Jäger schießt Hund Bein ab!

  • :shock: Zum Jäger äußere ich mich mal nicht... Hab´s an Chapmail weitergeleitet und gebeten, dass sie´s in ihren Verteiler aufnehmen und in zwei anderen Foren eingestellt. Hoffentlich ist Robbie wohlbehalten und wir wieder gefunden.

  • Das Allerschlimmste ist, dass diesem perversen Mistkerl, sofern man ihn überhaupt erwischt, nach unserer Deutschen Rechtsprechung eine, auch nicht annähernd angemessene Strafe droht.
    Ich kann mit jedem mitempfinden, der in solchen Fällen aus rasender Verzweiflung zur Selbstjustiz greift.

    Solidarische und mitfühlende Grüße an die Betroffenen


    Doris

  • Hallo,


    ich fühle mich einfach sprachlos, wenn ich sowas lese. Wie kann ein Mensch, der angeblich Lebewesen "hegen und pflegen" muß, sowas tun. Wie schon mehrmals erwähnt, scheint es ja sehr einfach zu sein, eine Jagdprüfung abzulegen und damit den Freifahrtschein zu bekommen, auf alles zu ballern, was 4 Füße hat.
    Sicher sind es "nur" ein paar schwarze Schafe, die einen ganzen Berufsstand verunglimpfen. Aber sie sind nun mal da und damit der allgemeine Widerwillen gegen diese Zunft, denn solche Geschichten wie die erwähnte verbreiten sich nun mal sehr schnell.


    Meine erste Vermutung war auch, daß dieser werte Herr mehr mit dem Verschwinden des Hundes zu tun haben könnte. Mir spukt eine Geschichte aus unserer früheren Nachbarschaft im Kopf rum, da wurde die Hundeleiche einfach eingebuddelt.


    Ich will mich hier nicht nur gegen die Jäger äußern, ich habe auch nette kennengelernt, aber es ist einfach eine Schande, daß sowas passieren kann.


    Ich wünsche Euch alles Glück der Welt, daß Euer Hund wieder auftaucht und daß Eure Hündin diesen Alptraum verkraftet.


    Traurige Grüße Christine

  • Zitat

    Was sagt uns das? Man kann die Spreu nicht vom Weizen trennen. Also muss zum Wohle aller, alles in den Müll bis man es kann!



    ich hoffe nicht, dass dies ein zum usus wird, denn sonst könnten andere, uns betreffende folgen blühen. nur ein beispiel:


    konsequentes verbot aller listenhunde; keine haltung, keine zucht, keine einfuhr von listenhunden....
    ich glaube kaum, das sowas jemand will. ein pauschalurteil ist nicht angebracht.
    der mann gehört bestraft, das steht fest.

  • Zitat

    ich hoffe nicht, dass dies ein zum usus wird, denn sonst könnten andere, uns betreffende folgen blühen. nur ein beispiel:


    konsequentes verbot aller listenhunde; keine haltung, keine zucht, keine einfuhr von listenhunden....
    ich glaube kaum, das sowas jemand will. ein pauschalurteil ist nicht angebracht.
    der mann gehört bestraft, das steht fest.


    Der Irrtum liegt bei Dir. Die Pauschalisierung haben wir schon.


    Zum Vergleich:


    Es sind weniger Menschen durch Listenhunde zu Schaden gekommen als durch Jäger. Soweit sind wir uns wohl einig.
    Aber:
    1. Maulkorbpflicht für Listenhunde - keine Handschellen für Jäger
    2. Listenhunde gelten auch dann als gefährlich, wenn sie nichts getan haben - Jäger gelten aber selbst dann nicht als grundsätzlich gefährlich, wenn sie jemanden bedrohen oder Haustiere angreifen.
    3. Artikel 13 des GG ist für Listenhundehalter eingeschränkt - für Jäger oder Terroristen gilt diese Einschränkung nicht
    4. Ein Listenhund wird getötet wenn er einem Menschen verletzt - ein Jäger wird nichtmal verletzt wenn er jemanden getötet hat


    Außerdem verlangt niemand die generelle Einstellung der Jagd. Aber als Mensch kann man wohl verlangen, das der Besitz und das Führen von Schusswaffen, die dem Zweck der Tötung dienen sollen, nur von Leuten geführt werden dürfen, die auch tatsächlich qualifiziert sind. Und "Mensch" hat ein Recht darauf, das potenzielle"Gunman" draussen bleiben. Wenn man das nicht will, dann muss es eben alle treffen.


    Nehmen wir mal an, das die Jägerschaft zuverlässig ist und nur etwa 5% schwarze Schafe darunter sind und halten andere Berufsgruppen dagegen:


    5% Chirurgen die besoffen operieren.
    5% Polizeibeamte mit Profilneurosen die privat ihre Waffe mitschleppen
    5% Ingeneure die von Statik keine Ahnung haben
    5% Autofahrer ohne Fahrerlaubnis
    5% Piloten mit Suizidneigung
    5%, 5%...........

  • Na, das ist doch wieder mal ein Super-Thread...


