Manchmal liegen meine Nerven blank...

  • Ich habe hier auch so eine Quietscheente, bei ihm hat es sich ja auch 6 Jahre lang bewährt, meine Mutter hat ihn nach Strich und Faden verwöhnt und bestätigt à la: Ach der arme kleine Hund. Hätte sie das mal mit mir gemacht :D
    Abbruchsignal ist hier auch meines Erachtens kontraproduktiv, da Bestätigung. Was du probieren könntest, wäre eine Sprühflasche: Wenn Hundi fiept, wortlos sprühen und dabei wirklich konsequent sein. Das hat es bei uns nicht komplett gelöst aber es hat sich stark gebessert.

  • Sprühflasche, weil der Besitzer es nicht im Griff bekommt, wäre für mich ein No Go für eine Kleinigkeit.

  • Ich denke das ist Ansichtssache. Mein Hund würde vermutlich verstörter reagieren, würde ich ihn auf seinen Platz schicken und/oder ihn mit Ignoranz strafen, als nass gespritzt zu werden, wenn er etwas unerwünschtes tut und es nicht direkt mit mir verbindet. Das wird bei Katzen nicht anders gehandhabt und schadet meiner Meinung nach auch keinem, der Hund ist nicht aus Zucker.

  • schadet meiner Meinung nach auch keinem


    Dann kennst du die vielen Hunde mit Wasserflaschenphobie einfach nicht, die Dank solcher Erziehungsmethoden nicht mal "nur" vor Wasserflaschen sondern auch vor allen Geräuschen Angst haben, die in Richtung Zischen oder Plastikknautschen gehen.

  • Aber das Ignorieren, das die HH bisher gezeigt hat, hat das Quietschen doch Null abgestellt?
    Die Alternative zum Abbruchkommando (was übrigens auch eine Sprühflasche wäre), währe eine Alternativhandlung - und sofern der Hund dabei ruhig ist, das sofort verstärken/belohnen.
    Das Fiepen ist - ähnlich wie Jagen - selbstverstärkend, deshalb muss man eingreifen, denn von alleine lässt es der Hund sonst nicht - wie man ja hier merkt.

  • Ich habe einen ziemlich aufgedrehten Hund der bei Hundesichtung bellt und fiept und es wird besser wenn er eine Alternativhandlung zeigen soll. Er wohnt erst vier Wochen bei mir und daher reicht mir im Moment ein „guck mal“. Da ihm das im Moment noch sehr schwer fällt belohne ich Aufmerksamkeit in meine Richtung hochwertig.

  • Das Problem ist (und das kann ich aus Erfahrung sagen) das Ignorieren nicht gleich Ignorieren ist!

    Denn man bestätigt so ein nervöses Verhalten schon, wenn man sich weiterbewegt, den Hund mal anschaut, generell irgendwas banales oder interessantes macht! Das im Alltag konsequent zu ignorieren (also einfach hinsetzen und gar nichts machen, bis sie das gewünschte Verhalten zeigt) ist manchmal unmöglich. Und man hat auch immer wieder Rückschritte.

    Das mit einer Leinenpöblerei gleichzusetzen halte ich für falsch. Habe selbst einen ehemaligen Leinenpöbler und da das Interesse mal eben vom Fremdhund abzulenken ist wesentlich einfacher zu handhaben, als einen Hund, der hohl dreht, weil er mal warten muss oder voller Vorfreude auf alles was man zusammen macht so extrem reagiert... :roll:

    Fakt ist: Man kann dem eignen Hund nicht dauerhaft Aufmerksamkeit schenken, auch nicht wenn man unterwegs mit Hund ist...man muss bewusst daran arbeiten, dass der Hund verknüpft, dass es auch wirklich lohnt mal die Klappe zu halten :lol:

  • Das Problem ist (und das kann ich aus Erfahrung sagen) das Ignorieren nicht gleich Ignorieren ist!

    Denn man bestätigt so ein nervöses Verhalten schon, wenn man sich weiterbewegt, den Hund mal anschaut, generell irgendwas banales oder interessantes macht! Das im Alltag konsequent zu ignorieren (also einfach hinsetzen und gar nichts machen, bis sie das gewünschte Verhalten zeigt) ist manchmal unmöglich. Und man hat auch immer wieder Rückschritte.

    Das bestätige ich! Und das schlimme ist ja auch, das mein Hund das meist nur in Anwesenheit meiner Schwiegereltern gemacht hat.
    Wenn ich mich abgesondert aufgehalten habe, war mein Hund ruhig.
    Das Wasserspritzen-Prinzip halte ich nicht für ungeeignet. Meine Hündin ist eher eine, die mit dem Kopf durch die Wand möchte.
    Ich werde versuchen das ganze zu filmen, damit Ihr Euch mal ein Bild davon machen könnt.

  • Ich überlege mal in eine komplett andere Richtung... Ich habe oft Rücken- oder Knieschmerzen und die sind fast weg oder auf jeden Fall vernachlässigbar, wenn ich mich bewege. Ich selber werde unruhig und nervös, wenn ich stehen bleiben muss, weil mich dann die Gelenke schmerzen... Kimba zeigt ja scheinbar das Fiepen, Jaulen und Nervöselen vor allem dann, wenn sie sich nicht mehr bewegen soll?

    Ist Deine Kimba in den Gelenken (besonders Rücken bei BBS) gesund?

    Liebe Grüsse Irène

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