Warum der Hund der Zukunft vegan isst...

  • Vielleicht liest einer noch mal die überschrift? :ugly:

    Es geht darum warum man einen hund vegan ernähren sollte.......

    Ob man Kinder schockt oder nicht führt zu keinem garanteirten Ergebnis weil kind zu komplex ist. Ich wurde geschockt ich habe es verknüpft, ich weiß was passiert wenn ich tiere esse und ich tu es dennoch. Jeder muss das selbst wissen. Was er will und was er seinem kind zumuten kann.

    Nach Schema F geht es nie irgendwo egal welches beispiel man nimmt.

    Und Hunde auf Vegan umzüchten weil Pandas fressen ja auch grünzeug ist das Sinnfreieste was ich je gelesen habe. Ich mag meinen Hund weil er so ist wie er ist. Wenn er auf Vegan gezüchtet wird verändert sich nicht nur sein Magen... alles an ihm wird sich verändern. Und jetzt kommt nicht mit "Aber der Panda....." Der Panda ist ein anderes Tier, extrem isoliert und seine Nahrungsaufnahme ist mehr als uneffektiv. Das ist nicht erstrebenswert.

    Ich will keinen Panda vor meinem Sofa sitzen haben sondern einen hund der auch reell Hund ist. Mit allen Ecken und kanten.

    Und an diesen punkten

    Ökologie
    Welthunger
    Tierschutz (der Nutztiere)

    wird ein Veganer Hund rein gar nichts ändern! Weil dagegen stehen immer noch 8 Milliarden Menschen. Und was noch so alles kreucht und fleucht.

    welthunger..... Der Welthunger ist nicht das Werk des bösen Carnivoren Hundes. Es ist das Werk der Menschen die in industrieländern im Übermaß leben und NAhrungsmittel weg werfen, Klimawandel, Dürren und Kriege, überfischung, Raubbau.

    Ökologie hängt nicht allein mit dem Fleischkonsum zusammen sondern Energie gewinnung, Rohstoffabbau, Baugrundstücke der wachsenden Bevölkerung, versiegelung des Bodens durch Bauwerke, verschmutzung des grundwassers auch durch extremen Kiesabbau ( Filter gehen verloren) extremen Maisanbau für "Bio" gasanlagen. alles zusammen ergibt ein gestörtes Bild. Nicht eines allein.

    Tierschutz...... Der Hund ist nicht Schuld an Massentierhaltung sondern die Industralisierung. Mehr, schneller, billiger. Es reicht nicht ein mal die Woche Fleisch zu essen... nein der gute Bürgerliche will es jeden Tag. In der Werbung wird er zu gemüllt und manipuliert.

    Aber weil Mensch es ja besser machen will kommt er auf die epische idee den Hund zum Veganer zu machen.....

    Das ist DIE LÖSUNG!! LEUTE!!

    Ernsthaft? .... Was besseres fällt den Leuten nicht mehr ein? Veganerhunde?

    Gibts da schon ein Patent drauf?

  • Vielleicht liest einer noch mal die überschrift?

    Wenn Du erst auf Seite 36 in die Diskussion einsteigst, ist das nicht unser Problem. Das der "vegane Hund" selbst bei den meisten vegan lebenden Menschen kein Thema ist, wurde bis ca. Seite 10 besprochen.

    DasThema hat sich erweitert, wie man unschwer aus deinem letzten Beitrag erkennen kann. Auch Du betrachtest die Entwicklung, einer sich ausbreitenden Konsumgesellschaft, nicht nur aus Sicht der Hundeernährung, sondern aus der Tatsache, das in vielen Bereichen Missbrauch betrieben wird.

    Also laßt uns weiter, auch ohne erhobenen Zeigefinger mit Hinweis auf den Titel, über so ein interessantes Thema sprechen.

  • Also ich habe für meinen Geschmack nur
    einen anspruchsvollen Beitrag bei fast
    65 Seiten finden können, aber es ist richtig:
    für weniger Anspruchsvolle ist das Thema der
    veganen Hunde genau richtig, auch wenn es sie
    nie geben wird. :dafuer:

  • Die Welt ist nicht gut, tut mir leid.Ich hoffe, dass sie niemals einen Fisch sezieren muss. Oder sich verliebt. Oder hinfällt.
    Ganz ehrlich: Mein Kind hat die Welt zu verstehen - gute und böse Seiten. Krieg, Tod und Liebe gehören für mich dazu.