    Also, wir fangen an mit dem bösen Jäger, komisch, bei Rotkäppchen war das aber doch anders.... aber egal. Machen dann weiter mit, halt stopp, nicht zu vergessen die vertrauenswürdige Informationsquelle, die, die gerne Schlagzeilen groß raus bringt aber Entschuldigungen, sprich Richtigstellungen klein hält. Dann geht es weiter, das kann es nicht sein, ein Jäger ist nicht allein, das muss eine Lobby sein. Als kleine Beigabe noch Tröpfchen Negatives zum Jagdrecht und schon sind wir dann bei den Kreaturen dieser Welt. Kleiner Schlenker zum Tierschutzgesetz, hat ja auch was mit Tieren zu tun, oder? Schon wandern wir aus nach Amerika, oh, oh wie kommen die Löcher in meinen Anzug. Die ersten Zweifel an gerechter Bestrafung kommen auf, Spreu und Weizen werden benannt, nein nicht im Hundefutter, man kann sie halt nicht trennen, nicht trennen? Was man nicht trennen kann muss dann halt in den Müll, Müll, soll da nicht getrennt werden, aber das ist wohl ein anderes Thema. Jetzt geht’s loos, jetzt geht’s los, ein Schuss Selbstjustiz schärft das Ganze noch, war vorher zu fade. Dann rühren wir noch einmal mit einem kleinen verallgemeinernden Rundschlag um und dann als Beilage ein bisschen Listenhunde. Reicht nicht, reicht nicht, dann halt noch ene Prise besoffene Chirurgen, profilneurotische Polizeibeamte, statiklose Ingenieure, fahrerlaubnisfreie Autofahrer und eine Messerspitze Suizid.


    Na, wem dieser Thread jetzt nicht schmeckt, dem kann nicht mehr geholfen werden.


    Herbert & Bellini :evil:


    PS: Danke an die User, die ein bisschen an Recht und Gesetz erinnert haben und die, die Ihre Trauer ausgedrückt haben. Alles andere fand ich leider sehr daneben.

  • Bellini


    du hast ja recht. so ist es nunmal in einem forum, da treffen viele meinungen oft ungesiebt aufeinander. eben wie auf einem richtigen forum, wo sich die menschen nicht nur zum handel trafen.


    Wakan


    ich möchte abschließend gern meine sichtweise zurechtrücken.
    das, was den hunden und den haltern geschehen ist, ist ohne zweifel schrecklich. es ist falsch und es sollte die gerechte strafe folgen. aber diese strafe darf nicht der betroffene mensch aussprechen, sondern damit beschäftigen sich andere. das ist auch gut so, denn als betroffener sieht man das maß nicht in seiner rechten form.
    es ist so, dass in jeder berufsgruppe einige prozent dabei sind, die ihren stand durch abweichendes verhalten in verruf bringen. das ist so und wird wohl immer so sein. dasselbe darf ich mit meinem "kampfhund" erleben. ich werde angefeindet, ohne dass der geringste anlass besteht. trotzdem hasse ich jetzt nicht kategorisch alle nicht-hundehalter.


    es wäre schön, wenn die jägerzunft zu diesen fällen mal öffentlich stellung bezieht und geschlossen gegen solche "abweichler" vorgeht, vielleicht ließe sich so die negative stimmung wieder etwas positivieren.


    lasst uns doch bitte nicht streiten. wir waren nicht anwesend und wissen vom geschehen nur über ein paar zeilen. drücken wir einfach unser mitgefühl aus und die daumen für den hund und die frauchen.


    in diesem sinne, florian.

  • Zitat


    Wakan
    es wäre schön, wenn die jägerzunft zu diesen fällen mal öffentlich stellung bezieht und geschlossen gegen solche "abweichler" vorgeht, vielleicht ließe sich so die negative stimmung wieder etwas positivieren.
    in diesem sinne, florian.


    Das ist genau meine Ansicht.
    Es gibt aber sogar private Websits von Jägern, die sich öffentlich damit brüsten, so und so oft schießen müssen bis tot; Tier so und so lange lebend in der Falle gefangen; habe Kollegen für einen Keiler gehalten; versehentlich säugende Kuh getroffen; .... im Garten seines Herrn endlich erwischt...; unsw. (Links werde ich nicht nennen)
    Und nichtmal von solchen Leuten distanziert sich die Jägerschaft öffentlich. Und das verstehe nicht nur ich nicht.


    Ich bin selbst ein Außenseiter, war es mein Leben lang.Ich will nicht streiten und ich verurteile niemanden pauschal.
    Es gibt aber (jeweils) deutlich mehr offiziell bekannte, vermeidbare Jagdunfälle, unberechtigt getötete Haustiere, verletzte und/oder massiv bedrohte Personen etc. als positiv wirkende Initiativen von Jägern oder des Jagdverbandes. Warum engagiert und distanziert sich die "gute" Jägerschaft nicht.


    Ich kenne "vier" Jäger von denen ich positiv beeindruckt war. Aber selbst wenn man/ich 90% aller Horrormeldungen als übertrieben oder unwahr abzieht/abziehe, so bleiben immer noch zig authentische Meldungen pro Jahr übrig.


    Mein Leben und das Leben meiner Tiere ist mir das wichtigste überhaupt und niemand kann von mir erwarten, zu unterscheiden, ob nun ein verantwortungsbewusster Jäger oder ein Psychopath gegenüber steht.
    Kurz und einfach, rechtskonform oder nicht, wer in meinem Beisein oder dem Beisein meiner Hunde seine Waffe anfasst, oder den Eindruck vermittelt, er würde sie ggf. anfassen, ist ein toter Mann.
    Dafür mag man mich verurteilen, der Jäger hätte nichts davon.


    Damit ist das Thema für mich jetzt abgeschlossen.


    Gruß
    Wakan

  • Zitat

    Ist ähnlich wie mit den Kampfhunden.


    Wasn das für hunde ??? :ritter: :runningdog: Kenn ich nicht !!! :confused:


    Auf jedem fall gehört diesem dreckschwein auch so ne schrottladung verpasst ..


    gruß J a n

  • @
    Bellini


    Für diesen kompletten Rundumschlag hättest Du genug andere Threads nutzen können. Aber gerade bei diesem traurigen und emotionsgeladenen Thema finde ich ihn absolut unpassend.


    LG
    Doris

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