Schleppleine - wie funktioniert das genau?
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Wie so oft gibt es nicht nur einen Weg mit der Schleppe zu trainieren.
Man probiert halt aus, verwirft, probiert es anders.
Geduld braucht man.
Meinen Weg habe ich geschildert.Was ich tatsächlich nie machen würde, auf die Leine steigen.
Nie laufe ich mit einem anderen Hundebesitzer, der ebenfalls eine lange Leine benutzt.
Das ist mir persönlich zu gefährlich.LG, Friederike
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Ganz schleifen lassen , so wie RaliLe1985 das beschreibt, würde ich sie erst wenn der Grundgehorsam wirklich sitzt und ich die Schleppe eigentlich nicht mehr brauche.
Am Anfang kann man sie durchaus noch zur Sicherheit am Ende in die Hand nehmen. Bei der Biothane kann man ja auch am Ende mit ner Conway-Schnalle ne Schlaufe machen dafür. Aufwickeln, etc. würde ich allerdings nicht.
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Was ich tatsächlich nie machen würde, auf die Leine steigen.
Je nachdem, wie viel Anlauf der Hund nehmen kann, ist das auch nicht empfehlenswert... Newton hat 33kg... Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube schon, dass das mich theoretisch von den Füßen holen könnte, wenn er Gelegenheit hätte Anlauf zu nehmen.
Wenn man sich nur einen oder zwei Meter Radius gibt, ist es aber meiner Erfahrung nach unproblematisch. Da kann Herr Hund keinen großen Anlauf nehmen und dann halt ich das auch. :)
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@RafiLe1985
Ich hab meinen Beitrag jetzt extra nochmal gelesen, und weiß nicht wo man sich da angegangen fühlen muss.
Ich finde nur deine Aussage nicht gut, dass Hunde an der langen Schlepp arme Tiere sind und die Besitzer nicht mit ihnen trainieren (steht vielleicht nicht haargenau so da aber klingt so raus)
Finde das deutlich besser, als einen Hund der unkontrolliert jagt, zu anderen Hunden läuft oder als einer, der nur an der normalen Leine ist.
Ist nicht das gelbe vom Ei und ohne ist immer schöner, ja. Aber manchmal ist das nicht so einfach. -
So, erstmal zu euren Fragen:
Bisher ist er viel frei gelaufen und das hat auch lange gut geklappt, oder ich hab zur Sicherheit so eine ganz dünne 5m Leine schleifen lassen. Er ließ sich immer abrufen, wenn er ins Gebüsch wollte, hat meist ein "mhmm" gereicht, oder eben der Abruf. Wenn ich ihn gerufen habe, hat er sich immer richtig gefreut, er ist nämlich super verfressen.
Das klappt jetzt aber eben nicht mehr so und auch zunehmend weniger. Ich war zwei Wochen im Urlaub, er in der Zeit bei meiner Familie, ich glaube, da hat er entdeckt das Stöbern und Tiere hetzen richtig Spaß macht...
Wir haben auch ein "offizielles" Nein, das gut funktioniert. Ich hatte Sorge, dass ich das abnutze, aber dann werde ich es mal verwenden, damit er auf dem Weg bleibt.
Die Ansprechbarkeit ist so eine Sache. Meistens ganz gut, aber eben nicht wenn irgendwo ein Vogel sitzt, ein Kaninchen hoppelt, ...wir gehen auch gerade nur bekannte Wege erst mal, sonst dreht er schon wegen der neuen Umgebung und Gerüche so auf, dass ich nicht mehr zu ihm durchkomme und er nach 20 min Spaziergang schon zu überdreht ist, um zuhause zur Ruhe zu finden.Gerade haben wir es nochmal probiert: Den Radius hält er schon ganz gut, wenn ich bei Zug immer stehenbleibe. Außer bei Vogelsichtung - da hat er mich tatsächlich umgerissen
Ist aber nix passiert und dadurch hatte ich zumindest seine Aufmerksamkeit wieder
Habe jetzt bei 5m und 1m einen Knoten gemacht, damit ich ihn besser halten kann. Am Waldweg versucht er es nämlich alle paar Sekunden, ins Gebüsch abzuhauen. Puh. Dafür hat er sich von einem Dackel abrufen lassen, der an der Flexi in uns reingerannt ist
Mein Plan wäre jetzt, dass auf unserer bekannten Strecke dann erstmal so weiter zu üben und das Gebüsch zu verbieten und den Rückruf wieder zu festigen. Irgendwann demnächst dann auch auf fremden Strecken die Orientierung weiter zu trainieren.
