Warum der Hund der Zukunft vegan isst...
-
-
Wurst, mal von Schinken abgesehen, besteht eigentlich nur aus "Abfällen". Gerade so Sachen wie Schinken- und Gelbwurst sind da recht dankbar, weil man am Ende nicht mehr sieht was drin ist.
Die Teile vom Tier mit den höchsten Margen sind eigentlich so Sachen wie Filet, je nachdem noch Hinterschinken, bei Geflügel die Brust. Damit wird verdient, damit "lohnt" sich die Aufzucht, auch wenn sie im Vergleich von der Masse her ziemlich wenig vom Tier ausmachen. Der Rest wird im Prinzip eigentlich nur "verwertet". Für Wurst zieht niemand ein Tier auf.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Bei nem preis von 6€/kg wundert mich das auch wenig.. Ich finde gerade Wurst und so sowieso viel zu billig. Würde das mehr kosten würden die Menschen a) weniger davon essen und b) es mehr wertschätzen.
-
Ich muss echt sagen, dass die letzten Seiten mich irgendwie geschockt haben.
Ja, mein Sohn weiß, dass für Wurst und Fleisch Tiere sterben müssen und er deshalb nicht täglich davon essen kann.ABER: was hier teilweise gefordert wird, Kindern die Realität der industriellen Schlachtung live vor Augen zu halten, sonst sind sie gleich mitverantwortlich für das Tierleid in der Massenproduktion - das macht mich sprachlos. Vielleicht wäre es sinnvoll, sich mal mit der Entwicklung der menschlichen Psyche zu befassen. Was hier gefordert wird, trägt zur Verrohung von Menschen bei - und zwar definitiv.
Man sollte den Entwicklungsstand des Gehirns und der sozialen bzw empathischen Fähigkeiten recherchieren, bevor man solche markigen Sprüche klopft.Es ist z.B. bekannt, das die seelische Gesundheit und damit auch die soziale und emotionale Kompetenz der Kopfschlächter in den großen Schlachthöfen leidet. Und das wollt ihr auch für Kinder oder junge Jugendliche??? Was, bitte schön, soll denn das bewirken? Noch mehr abgestumpfte, mitleidlose Menschen in unserer Gesellschaft???
-
Es ist z.B. bekannt, das die seelische Gesundheit und damit auch die soziale und emotionale Kompetenz der Kopfschlächter in den großen Schlachthöfen leidet.
Ja das stimmt, auf Youtube gibt es so eine Doku, wo ein ehemalige Schlachter (mittlerweile Veganer) sagt, dass es viele dort nur mit Alkohol aushalten. Find ich schon krass.
Ich bin auch nicht unbedingt dafür, dass Kinder in den Schlachthof müssen, es macht mehr Sinn, ihnen einen wertschätzenden Umgang mit Fleisch und Tieren beizubringen und später, wenn sie älter sind, auch sowas mal zu zeigen. Mein Neffe hat selbst um jeden Fisch geweint, den die Angler aus dem See geholt haben.
Allerdings sehe ich den Zweispalt, dass es oft nicht reicht den Kindern zu sagen, dass das Fleisch und die Wurst von Tieren stammt. Das können sie genauso gut ausblenden, wie wir Erwachsene. Meinem Neffen wurde zum ersten mal so richtig bewusst, dass er ein Tier isst, als meine Schwester im sagte, dass es heute "Hühnerbeine" zu essen gibt. Hätte sie "Hähnchenschenkel" gesagt, wäre das für ihn ein Lebensmittel gewesen, Hühnerbeine klang dann doch mehr nach dem Teil von einem Tier und er wollte es dann nicht mehr essen. Mit viel Überredungskunst elterlicherseits hat er es dann doch gegessen. Viele Kinder wollen nicht, dass Tiere getötet werden und essen sie trotzdem. Auch wenn man ihnen sagt, dass Fleisch von Tieren stammen. Aber die Verbindung zum Tier ist für viele einfach nicht mehr gegeben, wenn es als Wurst auf dem Brot liegt.
-
Ich glaube nicht, daß die heutigen Essgewohnheiten der Menschen, allein durch ein Verbot der (Fleisch)Werbung gesteuert werden könnten.
Ich sehe ja wenig fern, kann mich z. B. an eine Fleischwerbung in letzter Zeit gar nicht erinnern.
