Brisa kämpft um ihr Leben
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Ich versteh Dein Dilemma gut.
Wir haben in der menschlichen Intensivmedizin in den Momenten, in denen es Patienten für ihre Befunde eigentlich viel zu gut ging, immer gesagt, dass wir die Patienten betreuen und nicht die Blutwerte.
Es gibt nun mal immer Individuen dazwischen, die soviel Lebenskraft und Lebenswillen in sich haben, dass sie mit Befunden immer noch gut und gern leben können und wollen, die mit ihrem guten Zustand eigentlich gar nicht zu vereinbaren sind.
Jeder von uns - auch unsere Vierbeiner - kann ein gewisses Maß an Schmerzen, Unwohlsein und Krankheit aushalten, ohne dass dadurch die Lebensqualität allzu sehr beeinträchtigt wird. Bei jedem von uns liegt da die Messlatte an einer etwas anderen Stelle.
Ich kann mir nicht vorstellen, Alex, dass Du mit Deinem Draht zu Brisa den Kippelmoment zwischen "so, wie es ist, ist es ok für Brisa" und "nun sind wir dabei den Kippelpunkt zu überschreiten" übersiehst, wenn er kommt.
Schau Dir Brisa an und nicht die Werte. Und vertrau Dir selbst. Brisa tut das auch.
Aber auch Friederikes Gedanken würde ich zulassen - unsere Hunde sind uns so verbunden, dass sie, genau wie wir auf ein Zeichen von ihnen warten, dass sie nun vorauslaufen wollen, auf ein Zeichen von uns warten, dass sie vorauslaufen dürfen.
Sich das wirklich bewusst zu machen, dass man bereit ist, seinen Vierbeiner gehen zu lassen, wenn es nicht anders geht, löst etwas in uns Menschen aus, das unsere Tiere spüren können.LG, Chris
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Meinst du, dass morgen der Termin sein muss, wenn die Werte sich nicht verbessert haben und du sorgst dich um das Setting?
Möchtest du, dass Brisa bei dir zu Hause ihre letzte Reise antritt?Was fehlt dir noch?
LG, Friederike
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Vielleicht braucht sie die Erlaubnis gehen zu dürfen.
Sie spürt auch wie du ihr zugetan bist und dich sorgst und alle Hebel in Bewegung setzt.So sind auch meine Gedankengänge...
Ich drück euch mal ganz feste
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dass wir die Patienten betreuen und nicht die Blutwerte
Ich lese hier von Anfang an still mit Hoffe und Bange mit jedem neuen Post. Ich kenne euch gar nicht und doch geht es mir sehr nah und ich habe nicht den geringsten Zweifel, das dein Bauch dir alles sagen wird.Ich finde Chris hat das toll zum Ausdruck gebracht. Du wirst es merken, ganz sicher. Wann es soweit sein wird liegt ganz bei Brisa und dir, du wirst den richtigen Punkt nicht verpassen.
Manches kann man nicht durch reine Werte erklären, du sieht sie vor dir - jeden Tag, ob nun beim rumblödeln mit dem Spieli oder bei den vertrauten Momenten unter der Decke, ihr solltet euch ganz auf euch konzentrieren. Brisa wird es dir zeigen und dann ist der Zeitpunkt da, sie auf ihrem Weg zu unterstützen und bis dahin genießt ihr einfach das WIR.
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Meinst du, dass morgen der Termin sein muss, wenn die Werte sich nicht verbessert haben und du sorgst dich um das Setting?
Möchtest du, dass Brisa bei dir zu Hause ihre letzte Reise antritt?Was fehlt dir noch?
LG, Friederike
Ich habe niemals von morgen geredet. Und ja, sie wird Zuhause gehen so wie auch Scully und Kessy.
Ich kriegs scheinbar nicht hin mein Denken verständlich zu übermitteln und zieh mich erstmal zurück..
Ich möchte niemandem aus Versehen auf die Füße treten .
Habt Dank für euren Beistand! Und das meine ich von Herzen -
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Alex, ruhe dich jetzt erst mal aus und schalte mal gedanklich ab. Sei einfach nur bei deiner Familie und deinen Hunden. Das ich jetzt wichtig. Es ist einfach zu viel auf dich eingeprasselt. Lass dich jetzt einfach mal fallen und atme tief für dich ein und aus. Lege die Beine hoch, schnapp dir deine Hunde und chille. Komme einfach zur Ruhe.
Ich kann dich voll verstehen
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Ich werde morgen ganz fest an euch denken.
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Alex, Du drückst Deine Gedanken total verständlich aus.
Was für eine schwere Zeit- ich hoffe, sie wird Euch noch einmal leichter gemacht.
Nur Du kannst wissen, wie zu entscheiden ist- und nur Dein Hund kann Dir das zeigen.
Gemeinsam entscheidet Ihr.Was kann es Wichtigeres geben als das.
Ich denke an Euch.
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Ich kann nur von meinem Vater und unserem Rottweiler berichten.Alexa wurde schwer krank, Krebs. Ihr war nicht mehr zu helfen. Mein Vater sagte mir viele Jahre später (als sie starb war ich erst sieben) das sie ihn am Tag ihres Todes morgens angesehen hätte und da hat er es auf einmal gewusst. Einfach so. Und das obwohl er sich deswegen in den Wochen davor total verrückt gemacht hat.
Was ich damit sagen will, zieh dich ruhig zurück, genießt eure Zeit. Lass den Test machen und wenn er nicht gut ausgeht wird sie dir sagen wann sie gehen will. Auch wenn es jetzt vielleicht so sehr weh tut daran zu denken und du ganz durcheinander bist. In dem Moment wirst du klar sehen.
Fühl dich mal unbekannterweise gedrückt von mir. Ich bin auch in Gedanken bei euch!
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Wir denken heute hier ganz fest an euch.
Alles Gute, Daumen und Pfötchen sind gedrückt.
LG
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