Einzelstunde mit Trainer hab ich auch schon überlegt. Wir haben es in der Hundeschule schon mal geübt, aber da lief er dann einfach direkt permanent bei Fuß. Das bildet das Verhalten im Alltag nicht richtig abVielen Dank euch!
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Das hört sich doch ganz gut an. Du gehst sehr überlegt vor, ich denke das wird schon. Erstmal an der Ansprechbarkeit üben und wenn er wieder mit seinem Hirn bei dir ist, kannst du auch wieder gezielt mit ihm arbeiten.
Ich denke, es ist auch eine Frage der Zeit. Wenn er sich mal an die Hormonwelt gewöhnt hat, und ihm nicht erlaubt wurde, sich irgendwo unnötig reinzusteigern, werdet ihr das schon hinbekommen. :) -
Ein wichtiges Kommando statt "Nein" ist bei uns "Raus da!".
(Raus aus dem Feld/Beet/Wald etc.)
Irgendwann geht der Hund an der Schleppleine den gleichen Weg zurück und verwickelt sich nicht mehr am Baum oder am Busch bzw. bleibt auf dem Weg.
L. G. -
@Rotbunte: Ich glaub, das führ ich auch ein!
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Mir ist ja hier übrigens bisher erst einmal ein anderer Hund mit Schlepp begegnet. 10m Leine am Hund, kein Halter in Sicht, in uns rein gerannt. In kürzester Zeit hatte er die Leine sowohl sich als auch Willi um den Hals gewickelt, das ist echt gefährlich. ZumGlück waren die Hunde sich sehr sympathisch und ich konnte sie noch rechtzeitig auseinander basteln. Nach ungelogen 10min tauchte dann mal die Halterin auf - ihr Hund ist immer an der Schlepp, weil nämlich der Rückruf nicht funktioniert
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Ein wichtiges Kommando statt "Nein" ist bei uns "Raus da!".
(Raus aus dem Feld/Beet/Wald etc.)
Irgendwann geht der Hund an der Schleppleine den gleichen Weg zurück und verwickelt sich nicht mehr am Baum oder am Busch bzw. bleibt auf dem Weg.
L. G."Raus da" hat sich bei uns auch bewährt.
Ich war mal mit meiner Dobermannhündin auf einem Waldweg unterwegs, als ein Rudel Rehe den Weg aus dem Wald kreuzten. Sie setzt hinterher und bleibt aber dann auf dem Weg stehen, weil sie jahrelang niemals einen Fuß in den Wald setzen durfte. Ich weiß nicht, ob das jetzt einfach nur Glück war, oder gutes Training
Hazel lass' ich bei Wildsicht jetzt "platz" machen. Auch an der Schleppleine kekst sie sich einfach zuviel auf und ich komme nicht an sie heran, wenn sie Rehe, Hasen oder Ähnliches sieht.
Sie findet "platz" aus der Bewegung ohnehin toll, daher funktioniert das sehr gut. Sie legt sich sehr zuverlässig, ich kann sie belohnen und warte, bis sie sich beruhigt hat. Sie liegt dann tatsächlich (zwar sehr aufgeregt) und wartet, bis es weitergeht.
Ich übe das auf den Spaziergängen auch immer mal so, es macht ihr Spaß und ich hoffe, es funktioniert im Ernstfall auch ohne Leine. -
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