Meiner Meinung nach ist das Essverhalten der Tatsache geschuldet, daß viele Mütter heute gar nicht mehr zu Hause bei den Kindern bleiben können oder auch wollen. Die Zeit, dann, nach einem arbeitsintensiven Tag, noch Stunden in der Küche zu stehen, Gemüse zu putzen, Kartoffeln zu schälen etc., zu kochen, fehlt da einfach. Also wird zum Fertiggericht gegriffen.
Und wenn ich mir die Speisekarte des Kindergartens ansehe, dazu noch sehe, was da angeliefert wird, weiß ich, auch dort werden Kinder nicht an gutes und gesundes Essen herangeführt.
Was bleibt ist also das Wochenende. Aber welche Frau mag da den halben Tag in der Küche stehen?
Ich denke auch nicht, dass alle Essgewohnheiten so gesteuert werden, dazu tragen auch die Lebensumstände bei, aber ich bin ziemlich sicher, dass Schokoladen-Süßigkeiten, Fleisch-Snacks, Kinderwurst in ihrer Verbreitung zurückgingen. Ideal wäre natürlich, wenn dann auch wieder Zeit freigesetzt würde, damit man überhaupt kochen kann. Dem Essen und der Esskultur wird in meinen Augen imer weniger Gewicht eingeräumt und dann ist der Griff zum convenient food oder fast food vorprogrammiert.
Andererseits ging es vor 20 - 30 Jahren in Ostdeutschland auch ohne den ganzen Schnellfresskram (es gab einfach nicht viel davon - Tütensuppe, Erbstwurst und Broiler oder Currywurst vom Stand), obwohl es Gang und Gäbe war, dass beide Eltern arbeiteten. Die Kleineren konnten die Schulspeisung nutzen (zugegebener Maßen nicht immer lecker) und die Kinder haben recht früh selbst gekocht und i.d.R. gab es am Abend ein gekochtes Mal. Das dann nicht selten "Vati" gekocht hat. Dazu bedarf es in meinen Augen keiner daheim bleibender Mütter. Leichter ist es natürlich, wenn am Mittag ein Elternteil kocht, aber selbst vorkochen kommt ja kaum vor.
Kindergarten- und Schulspeisung ist ein echtes Hassthema für mich - was wir da unseren Kindern zumuten (lassen müssen) spotted jeder Beschreibung. Die Köche in diesem Segment werden immer weiter zurückgedrängt.
-
-
Kindergarten- und Schulspeisung ist ein echtes Hassthema für mich - was wir da unseren Kindern zumuten (lassen müssen) spotted jeder Beschreibung. Die Köche in diesem Segment werden immer weiter zurückgedrängt.
Glaub mir, ich kann dir aus Erfahrung sagen.. inzwischen schenkt sich beides nicht mehr viel. Ich hatte zuerst "frisch gekocht", dann "geliefert und aufgewärmt" und ich habe bei beidem oft das Mittagessen ausfallen lassen.
-
Glaub mir, ich kann dir aus Erfahrung sagen.. inzwischen schenkt sich beides nicht mehr viel. Ich hatte zuerst "frisch gekocht", dann "geliefert und aufgewärmt" und ich habe bei beidem oft das Mittagessen ausfallen lassen.
Kommt drauf an wer kocht und wieviel ein Gericht kosten darf, aber ich stimme dir zu, dass die Grundstoffe oft billig sind. Ich sehe aber selbst, dass es sie noch gibt, die löblichen Ausnahmen. Dort haben Köchinnen oder Hauswirtschafterinnen selbst mit viel Liebe gekocht. Das trug sich aber nicht, sofern die Damen nicht für einen Hungerlohn gekocht haben oder nicht bereit waren, Einkauf, aufräumen etc. unentgeltlich zu machen und der Lohn in diesem Bereich ist schon nicht hoch. Aber neben dem Geschmack finde ich die Zusammensetzung, die Transportwege der Grundstoffe und Endprodukte so schockierend, dass ich meinen Kindern lieber eine Brotbüchse fülle und am Abend koche. Ich erinnere da mal an die Durchfallwelle vor 2(?) Jahren, die keimbelasteten Lebensmitteln geschuldet war, die im Grunde so bei einer deutschen Produktion nicht hätten vorkommen dürfen / können.
-
Ich erinnere da mal an die Durchfallwelle vor 2(?) Jahren, die keimbelasteten Lebensmitteln geschuldet war, die im Grunde so bei einer deutschen Produktion nicht hätten vorkommen dürfen / können.
