Beiträge von logicalnonsense

    Ich denke das ist Ansichtssache. Mein Hund würde vermutlich verstörter reagieren, würde ich ihn auf seinen Platz schicken und/oder ihn mit Ignoranz strafen, als nass gespritzt zu werden, wenn er etwas unerwünschtes tut und es nicht direkt mit mir verbindet. Das wird bei Katzen nicht anders gehandhabt und schadet meiner Meinung nach auch keinem, der Hund ist nicht aus Zucker.

    Ich habe hier auch so eine Quietscheente, bei ihm hat es sich ja auch 6 Jahre lang bewährt, meine Mutter hat ihn nach Strich und Faden verwöhnt und bestätigt à la: Ach der arme kleine Hund. Hätte sie das mal mit mir gemacht :D
    Abbruchsignal ist hier auch meines Erachtens kontraproduktiv, da Bestätigung. Was du probieren könntest, wäre eine Sprühflasche: Wenn Hundi fiept, wortlos sprühen und dabei wirklich konsequent sein. Das hat es bei uns nicht komplett gelöst aber es hat sich stark gebessert.

    Ja, Luno wiegt keine 7kg und hat sicher noch einige gute Jahre vor sich. Von seinem TA kam ein Okay und vom neuen TA kam die Empfehlung, vorher noch ein Blutbild zu machen, aber auch hier kam ein grundsätzliches Okay zur Narkose.


    Wir waren im Frühjahr unter Anderem auch deswegen bei einem Hundetrainer. Im Nachhinein halte ich ihn nicht für kompetent, denn seine Hündin hat jeden Hund verbellt, er musste sie (mit meiner Leine) anbinden, damit sie unsere Leckerchen nicht mopst und hat als "Begründung" für Lunos Verhalten eine nicht vorhandene Bindung genannt. Ist klar, nach fast 10 Jahren super Teamarbeit, einem Haufen gelöster Problemchen und viel Spaß haben mein Hund und ich keine Bindung zueinander :lachtot:
    Da ich da aber wöchentlich Spritkosten i.H.v. 100€ hatte und anschließend ein internationaler Umzug anstand, habe ich mich entschieden, einen erneuten Versuch erst nach dem Umzug zu wagen.


    Wir üben natürlich jetzt wieder fleißig an der Schlepp und ich hoffe auf Fortschritte und dass Luno sich nicht mehr so zu quälen scheint.

    Also am Griff stützen hilft ihm nicht, da war mein Arm doch besser. Er is mal auf meine Wasserhängematte bzw. eigentlich auf mich gesprungen wodurch ich dann quasie abgesoffen bin. Auf der Hängematte hat er sich dann treiben lassen :D


    Mit dem Verfressen meine ich, dass er sich mit Futter nicht ins Wasser locken lässt. Als Belohnung nimmt er es nämlich auch nicht. Am besten wird es wohl mit anderen Hunden in Kombination mit Frauli klappen :applaus:

    Ich habe seit letzter "Saison" Probleme mit meinem unkastrierten Rüden und denke nun darüber nach, ihn kastrieren zu lassen. Bisher hatte ich ihn ziemlich gut unter Kontrolle, auch in Gegenwart läufiger Hündinnen. Seit letztem Frühjahr aber, kriege ich ihn nicht mehr in den Griff: Er kann nur mit Schlepp raus und kann sich dann nicht auf mich konzentrieren, er ist nur am Schnüffeln und fiepen. In der Schule hat man uns auch schon zur Kastration geraten. Es ist so anstrengend, dass ich wirklich darüber nachdenke, obwohl ich eigentlich der Meinung war, man könne Hunde so sozialisieren und erziehen, dass sie abrufbar sind. Aktuell ist hier in der Gegend eine läufige Hündin und ich habe das Gefühl, dass Luno richtig leidet. Er fiept quasie ununterbrochen und schleckt sogar Urin, obwohl das schon immer Tabu war.


    Nun ist es aber so, dass Luno schon 9 Jahre alt ist. Er ist zwar kerngesund aber das Alter lässt mich natürlich zusätzlich zweifeln. Vielleicht hat hier ja jemand Ratschläge in beide Richtungen, ich bin offen für alles und freue mich über jeden Tipp.

    Mein Hund hat kein besonders grosses Interesse am Apportieren. Er ist mit seinen bald 10 Jahren nicht mehr so verspielt, verfressen ist er auch nicht wirklich. Er steht einfach bis zum Bauch im Wasser, jault und rennt hin und her, er traut sich offenbar nicht zu Schwimmen will aber trotzdem dabei sein.
    Mir hat ein HH geraten, ihn mit dem Board mitten auf den See zu bringen und ihn dann hinterher Schwimmen zu lassen aber irgendwie stelle ich mir das nicht nur unnötig stressig für ihn vor, sondern halte es für kontraproduktiv.
    Ich weiss aber aktuell nicht, wie ich damit umgehen soll.

    Ich platze mal mit meinem Paddler Problemo in den Thread rein :D
    Eigentlich habe ich mich ja schon lange damit abgefunden, dass Pinscher wasserscheu sind, Frauchen ist im Sommer aber fast täglich am See und Hundi muss halt mit, die letzten Jahre hat er dann immer am Ufer gewartet und sich gefreut, dass ich nicht ertrunken bin und wieder da bin. Dieses Jahr ist er aber immer mal wieder bis zum Bauch ins Wasser gegangen und es wirkte so, als würde er schwimmen wollen. Ich habe ihn dann ermutigt, gerufen und den Oberclown gemacht und siehe da: Ein panischer Wasseraufwirbler kommt mir entgegen.
    Ich habe vom Stand up Paddeln noch eine Schwimmweste für ihn, also haben wir es damit probiert aber Luno paddelt so sehr mit den Vorderpfoten, dass ich seine Haltung nichtmal mit der Schwimmweste korrigieren kann.
    Was mache ich also mit einem Hund, der zwar schwimmen will, aber eine regelrechte Panik hat? :ka:
    Inzwischen sitzt er nämlich am Ufer und jault oder zappelt so auf dem Board rum weil er ins Wasser will, dass ich das Gleichgewicht kaum halten kann. So kann ich ihn nicht mehr mit an den See nehmen..

    Wenn ich bei meiner Mutter in der Praxis bin, um den Bürokram zu erledigen, kommt Luno meistens mit und hilft häufig bei den Patienten, da meine Ma auf Kinder und Angstpatienten spezialisiert ist. Er hat da keine feste Aufgabe, macht bei denen, die Angst haben und sich durch den Hund ablenken und entspannen immer genau das richtige. Kindern bietet er von alleine Tricks an, bei erwachsenen lässt er sich einfach kraulen. Für ihn ist das eigentlich Aufgabe genug, ich merke, dass er anschliessend echt froh ist, auf seinem Platz zu liegen, auf dem er sonst nie legen will :respekt: