Warum der Hund der Zukunft vegan isst...
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Wenn sie Amylase haben können Sie Kohlenhydrate verdauen.
Viele Menschen haben ebenfalls Probleme, rohes Gemüse zu verdauen.Ums Verdauen gehts ja nicht, sondern ums Verarbeiten im Magen. Demnach ist Amylase, das ja in der Bauchspeicheldrüse produziert wird und damit im Dünndarm wirkt, ja nicht vergleichbar mit dem menschlichen Enzym. Wenn erst im Darm richtig verarbeitet werden muss, können Nähr- und Wirkstoffe doch nicht mehr effektiv aufgenommen werden?
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Hi
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Und was sagst du dazu, dass Hunde pflanzliches Futter nur verdauen können, wenn die Zellwand zerstört ist?
Darum geht es doch gar nicht
Es geht darum, dass sie Höhermolekulare Zucker verdauen können. Mit Hilfe von Amylasen, die in ihrer BSD gebildet und in den Darm sezerniert werden.
Die Zellwandzerstörung übernimmt beim Herbivoren oder beim Omnivoren das Gebiss, der Hund gibt sich mit einem Zermahlen des Futters mit Hilfe der Prämolaren und der Molaren nicht ab. (meine eigene Theorie: Hunde waren nie auf "unvorbearbeitete" Stärke angewiesen, sie bekamen Hundekuchen gebacken (mit Mehl, thermisch aufgeschlossen) sie bekommen im Fertigfutter thermisch aufgeschlossene KH, ....., es ist für sie nie überlebenswichtig gewesen, Getreide direkt im Korn zu essen, deswegen hat sich das nie als Selektionsvorteil dargestellt)
Die Zellwandzerstörung übernimmt praktischerweise die Mühle, der Mixer, das Kochwasser....
War schon immer so (seit der Hund domestiziert wurde und vom Abfall der Menschen lebte), DARAUF hat der Hund sich eingestellt!
Auch Menschen können Stärke, die thermisch vorbearbeitet ist, besser verwerten.
Wenn Du rohe Kartoffeln isst, dann entspricht der Energieaufwand Deines Körpers in etwa der Energiezufuhr durch die Kartoffelstärke (und dem, was da sonst noch so drin ist), solltest Du Dich NUR von rohen Kartoffeln ernähren, kann es sogar passieren, dass Du abnimmst, weil Du mehr Energie für die Verwertung verbrauchst als Du auf nimmst.
Ist beim Mensch so, ist beim Hund auch so.... -
das ja in der Bauchspeicheldrüse produziert wird und damit im Dünndarm wirkt, ja nicht vergleichbar mit dem menschlichen Enzym.
Wie kommst Du darauf???
Es ist absolut das gleiche, nur dass der Mensch (mit Mahlzähnen ausgestattet und kein "Schlinger") zusätzlich im Speichel noch Amylasen hat. (Was heute den wenigsten Menschen noch irgendetwas bringt, da die meisten ihr Essen schnell in der Mittagspause oder vor der Tagesschau runterschlingen und diese Amylase aus Ohr- und Unterzungenspeicheldrüse gar nicht mehr zum Einsatz kommt....)
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Es hat mich nur interessierst, was du dazu schreibst. Auch wenn es mit der ersten Sache nichts zutun hatte.
Aber Hunde kauen doch kaum, sie schlucken meist alles so runter. Demnach ist das schon ein ziemlich schwacher Einwand für die vegane Kost, wenn den Hunden alles durch die Menschen schon vorbereitet zugeführt werden muss. Zumal die Aufnahme von Vitaminen ohne Öl ja auch nicht möglich ist.
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Mal eine Frage.
Beim Menschen belastet eine sehr kohlenhydratlastige Ernährung die Bauchspeicheldrüse. Da ich engen Kontakt zu jmd mit Diabetes habe weiß ich, wie schwierig das für uns Menschen sein kann.
Wie ist das beim Hund? Wenn ich überwiegend Kohlenhydrate füttere, ist das nicht eine enorme Belastung? Immerhin sind Hunde ja trotz aller Anpassung immer noch schlechter an sie angepasst als wir.
