Meinen Bearded konnte ich überall ablegen (hat er nie so gelernt), er hat mich einfach respektiert, er ist ohne Leine gelaufen, kein Problem.
Bei Barry habe ich (vor 5 Jahren) auch mit der jetzigen "modernen UO" angefangen. Und es hat uns beide genervt. Ausfüren und bestehen auf Kommandos (die sowieso Hundeuntypisch sind) machen mich nicht glaubhafter.
Vor 1 1/2 Jahren mich meiner früheren Hunde besonnen und mich der alten Zeiten besonnen. Und endlich: Barry lässt sich ablegen, bleibt ohne Probleme bei Restaurantbesuchen liegen, lässt andere Hunde in Ruhe usw..
lynny: du musst wissen was du möchtest (du formst das Verhalten deines Hundes): er zieht zu anderen Hunden. Dann kommt er da eben nicht hin. Umdrehen weggehen. Guckt er irretiert, kurzes verbales Lob und wieder zurück. Er soll einfach nur verstehen lernen: ziehender Weise komme ich nicht zu dem anderen Hund. War nur ein Beispiel. Welche passende Lösung du für euch dann findest ist ja egal.
Wenn dein Platz mit Bleib funktioniert: warum ändern. Du musst damit klar kommen, ihr beide kennt euch, du weißt auf was dein Hund gut anspricht.
Ist dein Hund nicht aufdringlich und er fordert ab und an auf: warum nicht? Wieder geht es nur darum was du möchtest. Hast du gerade keine Lust, spielst du nicht mit ihm, ist dir danach gehst du darauf ein. Für das bessere Verständnis des Hundes hab ich mir nur angewöhnt das Spiel zu beenden um gleichzeitig ein Stopp (oder Schluß) einzuarbeiten. Außerdem hätte ich eh nie so viel Durchhaltevermögen zu Spielen wie mein Hund. Nur nervige Hunde werden ignoriert.
Die BH wird nur gebraucht wenn du Agility oder THS machen möchtest. Ansonsten ist sie zu nichts zu gebrauchen.
Mit Barry kommuniziere ich ohne Leckerli. Ist Hundeabhängig. Bei anderen Hunden wird das aber auch sparsam gehandhabt.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!