Warum der Hund der Zukunft vegan isst...

  • Es gibt übrigens tatsächlich schon Extremisten, die die Ausrottung der Raubtiere begrüssen würden,

    Von denen habe ich ja noch nie gehört. :lol:


    Auf unserem Grundstück in Australien kommt jeden Tag der Bush Turkey vorbei, die Kakadus, das Possum (manchmal mit Jungen) , da hat man einen viel näheren Bezug zur Natur als wenn man Nutztiere züchtet.

  • Deshalb hätte ich ja gerne, dass es überall wieder mehr Wildtiere geben kann statt dieser zerhackstückelten Kulturlandschaft, wo weitestgehend alles ausgerottet und zusammengepfercht ist.

  • ich habe das Glück, in einem Landstrich in D zu wohnen, der relativ dünn besiedelt ist und wo noch jede Menge Natur ist.
    Ich habe heute nachmittag zwischendurch mal eben nen großen Korb Steinpilze gesucht, Kraniche beobachtet, nen Dachs gesehen - Rehe und Hirsche gibt es hier auch ausreichend, Wildschweine sowieso - ach ja, und den Wolf neuerdings auch.


    Aber auch in einer "veganen Welt" würde das Wild begrenzt werden - es ist schließlich Nahrungskonkurrenz zum Menschen.

  • Deshalb hätte ich ja gerne, dass es überall wieder mehr Wildtiere geben kann statt dieser zerhackstückelten Kulturlandschaft, wo weitestgehend alles ausgerottet und zusammengepfercht ist.

    Nur geht das nicht überall so wie in z.B. Australien. Die Flächen hier sind viel kleiner und dichter besiedelt.

  • Deshalb hätte ich ja gerne, dass es überall wieder mehr Wildtiere geben kann statt dieser zerhackstückelten Kulturlandschaft, wo weitestgehend alles ausgerottet und zusammengepfercht ist.

    Die Wildtiere werden aber nicht überall sein - in der Industrielandschaft sind nur wenige, auch nicht in der übriggebliebenen Kulturlandschaft, die nun noch aus Getreide- Gemüse- und Sojafeldern und deren Plastiktunneln besteht. Am Rande der Wildnis können nur die wenigsten Menschen leben (es müssen sich ja wegen der riesigen entvölkerten Landstriche noch viel mehr in die Ballungszentren drängen), oder soll man nun diese zerhackstückeln? Bestenfalls erhascht man irgendwann einen Blick auf ein Tier...


    Es wachsen schon jetzt zu viele Kinder auf, ohne zu erfahren, wie ein Tier sich anhört, anfühlt oder riecht. Es geht nämlich mehr um solche Basics, als darum, selber Nutz- oder Haustiere zu züchten. Die Empathie mit Tieren wird vollständig verloren gehen, und durch realitätsferne Projektionen ersetzt. Was früher oder später den Wildtieren sehr schaden würde.


    Ich werde es nicht mehr erleben müssen, diese Zweiteilung der Welt in eine trostlose Industrie- und Anbaugegend mit angeschlossener Massenmenschenhaltung, und dazwischen riesige Safariwildnisparks, wo man sich unter kundiger Führung am exotischen Anblick von Tieren ergötzt, und ich glaube auch nicht, dass diese Brave New World je Realität werden wird.

  • Deshalb hätte ich ja gerne, dass es überall wieder mehr Wildtiere geben kann statt dieser zerhackstückelten Kulturlandschaft, wo weitestgehend alles ausgerottet und zusammengepfercht ist.

    Um in Australien zu bleiben: Das Känguru ist weit häufiger als bei der Ankunft der ersten Europäer, weil diese Buschland gerodet haben und es dadurch weit mehr Nahrung gab. Feinde gibt es keine (natürlichen), deswegen wurden sie zur Plage.....


    Ähnliches ist hier beim Rehwild: auf den Feldern können soie ganzjährig äsen, natürliche Feinde gibt es nicht, die Abschüsse bleiben meist hinter dem eigentlichen Soll zurück. Folge: Vermehrte Wildunfälle auf den Straßen (oft genug mit tödlichen Ausgängen für Mensch und Tier), Junge Bäume im Wald haben kaum eine Chance, weil sie schnell abgefressen werden.....


    Zu den Problemen mit dem Wolf steht an anderer Stelle ja genügend.

  • Und wer hat's verbockt? Der Mensch, weil er Nutztiere halten will.

  • Und wer hat's verbockt? Der Mensch, weil er Nutztiere halten will.

    Das ist nur ein Fitzelchen der Wahrheit.


    Bei über 7 Mrd. Menschen (Tendenz steigend) von denen verständlicher Weise keiner freiwillig verhungern und so mancher sich genau daran bereichern möchte, ist die Vorstellung einer umweltverträglichen Ernährung der Weltbevölkerung bloße Utopie.


    D. h., stellen wir das Essen nicht mehr bei uns zu Hause her, weil's da nett ausschauen soll, dann muß dies zwangsweise andernorts erfolgen. Beliebt ist Südamerika.

  • Ja, nur so einen langen Beitrag wollte ich heute nicht mehr verfassen. Natürlich sieht die Zukunft so oder so nicht rosig aus. Aber wenn wir so weitermachen siehts halt bedeutend schlimmer aus, als wenn wir einen Schlussstrich ziehen könnten und versuchen, zu retten, was zu retten ist. Eigentlich kann es mir auch egal sein, da ich mich eh nicht fortpflanze, aber ich möchte eben hier und jetzt so viel tun, wie ich kann und da ich eh gern möglichst wenigTiere töten und ausnutzen möchte, bietet sich da halt für mich Veganismus an. Unter anderem.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!