    Hoffentlich hast du keine Kinder.... :hust:
    Mit neun Jahren müssen Kinder mMn nicht SEHEN wie es im Schlachthaus zugeht, genauso wenig wie sie die Nachrichten um acht Uhr angucken müssen.
    Klar sollen Kinder die Welt verstehen. Aber doch bitte dem Alter entsprechend. Das die Welt nicht gut ist und das Leben nicht fair, wird sie noch früh genug erfahren. Bis es soweit ist (und zum Glück kommt diese Erkenntnis ja auch Stück für Stück) darf sie einfach Kind sein und zwar nur mit den "Problemen" die Kinder in dem Alter so haben.
    Ja, ich gönnen mir den Luxus mein Kind recht unbeschwert aufwachsen zu lassen. Das heißt nicht das sie ein verklärtes Weltbild vermittelt bekommt. Sie weiß recht viel. Aber ohne Bilder. Es reicht wenn ich ihr sage: "Es gibt Erwachsene die tun Kinder sehr weh." Da muss ich keine Kinderpornos mit ihr gucken damit sie auch wirklich versteht was ich meine. Und ich fahre auch nicht mit ihr an die Front damit sie weiß was Krieg ist. Und ich gehe nicht mit ihr ins Schlachthaus, damit sie sieht wie Tiere sterben.
    In ihrem Alter ist es durchaus genug, wenn sie weiß, dass für unser Schnitzel ein Kalb/Schwein gestorben ist.

  • Wir haben in der 5. Klasse einen Schlachthof besichtigt. Und ich fand es damals und finde es im Nachhinein einfach nicht ans Alter angepasst. Gab auch riesigen Ärger und Diskussionen damals hinterher.

    Ich würde meinem Kind das nicht in dieser Form antun! Und das hat nichts mit Welt beschönigen zu tun.

    Jahre später habe ich im Tiermedizin Studium ein Schlachthof Praktikum machen müssen. Und auch da - als erwachsener, gestandener Mensch, der als tiermedizin Student schon EINIGES gesehen hat, was normal Verbraucher nicht so mitkriegt - war es die Hölle für mich.

    Ich esse auch seit Jahren kein Fleisch mehr und bin seit einiger Zeit vegan, allerdings wäre ich das sicher auch ohne diese Horror Erlebnisse im Schlachthof. Im Studium wars gut, ja. Aber damals als Kind war ich einfach nur total überfordert und konnte tagelang nicht schlafen.
    Ist nämlich ja nicht so, dass Schlachten einfach töten ist, da geht es um Geld und Zeit ist ja bekanntlich Geld. Demnach wird einfach schnell gearbeitet und, auch wenn Vorschriften was anderes sagen und es bei Kontrollen Ärger gibt, so wird sehr sehr oft nicht genau genug gearbeitet. Sprich die Tiere sind nicht richtig betäubt etc
    Schlachthof ist nichts für Kinder, der Umgang mit dem Tod dagegen schon. Schlachthof ist ja eine Maschinerie, das ist für mich der bedeutende Unterschied

  • Es ist irgendwie seltsam, dass viele von den Usern hier, die in einem Leinenruck beim Hund für eine seelische Grausamkeit am Schutzbefohlenen oder in einem Alphawurf pure bestialische Brutalität sehen, so gar kein Problem damit zu haben scheinen, Kindern psychische Schocks zu versetzen..... (Und ich meine KINDER, nicht 16 jährige Jugendliche!)

    Auch ein Zeichen einer erkrankenden Gesellschaft, dass die eigene Art gar nichts mehr gilt......

  • Schlachthof ist nichts für Kinder, der Umgang mit dem Tod dagegen schon. Schlachthof ist ja eine Maschinerie, das ist für mich der bedeutende Unterschied

    Sehr richtig, @bordy ist mir die Antwort ja auch schuldig geblieben, ob sie jemals in so einem Großschlachthof gewesen ist......

    Denn erst wenn man diese Abläufe da kennt, gesehen, gehört und miterlebt hat, kann man erst entscheiden, ob man dort wirklich Kinder hinschicken sollte....

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