Ja, das waren die "frischen" Erdbeeren, die ein Caterer an einige Kitas und Schulen hier in Berlin lieferte.
-
Kommt drauf an wer kocht und wieviel ein Gericht kosten darf, aber ich stimme dir zu, dass die Grundstoffe oft billig sind. Ich sehe aber selbst, dass es sie noch gibt, die löblichen Ausnahmen. Dort haben Köchinnen oder Hauswirtschafterinnen selbst mit viel Liebe gekocht. Das trug sich aber nicht, sofern die Damen nicht für einen Hungerlohn gekocht haben oder nicht bereit waren, Einkauf, aufräumen etc. unentgeltlich zu machen und der Lohn in diesem Bereich ist schon nicht hoch. Aber neben dem Geschmack finde ich die Zusammensetzung, die Transportwege der Grundstoffe und Endprodukte so schockierend, dass ich meinen Kindern lieber eine Brotbüchse fülle und am Abend koche. Ich erinnere da mal an die Durchfallwelle vor 2(?) Jahren, die keimbelasteten Lebensmitteln geschuldet war, die im Grunde so bei einer deutschen Produktion nicht hätten vorkommen dürfen / können.
Vor allem... koch mal auf gefühlten 5x2m für knapp 500 Kinder. So groß war damals die "küche" in meiner Schule. Im neuen Gebäude schrumpfte diese auf 3x2m...
-
Hoffentlich hast du keine Kinder....
Mit neun Jahren müssen Kinder mMn nicht SEHEN wie es im Schlachthaus zugeht, genauso wenig wie sie die Nachrichten um acht Uhr angucken müssen.
Halte dich mal bitte mit solchen Aussagen zurück, denn hättest du meine Beiträge komplett gelesen, würdest du wissen, dass ich von 9./10. Klasse und somit von 15/16 jährigen Jugendlichen, beinahe Erwachsenen geschrieben habe. Und die weit über 500 Kinder, mit denen ich schon zusammen gearbeitet habe, sind auch nicht labil.
Es ist irgendwie seltsam, dass viele von den Usern hier, die in einem Leinenruck beim Hund für eine seelische Grausamkeit am Schutzbefohlenen oder in einem Alphawurf pure bestialische Brutalität sehen, so gar kein Problem damit zu haben scheinen, Kindern psychische Schocks zu versetzen..... (Und ich meine KINDER, nicht 16 jährige Jugendliche!)
Auch ein Zeichen einer erkrankenden Gesellschaft, dass die eigene Art gar nichts mehr gilt......
Super, dann fühle ich mich nicht angesprochen
Ich muss echt sagen, dass die letzten Seiten mich irgendwie geschockt haben.
Ja, mein Sohn weiß, dass für Wurst und Fleisch Tiere sterben müssen und er deshalb nicht täglich davon essen kann.ABER: was hier teilweise gefordert wird, Kindern die Realität der industriellen Schlachtung live vor Augen zu halten, sonst sind sie gleich mitverantwortlich für das Tierleid in der Massenproduktion - das macht mich sprachlos. Vielleicht wäre es sinnvoll, sich mal mit der Entwicklung der menschlichen Psyche zu befassen. Was hier gefordert wird, trägt zur Verrohung von Menschen bei - und zwar definitiv.
Man sollte den Entwicklungsstand des Gehirns und der sozialen bzw empathischen Fähigkeiten recherchieren, bevor man solche markigen Sprüche klopft.Es ist z.B. bekannt, das die seelische Gesundheit und damit auch die soziale und emotionale Kompetenz der Kopfschlächter in den großen Schlachthöfen leidet. Und das wollt ihr auch für Kinder oder junge Jugendliche??? Was, bitte schön, soll denn das bewirken? Noch mehr abgestumpfte, mitleidlose Menschen in unserer Gesellschaft???
genau...
Glaub mir, ich weiß mehr über die psy. und phy. Entwicklung als du dir vorstellen magst.
Lass niemanden wissen, wie es um unsere Lebensmittelprodukte steht. Aber mit 15 Jahren sollen 'se wissen, welchen Beruf 'se 40 Jahre lang mit vollster Lebensfreude und Euphorie ausführen werden. Resilienz und so, um einfach mal ein Wort in den Raum geworfen zu haben. -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!