Warum der Hund der Zukunft vegan isst...

  • Worauf willst du bitte hinaus...ich würde auch mein Kind nicht essen..natürlich spielen bei uns emotionale Gesichtspunkte eine Rolle....aber dennoch ist das kein Argument ohne jedes Fleisch zu leben

  • Von welchen Widersprüchen redest du? Der Mensch IST bereits von der Natur abgekoppelt und das ist ganz allein sein Verdienst. Vom Veganisieren von Fleischfressern halte ich auch nichts. Auch zukünftig würde ich meine Hunde mit Fleisch ernähren, sofern sie es vertragen. Allerdings in Maßen. Wie kommst du darauf, dass irgendwelche Menschen umgesiedelt werden sollen (und warum sollten diese sonst verhungern)? Es geht grundsätzlich NUR um die Industrienationen, die Länder, in denen Menschen überhaupt die Möglichkeit haben, sich gesund und abwechslungsreich vegan zu ernähren. Ist doch wohl logisch, dass das für bspw. die Inuit nicht gilt. Leute, echt, hier wird in jedem zweiten Post irgendwas zu den eigentlichen Aussagen hinzufantasiert, das macht eine faire Diskussion nahezu unmöglich.

    Der Mensch ist NICHT von der Natur abgekoppelt und ohne die Natur, könnte auch kein Mensch überleben. Da können "Die" in entsprechenden Laboratorien entwickeln und erforschen was sie wollen, ohne die Natur klappt es nicht. Es gibt einfach Rohstoffe aus der Natur, die man auch in den kommenden 50 Jahren nicht wird künstlich erzeugen können - und falls doch, dann nur mit enormen Aufwand und dann ist es wie heute. Die Industrieländer bzw. nur deren Bevölkerung wird sich den Anschaffungspreis für "Wunder-Lebensmittel XY" leisten können. Was für Nebenwirkungen das dann haben wird, will ich gar nicht wissen. Schau dir alles an, was bereits heute industriell als "Nahrungsmittel" hergestellt und verkauft wird - da wird einem schlecht, wenn man die Inhaltsstoffe liest/sieht.


    Der gesamten Welt wird weder eine verpflichtend veganische Ernährung für alle helfen, noch ein Umdenken aller Industrienationen in Puncto Lebensmittelherstellung und deren Verzehr. Weniger Fleisch konsumieren ist gut, ja. Mehr oder komplett vegane Küche noch besser, ja. Aber für die Welt/Natur macht es keinen Unterschied ob ich nur noch einmal pro Woche z.B. ein Steak esse und mir dafür dann an den anderen 6 Tagen Sojaprodukte hinter die Kiemen schiebe, für die z.B. Regenwald abgeholzt wird oder wertvolle Ackerfläche unbrauchbar(ausgelaugt) gemacht wird, weil sie nur für Soja genutzt wird und dass über mehrere Jahre. Und was dass für Auswirkungen auf die dort lebenden Menschen hat, lasse ich jetzt mal bewusst weg.


    Das Grundproblem von so vielen Dingen, ist das weltweite Geldsystem(Zinses-Zins). Wir brauchen ein anderes Geldsystem, dadurch entsteht eine andere Wirtschaft und Gesellschaft, die Natur wird deutlich weniger ausgebeutet und dann ist es auch egal ob jemand 6 Steaks die Woche isst oder 6 Sojaschnitzel. Aber das ist ein großes Thema und der Thread hier ist eh schon zu lang(meiner Meinung nach), denn eigentlich sind sich alle einig und auf den vorherigen 121 Seiten dürfte schon alles geschrieben stehen, was es dazu zu sagen gibt. ;)

  • Und wenn du mir der Kuh tagein-tagaus im selben Raum leben würdest, wenn du sie persönlich zweimal täglich füttern und mit ihr persönlich dreimal täglich spazieren gehen würdest, wenn du ihr einen Namen geben würdest und für sie ein Körbchen/Bettchen/kuhgemäßes Schlafplätzchen kaufen würdest ... Wenn du Fotos von ihr posten und mit ihr zum Tierarzt gehen würdest. Wenn du sie ausbilden würdest - würdest du sie danach auch noch essen? Und wenn ja - würdest du sie danach auch selbst schlachten?

    Ist nicht böse gemeint, allerdings: Hätte, hätte - Fahrradkette! ;)
    Was wäre wenn, ist immer so eine Sache - vor allem wenn es sich um eine Kuh handelt, mit Namen, Gassirunden, "Kuh-Bett" und Erziehungsmethoden wie bei einem Hund. Ich weiß was du meinst, allerdings erschließt sich mir der Sinn deiner Frage nicht. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass für mich nicht jedes Tier gleich ist oder gleich viel wert. Jedes Tier zu dem ich eine emotionale Bindung habe, ist für mich mehr wert. Das gilt auch für Menschen, Gegenstände oder sonstige Dinge. Mir fehlt es nicht an Empathie oder Vorstellungskraft, sondern an Zeit, Konsequenz und Langeweile. Man kann nicht jedes Tier "retten" und es kann auch nicht jedes Tier für einen persönlich gleich viel "wert" sein - denn dann würde das eigene Leben dem eines "Zoodirektors" gleichen und man müsste sich 24/7 um alle Tiere kümmern. Abgesehen davon, dürfte man dann kein Handy und auch keinen PC besitzen und dann könnte man z.B. auch nicht in diesem Forum schreiben. Man muss realistisch bleiben und sehen, wie man sein Leben so (um-)gestaltet, das man durch seinen Lebensstil und sein Konsumverhalten die Natur so wenig wie möglich belastet/ausbeutet. Aber selbst dann, wäre egal ob Kuh XY ein eigenes Bett hat oder nicht. ;)

