Zweithund ja oder nein
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- Hallo ich bin neu hier und habe mal eine Frage.wir haben zur Zeit einen vier jährigen papillon rüde und sind am überlegen einen zweithund dazu zu nehmen. Da ich viel mit dem Hund arbeite sollte es ein sehr intelligenter Hund sein. Da unser Hund Charly bereits einen Herzfehler hat und nicht mehr gut sieht hätten wir gerne einen Hund an dem er sich orientieren kann. Außerdem würde ich gerne den neuen Hund als Therapie Hund ausbilden. So haben wir uns für die Australien shepherds entschieden. Mittwoch haben wir uns eine sieben Monate alte Hündin bei einer Züchterin angeschaut. Sie hat uns auf Anhieb gut gefallen und wir sind eine runde gegangen. Unser rüde und sie haben sich anfangs ein paar mal angezickt aber dann gut verstanden und sogar zusammen gespielt. Gestern hatten wir sie einen tag zu Probe zu hause. Auch hier hat es erst gut funktioniert sie haben gespielt es gab zwar ein paar Meinungs verschieden heiten ging aber ganz gut. Auf der Wiese hat mein rüde einen Ball gefunden er wollte ihn bringen da ist die Hündin ziemlich sauer geworden und auf ihn los. Ich bin verunsichert mach mir sorgen ob es funktionieren kann oder ob ich dem rüde zuviel zumute. Und vor allem wäre ich wenn sie einziehen würde 10 Tage zu hause danach müssten sie vier Stunden zusammen alleine bleiben ein HundeTrainer war auch dabei und meinte das würde gehen . Jedoch würde ich mich über Meinungen tipps und Erfahrungen sehr freuen LG
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- Vor einem Moment
- Neu
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Na ja, der Größenunterschied ist schon beachtlich, so dass ich die Hunde auf keinem Fall unkontrolliert alleine zusammen lassen würde. Da würde ich strikt abtrennen.
Bist Du dagegen zuhause können die Beiden gut zusammen sein. Allerdings hege ich den Verdacht, dass die Hündin sehr ihre Ressourcen verteidigt und das kann durchaus auch mal zu Ungunsten des kleineren Hundes ausfallen.
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Niemand wird dir vorhersagen können, ob's funktionieren wird. Du kennst deinen Hund am besten und solltest einschätzen können, wie es gehen wird.
Gesunder Menschenverstand (und Hundeverstand) und Gelassenheit...und es wird funktionieren. Und wenn dein Zwergrüde mal mit der Hündin "schimpft" ist das nicht tragisch.
Ich hatte zu meinem ersten Mali eine deutsche Schäferhündin dazu genommen. Der Mali hat ihr auf normale Weise den Tarif durchgegeben und gut war. Ein Herz und Seele wurden sie.
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In welchem Bereich soll die Hündin denn später als Therapiebegleithund eingesetzt werden?
Ich mache eine solche Ausbildung gerade mit Newton und bin mir nicht sicher ob sich ein Aussie da grundsätzlich eignet. Gerade Ressourcenverteidigung ist beim Therapiebegleithund ein No-Go.
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Wie reagiert denn der alte Hund auf das Angezicke der Hündin? Ist er eher defensiv und nimmt den zweiten Platz ein oder versucht er seine bisherige Stellung zu behalten? Falls letzteres der Fall ist, würde ich mich nach einem anderen Zweithund umsehen, denn eine solche Situation kann schnell ins Auge gehen.
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Ich habe vor vier Wochen einen dritten Hund aufgenommen und es gab von Anfang an keine Zickereien. Hätte es die in der Form wie von dir beschrieben gegeben wäre dieser Hund nicht eingezogen. Mir war auch wichtig, dass alle Hunde von der Größe her zueinenander passen. Sie wiegen 8, 7 und 5 Kilo - das passt daher. Mir wäre der Größenunterschied zu groß.
Außerdem sehe ich da auch ein Ressourcenproblem bei der Hündin. Da musst du zuhause gut managen und nichts liegen lassen.
Mich würde an deiner Stelle auch interessieren warum die Hündin mit 7 Monaten noch bei der Züchterin war.
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Ich würde mir gut überlegen, ob der Aussie die passende Rasse für die Therapiehundearbeit ist. Es mag vereinzelt (!) geeignete Exemplare geben, aber da gibt es deutlich besser veranlagte Rassen. Intelligent sind sie, aber auch reizempfindlich und mit einem nicht unbeachtlichen Aggressionspotenzial mit Schutz,-und Wachtrieb ausgestattet. Es gibt genug intelligente Rassen mit gemäßigtem Temperament, die den Job besser machen könnten.
Und dann wäre das mit der Zankerei auch ein Punkt, der mich beunruhigen würde bei dem Größenunterschied. Mit sieben Monaten ist der Aussie lange noch nicht "fertig". Da kommt noch mehr Masse und Selbstbewusstsein hinzu. Ressourcenverteidigung ist beim Aussie durchaus nicht untypisch und das sind keine Hunde, die lieber mal um des lieben Friedens willen den Kürzeren ziehen. das bedeutet viel Management und Kontrolle deinerseits.
Na ja, der Größenunterschied ist schon beachtlich, so dass ich die Hunde auf keinem Fall unkontrolliert alleine zusammen lassen würde. Da würde ich strikt abtrennen.
Bist Du dagegen zuhause können die Beiden gut zusammen sein. Allerdings hege ich den Verdacht, dass die Hündin sehr ihre Ressourcen verteidigt und das kann durchaus auch mal zu Ungunsten des kleineren Hundes ausfallen.
Da schließe ich mich an und würde mich allein deshalb nach einer kleineren, "netteren" Rasse umsehen. Aussies spielen übrigens in der Regel auch sehr körperbetont und da kann bei kleinen, zierlichen Hündchen schnell mal allein aus Versehen etwas passieren...
Für mich hört sich das nach einer sehr explosiven Kombi an. Würde ich nochmal schwer überdenken.
Btw: Es heißt AustraliAn Shepherd
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Ich spiele momentan auch mit dem Gedanken, einen Zweithund einziehen zu lassen. Zwar würde das erst im nächsten Frühjahr bzw. Sommer passieren, aber ein paar Gedankenexperimente schaden nie.
Da unsere Rüsselline mit ihren ca. 6kg Endgewicht ein kleiner Hund ist, fallen für mich wesentlich größere Hunde, die noch dazu sehr körperbetont spielen aus. Die kleine Kröte ist ja eine Knallerbse, die alles und jeden zum Spielen auffordert, da gäbs kein Halten mehr.
Da dein Rüde ja gesundheitlich eh schon angeschlagen ist, würde ich da eher auf einen zarteren Zweithund umschwenken. Und eine andere Rasse, wenn er/sie Therapiehund werden soll, aber das wurde schon mehrfach erwähnt.
Eigenen sich Tibet Terrier dafür eigentlich? Unlängst haben wir beim Spazierengehen einen getroffen, der als Therapiehund "arbeitet".
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