Abschnappen als Übersprungshandlung ----> Umleitung möglich bzw. wie händeln?
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Gast85408 -
8. September 2015 um 08:55
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Haha, das kenne ich.
Mein Kleiner hat den anderen Hund auch schon zwischen meinen Beinen durch angeföhnt.
Lässt er sich auch nicht mit dem Dummy ablenken, den er auf dem Foto trägt? Vielleicht könntest du den mit Rehduftspray einsprühen
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Hi,
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Das auf dem Foto ist Jette.

Aaron sieht so aus:
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Hmm ich hab zwar 100% Verständnis dafür, dass man anderen Hunden ausweicht bzw den eigenen versucht irgendwie abzulenken, aber sinnvoll finde ich es nicht.
Wie sieht es aus mit zügig - richtig zügig - weitergehen, Hund auf der abgewandten Seite, und sollte er vorbeidrängen wollen, körperlich im Weg sein, ihn einen Schritt abdrängen. Aber deutlich. Ich weiß, das böse böse Blocken - trotzdem, für mich ist das schlimmste, wenn Dauerzug auf der Leine entsteht, weil das einfach enormer Stress für den Hund ist und er kann sich nicht entziehen (weil die Leine eigentlich immer zu kurz gehalten wird in diesen Situationen).
Wenn man körperlich blockt, kann der Hund ja einen Schritt rückwärts machen, das ist für Hunde viel logischer als dieses Gezerre.Wie ist die Leinenführigkeit? Wenn da noch was im Argen liegt (Ziehen, leine hängt nicht IMMER locker durch, Hund bleibt stehen wann er will oder wechselt die Seiten, ist unaufmerksam) könnte man da noch ansetzen.
Das Ablegen gefällt mir nicht, weil das wirklich wirklich schwer für den Hund auszuhalten ist. er ist wehrlos und muss stillhalten. In Bewegung finde ich es generell leichter, den Hund aufmerksam zu halten (man kann die eigenen Körpersprache einsetzen) und in Bewegung baut sich Stress nicht so auf.
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Schade, dass auf meinen Vorschlag nicht eingegangen wurde. Wurde wahrscheinlich für nicht geeignet befunden.
wenn er auf Geräusche reagiert, kannst du den Clicker versuchen. Hast du mit ihm schon mal Zeigen und Benennen gemacht? Das hilft nicht sofort, aber wenn man es eine zeitlang macht (mehrere Monate), sieht man wie es langsam besser wird und der Hund ansprechbarer bleibt. In Kombination mit anderen Methoden finde ich das ziemlich gut.
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Wie reagiert Aaron auf Körperkontakt? Mag er denn? Wie ist er im Freilauf? Bzw. wie ist er wenn die Leine locker bleibt?
Für uns war anfangs die ultimative Lösung bei Engstellen Fremdhundbegegnungen folgende:
- auf die Leine stellen (locker ohne Spannung für den Hund!!!), Ende in der Hand
- Hund zwischen die Beine nehmen, mit Kopf Richtung anderem Hund
- Situation "aussitzen"
- Ist der Hund vorbei - LobenAufgebaut wurde das in dem man auf die Leine gestiegen ist und dann den Hund rückwärts zwischen die Beine gezogen hat. Am Fell oder an der Hüfte (da müsste man schaun ihm wegen der Hüftgeschichte nicht unnötig weh zu tun). Wollte der Hund wieder weg, wieder zurück ziehen bis er ruhig steht, dann auflösen. Anfangs ohne Ablenkung und dann steigern.
Janosch hat das wahnsinnig viel Ruhe und Sicherheit gegeben und die Leine konnte locker bleiben, was zusätzlich half.Entschuldigung Anja, das war keine Absicht.

Körperkontakt im Allgemeinen mag er mal so und mal so. Er ist aber keiner, der ihn unbedingt sucht.
An der Leine läuft er immer locker und locker im Fuß gehen ist für ihn überhaupt kein Problem. Das klappt super.

