Warum der Hund der Zukunft vegan isst...
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Eigentlich kann es mir auch egal sein, da ich mich eh nicht fortpflanze, aber ich möchte eben hier und jetzt so viel tun, wie ich kann und da ich eh gern möglichst wenigTiere töten und ausnutzen möchte, bietet sich da halt für mich Veganismus an. Unter anderem.
Und das ist ja der grosse Fehlschluss, die Kurzsichtigkeit des Veganismus: damit der Mensch keine direkte Entscheidung mehr über Tod oder Leben der im seinem Umfeld lebenden Tiere mehr treffen muss, verordnet man ein generelles Ausrottungsprogramm, spricht allen Haustieren das Existenzrecht ab. Besser nie gelebt als ein noch so gutes Leben, das einem Menschen einen noch so geringfügigen Nutzen bringt, ist das Dogma - und wenn der Nutzen nur ein Lächeln ist. Das darf nicht sein, dass der Mensch sich gut fühlt durch den Kontakt zu einem Tier! Man darf die nur quasi als auf den Tod wartend halten, pflichtgemäss mit allem versorgen, aber ja nicht mit Liebe - die Ideologie hat Vorrang vor dem Tierwohl! Egal ob Qualzucht, oder ob optimal an die lokalen, extensiven Haltungsbedingungen angepasste Robustrasse, das
DingTier hat keine Lebensberechtigung und gehört ausgerottet. Aber zur Gewissensberuhigung erschiesst man die Tiere nicht, sondern sorgt "nur" aktiv für ihr AussterbenMit der Maxime "besser nie gefreut als auch nur einmal gelitten" spricht man eigentlich allen Lebewesen inklusive dem Menschen das Existenzrecht ab, denn Freud und Leid, Leben und Tod gehören nunmal zum Kreislauf der Natur. Interessanterweise lese ich nichts von den Veganern zu den Tieren, die den Menschen ausbeuten - deren aktive Verfolgung und Tötung ist wohl ok, da sie als Schädlinge etikettiert werden. Also egal ob ein Tier dem Menschen direkt oder indirekt nützt oder schadet, es soll für dieses Verbrechen langfristig verschwinden, ausgerottet werden - oder sollen nur die Schädlinge bleiben dürfen? Und die fliegenden Insekten müssten auch alle weg, denn der Mensch nutzt sie ja aus mit der Bestäubung der Nutzpflanzen, die dürfen gefälligst nur an Wildpflanzen, die dem Menschen nix nützen können - doof, wenn die nicht begreifen,dass über Jahrtausende evolvierte gegenseitlich nützliche Beziehungen zwischen den Arten jetzt nicht mehr taugt, sondern aufgrund einer aktuellen Modeströmung zerschlagen werden soll, zum Schaden aller Beteiligten.
Ganz ehrlich, mich stösst die unglaubliche Kaltherzigkeit dieser sich als moralisch höherstehend aufspielenden Richter über Mensch und Tier weit mehr ab ab diejenige von Menschen, die tatsächlich nur auf die Ausbeutung von Tieren zielen. Denn letztere lassen sich weitaus leichter in Schranken halten, als Leute, die einer Ideologie anhängen und die Welt nur noch durch diese Brille betrachten, und dies auch anderen aufzwingen möchten. Die Ausrottung dann auch noch "Rettung" zu nennen, ist für mich der Gipfel des Zynismus.
Ich respektiere jeden Menschen, der aus persönlichen Gründen sich entscheidet, vegan zu leben. So wie ich jeden respektiere, der aus religiösen Gründen kein Schweinefleisch isst. Aber das hat für mich nichts mit ethisch oder moralisch höherstehenden Ansprüchen zu tun, die müsste ich sont auch jeder abstrusen Idee zugestehen.
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Denn letztere lassen sich weitaus leichter in Schranken halten, als Leute, die einer Ideologie anhängen und die Welt nur noch durch diese Brille betrachten, und dies auch anderen aufzwingen möchten.
Oh, zeig mir mal bitte die großartigen Schranken, die du der Tiernutzung zuweisen kannst, die möchte ich sehen.
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Nun ja, ich finde, das ganze ist sehr vielschichtig.
