Warum der Hund der Zukunft vegan isst...
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Ich habe ja auch mit 10 angefangen. So ungefähr um die Zeit oder vielleicht ein oder zwei Jahre später kam im Kinderfernsehen eine Sendung über Fleisch. Da wurden auch Schlachtungen gezeigt und u.a. so ein Azubi gezeigt, dessen Job der Bolzenschuss am Fließband war. Der hat gesagt, ihm würde die Arbeit Spaß machen.
Das werde ich nie vergessen. Der Rest der Sendung war weder schockierend noch hat mich nachhaltig geprägt. Ich bin auf dem Land aufgewachsen und wusste, wer für mein Fleisch sterben muss und wie diese Tiere leben mussten. - Vor einem Moment
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Hallo,
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Irgendwie verwirrt mich das jedes Mal.... wenn man doch "weiss wie das abläuft" und das "gar nicht so schlimm" ist, (jedenfalls nicht so schlimm, dass man etwas an dem Kauf und EssVerhalten ändert) , warum ist Schlachtung dann auf einmal dann doch so furchtbar, dass man das auf keinen Fall zeigen kann? Und wieso sind da immer die andern Schuld, anstatt einem selber, der zwar Konsum tierischer Produkte als alltäglich verkauft, aber nicht ihre Produktion?
im übrigen... "schockierend" fand ich nicht die Schlachtung. Mir war und ist bewusst, wie Schlachtungen ablaufen. Im Großen und Ganzen, wenn es anständig gemacht und nicht geschlampt wird, ist das eine "saubere" Sache.
Das Schockierende ist im Endeffekt das "Leben" das vorher kommt. Das darf man nach den Aussagen dann hier zeigen? finde ich irgendwie seltsam. Oder sind realistische Bilder die der heutigen Massentierhaltung entspringen dann auch nichts für Kinderaugen?
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Zitat von Chatterbox
Wenn man im Aufzeigen und Deutlichmachen der Realität gleich Manipulationsversuche sieht... nunja.
Es gab hier mal einen Thread in dem berichtete eine Userin von Schweinetötungen, die auf einer Großleinwand (mit Ton) mitten in der Stadt, von Tierrechtlern abgespielt wurden.
Mütter hielten ihren kleinen Kindern die Ohren zu, drehten sie weg, versuchtern dem zu entkommen.
Und Du meinst, solche Aktionen seien keine Manipulationsversuche?
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Es gab hier mal einen Thread in dem berichtete eine Userin von Schweinetötungen, die auf einer Großleinwand (mit Ton) mitten in der Stadt, von Tierrechtlern abgespielt wurden.
Mütter hielten ihren kleinen Kindern die Ohren zu, drehten sie weg, versuchtern dem zu entkommen.Und Du meinst, solche Aktionen seien keine Manipulationsversuche?
Natürlich ist das krass und ich befürchte auch, dass diese arg inszenierten und aufgezwungenen Tierrechtsaktionen (leider) nicht viel bringen.
Aber nein, Manipulationsversuche sind das für mich nicht. Eher verzweifelte Versuche, den Menschen die Wahrheit zu zeigen.Und zu den Eltern sag ich jetzt mal nix... Augen und Ohren verschließen und den lieben Kiddies daheim dann erstmal Schinkennudeln machen.
*würg* * kotz* -
Es gab hier mal einen Thread in dem berichtete eine Userin von Schweinetötungen, die auf einer Großleinwand (mit Ton) mitten in der Stadt, von Tierrechtlern abgespielt wurden.
Mütter hielten ihren kleinen Kindern die Ohren zu, drehten sie weg, versuchtern dem zu entkommen.Und Du meinst, solche Aktionen seien keine Manipulationsversuche?
Natürlich sind das Manipulationsversuche. Prinzipiell kann eine Manipulation auch durchaus ein hehres Ziel verfolgen. Das Problem sehe ich eher darin, dass eine Vorwarnung vor solchen Aktionen für den Normalsterblichen schon drin sein sollte. Nicht jeder möchte sich mit dieser Seite der Massentierhaltung auseinandersetzen, nicht jeder kann das verkraften und bei Kindern können im Normalfall die Eltern eher einschätzen als ein Aktivist, ob die Kinder das verkraften, außerdem kann solch eine Aktion für manchen einfach nur zur falschen Zeit kommen. Mit der Brechstange ändert man das auch nicht.