Wenn ich in der Situation bin, halte ich die Leine auch locker, aber eben kurz, damit ich in Notfall reagieren kann.
Aaron zwischen die Beine nehmen, wäre momentan in dieser Situation nicht gut. Ich glaube, da würde er sich unwohl fühlen und noch mehr aufdrehen.
Im Normalzustand ist das aber kein Problem. So etwas bauen wir in unseren Übungen mit ein.Hm, die Klickergeschichte kann ich nicht so ganz nach vollziehen. Der ist ja eher zum Belobigen. Was Aaron brauch, wäre eine Unterbrechung seines Verhaltens.
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Hmm ich hab zwar 100% Verständnis dafür, dass man anderen Hunden ausweicht bzw den eigenen versucht irgendwie abzulenken, aber sinnvoll finde ich es nicht.
Wie sieht es aus mit zügig - richtig zügig - weitergehen, Hund auf der abgewandten Seite, und sollte er vorbeidrängen wollen, körperlich im Weg sein, ihn einen Schritt abdrängen. Aber deutlich. Ich weiß, das böse böse Blocken - trotzdem, für mich ist das schlimmste, wenn Dauerzug auf der Leine entsteht, weil das einfach enormer Stress für den Hund ist und er kann sich nicht entziehen (weil die Leine eigentlich immer zu kurz gehalten wird in diesen Situationen).
Wenn man körperlich blockt, kann der Hund ja einen Schritt rückwärts machen, das ist für Hunde viel logischer als dieses Gezerre.Wie ist die Leinenführigkeit? Wenn da noch was im Argen liegt (Ziehen, leine hängt nicht IMMER locker durch, Hund bleibt stehen wann er will oder wechselt die Seiten, ist unaufmerksam) könnte man da noch ansetzen.
Das Ablegen gefällt mir nicht, weil das wirklich wirklich schwer für den Hund auszuhalten ist. er ist wehrlos und muss stillhalten. In Bewegung finde ich es generell leichter, den Hund aufmerksam zu halten (man kann die eigenen Körpersprache einsetzen) und in Bewegung baut sich Stress nicht so auf.
Das mit dem zügigen Vorbeigehen wäre auch eine Option.
Das müssten wir aber sicher erstmal mit Hunden üben, die weniger interessant für Aaron sind.Zur Leinenführigkeit hab ich ja oben schon was geschrieben.
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Eine vorerst letzte Idee hätte ich noch...
Wenn du merkst, dass Aaron den anderen zu doof findet, könntest du mit ihm zusammen umkehren, langsam laufen bis der andere Hund aufgeholt hat, und dann mit einer erneuten 180 Grad Drehung schnell wieder in die ursprünglich Richtung laufen, am anderen Hund vorbei. Würde sowas gehen?
Solche Drehungen habe ich mit meinem Hund auch schon gemacht. Sie haben den Vorteil, dass der Blickkontakt unterbrochen wird (Hund kann sich also nicht reinsteigern), der Hund in Bewegung bleibt, und er als ersten Impuls erstmal weggeht (hilft besonders meinem unsicheren Hundeopa).
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Ich bin ein komplizierter Fall, sorry.

Das haben wir auch schon probiert. Das Problem ist, dass Aaron immer mit Kopf/Blick nach hinten laufen würde und er würde taktisch verzögern.
Er hat da eine breite Facette.
Wenn er mitbekommt, dass ein Hund hinter ihm läuft, den er noch nicht begrüßt hat, dann versucht er uns zu manipulieren (klappt natürlich nicht). Er bleibt da stehen und deutet an, dass er Kacken muss, bleibt dort stehen, weil er denn ganz dringend pullern muss etc.

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Ok kein Problem :) Uns hat das nur sehr weitergeholfen, aber da muss halt jeder seins finden.
Ich kann dir nur empfehlen dich mit Zeigen und Benennen mal näher auseinander zu setzen. Ich war anfangs auch nicht überzeugt und habe dann die Übungen abgewandelt.
Eigentlich soll es ja so sein: Hund sieht einen Reiz -> man sagt "wo ist der ..." -> Click -> Leckerli, egal ob der Hund gerade her schaut oder nicht. Die Umorientierung erfolgt meist viel später.
Ich habs dann so gemacht: Hund sieht einen Reiz -> ich sage "wo ist der ..." -> clicke -> und Leckerli gibts dann nur, wenn ich angeschaut werde. D.h. ich hab immer nur die Umorientierung zu mir gelobt, nicht das Anschauen.
Schaut der Hund zu dir, kannst du dann wieder fragen "wo ist der ..." und wenn er guckt, wieder clicken und das Leckerli geben wenn er zu dir schaut.Wenn Aaron den Clicker kennt und gut drauf reagiert, dann mach das mal auf Entfernung und taste dich immer näher ran.
Bei Janosch funktioniert das lang nicht immer, also das ich ihn damit vom Pöbeln abhalten kann, aber was dadurch geklappt hat (immer ;-) ), ist die bessere und schnellere Ansprechbarkeit und eine nicht mehr so ernste Kläfferei. Nach mehreren Monaten üben ist die Stimmung einfach anders. Es fängt ja schon damit an, dass man nett mit dem Hund spricht und nicht mehr so streng und angespannt ist. Janosch hat das verwirrt
Er ist jetzt in so einem Zwiespalt "eigentlich will ich den anderen fertig machen, aber eigentlich hätte ich auch gern ein Leckerli und will mit Frauchen üben". Das lässt ihn nicht mehr kläffen, knurren, beißen, sondern jammer-knurr-bellen in viel höherer Frequenz und weniger ernsthaft. Weiß nicht ob du dir das vorstellen kannst wie ich das meine.Und gerade beim Herdi könnte ich mir doch vorstellen, dass du über Freiwilligkeit mehr erreichst als über Zwang.
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Der letzte Satz stimmt 100 %ig.

Klicker kennen meine Hunde nicht.
Da müsste ich bei Aaron ganz neu anfangen. Nur haben wir momentan das Problem, dass er aufgrund seiner BSD-Erkrankung keine Leckerlies bekommen darf, auch keine Leberwurst, etc. Ich halte mich da sehr streng dran, da seine Werte doch ziemlich schlecht waren.
Trotzdem Danke für deine ausführliche Beschreibung.
Werde es auf jeden Fall auch im Hinterkopf behalten. - Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
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