Bei Hunden als Beispiel funktioniert die Ausbeutungs- und Gefangenschafts-These einfach nicht, oder eben nur, wenn man die Entwicklung der Hunde einfach missachtet. Die "Erfolgsgeschichte" des Hundes beruht ja gerade darauf, dass er den Kontakt zu Menschen sucht, mit ihnen interagieren möchte.Natürlich leben Hunde beim Menschen nicht in gernzenloser Freiheit. Aber so gesehen, befinden sich alle Lebewesen in "Gefangenschaft" und Abhängigkeit.
Ein Leben ohne Abhängigkeiten gibt es weder für Menschen, noch für Tiere oder Pflanzen.
Edit: ich muss mal sagen: ich liebe Kühe. Ohne etwas von ihnen zu konsumieren. Aber für mich sind das wunderbare, schöne Lebewesen. Ich würde es sehr bedauern, wenn es z.B. keine Kühe mehr geben würde.
Und generell meine ich, dass jedes Lebewesen danach strebt, sein Leben zu erhalten. Mir würde nicht einfallen, Nutz- und Hautierrassen als unnötig zu bezeichnen. Die Verhältnisse ihres Lebens muss man ändern, nicht ihr Dasein verhindern. -
Und was mir in diesem Zusammenhang schon oft sehr aufgestoßen hat, ist die Tatsache, dass es tatsächlich vegane Bewegungen gibt, die die Tötung von z.B. Haustieren vorantreiben.
Man muss mal die Zahlen ansehen, wieviele der Hunde, die PETA in den USA übernommen hat, leben durften. Sehr wenige. Und das ist für mich so perfide. Es ist keine Seltenheit, dass Leute ihren Hund oder auch Fundhunde an PETA abgegeben haben und dachten, er bekommt so ein neues, gutes Zuhause, stattdessen wurde er sehr schnell euthanasiert. -
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Ja, böse Peta (mit denen ich übrigens rein gar nichts zu tun habe.) Einerseits möchtest du gerne Tiere gefangen halten und immer wieder Kälbchen austragen lassen, damit du sie schlachten und für deine Lebensfreude nutzen kannst und andererseits dürfen Hunde nicht getötet werden.
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Ja, böse Peta (mit denen ich übrigens rein gar nichts zu tun habe.) Einerseits möchtest du gerne Tiere gefangen halten und immer wieder Kälbchen austragen lassen, damit du sie schlachten und für deine Lebensfreude nutzen kannst und andererseits dürfen Hunde nicht getötet werden.
Was soll das? Liest Du mal bitte meine Beiträge? Und dann reiß Dich mal am Riemen, ja?
Ich schrieb ja bisher auch nichts davon, dass Dein ökologischer Fußabriuck gigantisch sein muss bei einem Grundstück in Australien.
Für meine Lebensfreude wird niemand geschlachtet, okay?
Ob Du mit PETA was am Hut hast oder nicht interessiert mich ebenfalls wenig. Die Welt und auch diese Diskussion dreht sich nicht nur um Dich.
Dein headbash ist eine extreme Unverschämtheit - aber in Foren kann man sich ja alles erlauben, nicht wahr?
Hunde werden in fast allen US-amerikanischen Sheltern regelmäßig euthansiert. Über 90 %, die meisten innerhalb der ersten 24 Stunden nach Ankunft, ist dennoch viel. -
Zumindest sollte man denken, daß ausgerechnet die PETA-Aktivisten, die sich das Tierrecht doch auf die Fahnen geschrieben haben, nicht Haustiere töten. Was soll man dann von bekennenden Fleischessern erwarten? Natürlich sind aber Haustiere durch den Kontakt zum Menschen "kontaminiert"....
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Na, dann kann man das ja gleich mal am besten den bösen Veganern anlasten.
Wie willst du dich an Kühen freuen, wenn ihre Nachzucht nicht geschlachtet wird? -
Ich habe kein Problem mit dem Schlachten, sofern die Tiere vorher gut lebten und es streßfrei passiert. Leben und Sterben gehört zusammen, und der Mensch ist Bestandteil dieses Kreislaufes. Die Frage für mich ist nur, WIE Leben und Sterben gestaltet wird, nicht OB man so tun kann, als könnte man sich aus diesem Kreislauf ausklinken.
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