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Ich finde dass die Aufklärung ohne ekelhafte Bilder bis zu einem gewissen Alter durchaus reicht..
Ich kenne einen Fall da hat ein damals ca 12 Jahre altes Mädchen Videos aus der Massenschlachtung gesehen. Die hat danach jedes Mal wenn sie Fleisch in irgendeiner Form gesehen hat angefangen zu weinen und meinte sie wird diese schrecklichen Bilder einfach nicht los. Sie träumte davon, sie sah sie vor ihrem inneren Auge,..
DAS ist ein TRAUMA! Gefährdung der geistigen Gesundheit..
Und allein die Tatsache DASS es passieren kann spricht meiner Meinung nach dafür dass man Kindern solche Bilder nicht zeigen muss.
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Das Trauma kann halt nur entstehen durch extreme Vorenthaltung durchaus wahrer Tatsachen. Je selbstverständlicher es ist, desto kleiner der Schock.
Mit 7 hatte ich einigermaßen gecheckt, dass für Fleisch Tiere sterben und bin meinen Eltern bis heute dankbar, dass sie ehrlich zu mir waren und mich nicht beschissen haben, denn ich durfte dann selbst entscheiden, was bzw. wen ich esse!
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Klar, aber da setzt man doch schon früher an und erklärt das Kindgerecht..
Und knallt einem 10-Jährigen nicht Bilder ausm Schlachthaus vorn Latz.
Ich bin nicht gegen die Aufklärung, absolut nicht. Aber gegen die Art wie manche Menschen es machen wollen/würden.
Spoiler anzeigen
ich gehör auch zu denen die mit unter 10 jahren ein frisch geköpftes Huhn herumlaufen sah. Mir hats nichts ausgemacht, ich esse immer noch Huhn. Allerdings kann man das eben nicht mit jedem Kind machen...
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Manchmal habe ich das Gefühl zu jung zu sein oder hinter dem Mond zu leben. Vor wem oder was wollt ihr die Jugend beschützen?
Ich habe im Biologieunterricht Schweineaugen und Fische seziert. Da war ich 12.
Ich habe auf der Abschlussfahrt durch Theresienstadt laufen, mich an die beschossene Wand und in die Dusch(Gas)kabinen stellen müssen. Da war ich 15.
Heutzutage steht ein 4jähriger vor mir und sagt, wenn er ein Messer hätte, würde er mich klein schneiden.
Warum darf man mit angehenden Erwachsenen (ich rede jetzt von der Sekundarstufe) nicht einen regionalen, örtlichen Schlachtbetrieb ansteuern? Oder einen Bauernhof? Das würde deren Geschäft noch zusätzlich ankurbeln können, durch den Einfluss auf die Eltern ("Mama, da habe ich die Tiere gesehen, wenn dann möchte ich dort mein Fleisch her haben").
Aber das sollte nicht zusammenhanglos geschehen, sondern verankert zur Thematik "Ernährung", mit der Pyramide als Einstieg und dann jede Stunde ein Element besprechen, beispielsweise. Mein Kind düfte in der 9. oder 10. Klasse sehen, wie es auf der Welt zugeht, denn wir können sie nicht ewig davor beschützen.Spoiler anzeigen
Und die Sache mit dem Trauma... das wäre nicht das erste Kind mit einem. Ich kenne welche, die ihre suizidalen Eltern haben hängen sehen. Die wären froh, wenn sie nur ein Problem mit Fleisch hätten.
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Das könnte man doch wunderbar in den Lehrpan integrieren und die
KinderJugendlichen auf diese angeblichen Schocker meinetwegen jahrelang schonend vorbereiten. Man könnte auch im Unterricht ein gutes Buch lesen. "Eating Animals" fand ich sehr lehrreich z.B. - Vor einem Moment
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