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Diabetes ist eine endokrine Erkrankung der BSD, sprich da geht es um das Insulin, dass entweder nicht ausreichend produziert wird oder das nicht mehr die Fähigkeit hat, Glukose in die Zellen einzuschleusen.
Bei der exokrinen Erkrankung der BSD kann dieses Organ die Stärke nicht mehr richtig verdauen, weil sie nicht genug Verdauungssäfte bildet. Diabetes hat also mit der Verdauung nichts zu tun, sondern mit Unter- bzw. Überzucker im Blut.
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...und Kohlenhydrate erhöhen den Blutzuckerspiegel rapide im Gegensatz zu Fetten, da sie schneller aufgeschlüsselt werden können (zumindest von uns Menschen). Um den wieder ins Gleichgewicht zu bringen muss die Bauchspeicheldrüse mehr Insulin produzieren, was sie belastet. Ich glaube ich hab das auch mal gelernt, dass bei dauerhaft hohem Blutzucker die Empfindlichkeit des Körper auf Insulin beeindrtächtigt wird und dadurch kann dieser nicht mehr runtergereglt werden, da ja der Gegenspieler fehlt - so entsteht Diabetes.
Deshalb meine Frage. Vllt bringe ich da aber auch was durcheinander, ist schon ne Weile her.
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Zumal die Aufnahme von Vitaminen ohne Öl ja auch nicht möglich ist.
Der Mensch kann ohne Fett auch (als Carrier) auch keine fettlöslichen Vitamine aufnehmen, egal, ob vegan oder omnivor.
Da ich engen Kontakt zu jmd mit Diabetes habe weiß ich, wie schwierig das für uns Menschen sein kann.
Wie schon vorher jemand geschrieben, ist zwischen der Exokrinen und der endokrinen Pankreas zu unterscheiden
dauerhaft hohem Blutzucker die Empfindlichkeit des Körper auf Insulin beeindrtächtigt wird und dadurch kann dieser nicht mehr runtergereglt werden, da ja der Gegenspieler fehlt - so entsteht Diabetes.
Ja, bei übermäßigem Zucker"genuss" entsteht eine Insulinresistenz, das heißt (verkürzt ausgedrückt), die Zellen der Leber, der Muskeln, der Organe..... reagieren nicht mehr auf das körpereigene Insulin, wodurch die BSD versucht mit immer mehr Ausschüttung entgegen zu wirken. (Beim Pferd sehr gut als EMS = Equines metabolisches Syndrom bekannt)
Aber es sagt ja auch niemand, dass Hunde ausschließlich über (leicht verfügbare) KH ernährt werden soll (zumindest in der onmivoren Hunde-Ernährung
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Wie kommst Du darauf???
Es ist absolut das gleiche, nur dass der Mensch (mit Mahlzähnen ausgestattet und kein "Schlinger") zusätzlich im Speichel noch Amylasen hat. (Was heute den wenigsten Menschen noch irgendetwas bringt, da die meisten ihr Essen schnell in der Mittagspause oder vor der Tagesschau runterschlingen und diese Amylase aus Ohr- und Unterzungenspeicheldrüse gar nicht mehr zum Einsatz kommt....)Ja, deshalb streiten die Humanmediziner ua. ja auch, ob der Mensch ein Pflanzenfresser ist.
Bist du VetMediziner/in oder sowas in der Art?
Zumindest klingt du sehr informiert. Was ist dann deiner Meinung nach letztlich die gesündeste Ernährung für Hunde? -
Was ist dann deiner Meinung nach letztlich die gesündeste Ernährung für Hunde?
Eine Omnivore abwechslungsreiche Ernährung!
Aus der puren Fleisch-Fütterung ist der Hund nach 10Tausenden von Jahren längst rausentwickelt, rein pflanzlich (vegan) halte ich persönlich für ernährungsphysiologisch und ethisch für nicht vertretbar.
Für ethisch nicht vertretbar halte ich aber auch den Übermaß an Fleischfütterung nicht (diesmal nicht in Bezug auf den Hund, sondern auf die Futtertiere)
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