  • Worauf willst du bitte hinaus...ich würde auch mein Kind nicht essen..natürlich spielen bei uns emotionale Gesichtspunkte eine Rolle....aber dennoch ist das kein Argument ohne jedes Fleisch zu leben

    Eben, würdest du nicht. Aber das Kind eines anderen essen wir. Und nur, weil wir es nicht persönlich kennen und lieben, weil es anonym bleibt (wie gesagt, es wird vielleicht im gleichen Haushalt im Stall aufgezogen, aber es bleibt doch anonym), nehmen wir uns das Recht heraus, einer Mutter ihr Kind zu entreißen, und es zum Teil noch in der eigenen Muttermilch (Zicklein z.B.) zu kochen.

  • Ist nicht böse gemeint, allerdings: Hätte, hätte - Fahrradkette! ;)Was wäre wenn, ist immer so eine Sache - vor allem wenn es sich um eine Kuh handelt, mit Namen, Gassirunden, "Kuh-Bett" und Erziehungsmethoden wie bei einem Hund. Ich weiß was du meinst, allerdings erschließt sich mir der Sinn deiner Frage nicht. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass für mich nicht jedes Tier gleich ist oder gleich viel wert. Jedes Tier zu dem ich eine emotionale Bindung habe, ist für mich mehr wert. Das gilt auch für Menschen, Gegenstände oder sonstige Dinge. Mir fehlt es nicht an Empathie oder Vorstellungskraft, sondern an Zeit, Konsequenz und Langeweile. Man kann nicht jedes Tier "retten" und es kann auch nicht jedes Tier für einen persönlich gleich viel "wert" sein - denn dann würde das eigene Leben dem eines "Zoodirektors" gleichen und man müsste sich 24/7 um alle Tiere kümmern. Abgesehen davon, dürfte man dann kein Handy und auch keinen PC besitzen und dann könnte man z.B. auch nicht in diesem Forum schreiben. Man muss realistisch bleiben und sehen, wie man sein Leben so (um-)gestaltet, das man durch seinen Lebensstil und sein Konsumverhalten die Natur so wenig wie möglich belastet/ausbeutet. Aber selbst dann, wäre egal ob Kuh XY ein eigenes Bett hat oder nicht. ;)

    Ich will darauf hinaus, dass viele Menschen das Fleischessen selbstverständlich nehmen und viele behaupten, es ginge nicht anders. Es geht aber doch anders. Wo ein Wille ist, ist ein Weg.


    Ich fände es ehrlicher zu sagen: Ich esse Fleisch, weil es mich nicht stört, dass für mich Tiere sterben müssen. Weil ich lieber Tiere töten lasse, als mich mit alternativen Ernährungsweisen auseinanderzusetzen. Dass ich lieber jemandem eine "Lizenz zum Töten" gebe als diese blutige Tat selber zu begehen.

  • Das ist doch Quatsch. Ich schaffe mir ein Tier unter einer bestimmten Prämisse an. Ein Hund ist Alltagsbegleiter...ein Schlachtkaninchen wird nach erreichen des Schlachtgewichtes gegessen. Klar habe ich zu dem Kaninchen nicht die Bindung wie zu meinem Hund oder meinem Kind...deswegen schlechter, herzloser Mensch? Sicher nicht
    Ein Löwe frisst auch ein Gnukalb..ist das jetzt verwerflich weil er seine eigenen Babys nicht frisst? Blödsinn sorry


    Und: Schlachten muss Fachgerecht und schnell passieren. Diejenigen die fordern jeder sollte mal selbst ein Tier töten sollten mal eine Sekunde nachdenken welche Qualen das für das Tier bedeuten kann.
    Wenn man das als Lizenz zum töten bezeichnet ist die Realität für mich schon in weiter Ferne

  • Ich will darauf hinaus, dass viele Menschen das Fleischessen selbstverständlich nehmen und viele behaupten, es ginge nicht anders. Es geht aber doch anders. Wo ein Wille ist, ist ein Weg.

    Für deine bloße Existenz gehen Tiere drauf... wie sieht das mit dem Wille-Weg Kontinuum aus?

  • dragonwog, ich warte zwar noch auf die Erklärung deiner vorigen wissenschaftlichen Abhandlung, aber gut:


    Das stimmt, was du sagst, ich trage auch einen Teil Mitschuld am Leid der Tiere und der Erde.

  • Und meinetwegen: Ja für meine Nahrung, meine Kleidung etc sterben Tiere..genau wie für Löwen, Bären, Füchse, Greifvögel etc etc etc....hat die Natur so vorgesehen

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