Warum der Hund der Zukunft vegan isst...
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Meine Meinung ist einfach, das Kinder die Wahrheit viel besser vertragen als die meisten Erwachsenen. Und Argumente ala "Mein Kind ist so sensibel" verstehe ich nicht. Denn dann muss man doch sein Kind davor schützen, solches Leid zu verursachen- und es dementsprechend aufklären.
Und zwar so, das es versteht das Fleisch nicht von der Kuh kommt wie n Apfel vom Baum.Ich weiß was du meinst und ich verstehe dich. Aus Sicht eines (Biologie-) Lehrers muss ich dir aber sage, dass es schlichtweg utopisch ist, dass die Schule in dieser Art und Weise (!) Schüler aufklärt. Ich kann nicht auf den Entwicklungsstand und das Einfühlungsvermögen jedes einzelnen Schülers eingehen. Zudem gibt es noch viele weitere wichtige Themen - nicht nur im Biologieunterricht - die auch meine Schüler unmittelbar betreffen. Mein Ziel ist es, meine Schüler zu Menschen zu erziehen, die offen und aufgeschlossen durch die Welt gehen, die sich für ihre Mitmenschen und ihre Umwelt interessieren. Die die Augen nicht vor Problemen verschließen, sich eine eigene Meinung bilden und für diese einstehen. Dafür gebe ich ihnen ihr Handwerkszeug. Daraus etwas machen müssen sie selbst. Dann kann jeder selbst entscheiden wann und ob er bereit ist, der Wahrheit auf diese Art und Weise ins Auge zu schauen.
Ich persönlich habe mir zB. geschworen, nie im Leben ein KZ zu betreten. Ich verschließe deswegen meine Augen nicht vor der Wahrheit. Ich weiß zu welchen schrecklichen Dingen Menschen fähig sind. Ich leide bei dem Gedanken, an das, was dort passiert es. Wem hilft es nun, wenn ich mich selbst kasteie? Wenn es mich dann vielleicht über Jahre in meinen Träumen verfolgt? Wozu?
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Es gefällt mir, das dir das Vertrauen deiner Schüler wichtig ist.
Schlachthäuser sind ...wirklich heftig zu verdauen.Natürlich sollte solch eine Aufgabe nicht alleine an den Lehrern hängen bleiben.
Es geht mir auch mehr um die Theorie. -
Schlachthäuser sind ...wirklich heftig zu verdauen.
So ist es...
Es ist nicht "nur" das Töten der Tiere an sich: Der Lärm, das Rattern der Laufbänder, die derben Sprüche der Arbeiter ( Das braucht es einfach, um den Alltag dort zu kompensieren, für Außenstehende sieht es ganz furchtbar gleichgültig und grausam aus!), die Geräusche der Sägen.....
All das zusammen erschlägt die Kinder einfach.
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Und wenn das nötig ist? Damit es weniger wird? Damit Fleisch nicht mehr nur Brot ist, sondern ein Genuss? Das man nicht nur konsumiert...sondern wirklich...wertschätzt?
KLar, die armen Kinder.
Die 20000 Hühner die pro Stunde unter Bedingunen geschlachtet werden , die einfach grausam sind...wiegen schwerer. -
Und wenn das nötig ist? Damit es weniger wird? Damit Fleisch nicht mehr nur Brot ist, sondern ein Genuss? Das man nicht nur konsumiert...sondern wirklich...wertschätzt?
Gibt es denn im RL weniger Gewalttaten, weniger Morde und weniger Grausamkeiten, weil Menschen durch Bilder in Medien "abgeschreckt" werden? Oder werden die Taten gerade unter Jugendlichen nicht mehr?
Ist es nicht eher so, dass eine zu heftige "Schock-Therapie" nicht nur zum Abstumpfen, sondern auch zum Verrohen führen könnte?Obwohl die Pädagogen versuchen, entsprechend zu agieren?
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Hm... auch ne Betrachtungsmöglichkeit.
Ist nur, natürlich, von mir anders gemeint.Ich glaube nur, das es zu spät für mich ist, um darauf heute zu antworten.
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Das Ding ist halt, es funktioniert einfach nicht. Diese Abschreckungspädagogik hat man eingesetzt bei Drogen, Zigaretten, Alkohol, (früher auch Sex). Es funktioniert nicht, es ist überholt. uU erreicht man genau das Gegenteil.
Da haben sich schon viel schlauere Köpfe ebendiesen drüber zerbrochen. Und sind zu dem Schluss gekommen, dass Veränderung nur durch Einsicht passieren kann.Vielleicht hat man in 10 Jahren neue Ideen. Möglich. Vielleicht rudert man zurück. Aber das ist der aktuelle Stand der Forschung.
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Naja, so viel kann ich sagen: Ich wollte Einsicht durch klare Bilder... vielleicht ist der Weg nicht optimal aber ich weiss was ich will
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Das Problem ist, dass die Transferleistung nicht im Gehirn nicht haften bleibt.
Der Schock- und Ekeleffekt steht für sich, wird aber nicht kausal verknüpft und deshalb bleibt der erwünschte Lernerfolg aus.Die Hauruck Methode mit dem Holzhammer funktioniert einfach nicht. Natürlich wäre es "schön" wenn man mit einer solchen Aktion den Reflexionsprozess in Gang setzen könnte, aber dafür braucht es ein deutlich komplexeres Herangehen und einen wesentlich längeren Zeitraum, als einen Rundgang durch die Schlachtetage.
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Ist es nicht eher so, dass eine zu heftige "Schock-Therapie" nicht nur zum Abstumpfen, sondern auch zum Verrohen führen könnte?
Gut gesagt!
Hier im Dorf halten viele Leute noch ihre eigenen Hühner.
Ich habe selbst mal gesehen, wie ein Vater seinen Sohn (damals so 6/7 Jahre alt) weggeschickt hat, weil er ein Huhn schlachten wollte. Und der Vater ist sicher keiner von der Wattebäuschchen-Fraktion.Man muss sehr gut schauen, was man Kindern zumutet.
Die Realität in all ihrer Härte wird von Kindern doch noch nicht verstanden.
Ihr Leben beruht auf Vertrauen, dass Alles gut ist, dass Menschen gut sind (sollte zumindest so sein). -
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