Hund schnappt und beißt mich
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Für den Hund genau derselbe Mist. Er bekommt Futter hingestellt und darf aus ihm nicht ersichtlichen Gründen direkt fressen wie er mag.
Da bin ich ganz bei dir.
Wenn ich die gefüllte Schüssel abgestellt, freundlich guten Appetit gewünscht habe, ist es seins.
Habe ich mal etwas vergessen in die Schüssel zu tun, z. B. eine Tablette versteckt im Stück Fleisch, kann ich jederzeit in die Schüssel fassen, ohne das ich angeknurrt werde. Meine Hunde wissen, was ich ihnen gebe, nehme ich ihnen nicht wieder weg.
Ich finde diese Machtspielchen überflüssig.
Ich störe mich auch an dem Wort Rudelführer.
1. Zwei verschiedene Arten bilden kein Rudel
2. Ein Rudel ist ein Familienverband, auch Mehrhundehalter haben in den seltesten Fällen eine "Hundefamilie"
3. Lächerlich ist es geradezu, sich und seinen einzigen Hund als Rudel zu bezeichnen.Wenn man nun als Hundehalter seine "übergeordnete" Stellung betonen muß, das Wort "Führer" dazu braucht, mag man sich doch ganz einfach "Hundeführer" titulieren

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Quebec, genauso könnte man aber auch bei dem Wort Führer" argumentieren, siehe die Begriffsbezeichnung:
ZitatBedeutungen:
[1] leitende Person in einer Organisation, Vereinigung oder Bewegung[2] Person, die Touristen Sehenswürdigkeiten zeigt und erklärt[3] historisch, kein Plural: Adolf Hitler, der ab 1934 „Führer und Reichskanzler“ war[4] die Kurzform von Fahrzeugführer, dem Fahrer eines Fahrzeuges[5] Buch, welches für Besucher eines Museums, einer Stadt, eines Landes und so weiter Hinweise und Erläuterungen enthält -
Genauso wenig wie "Rudel" passt, passt also auch "Führer" nicht so wirklich. Es gibt eben keine eigene Bezeichnung für die Verbindung Mensch-Hund, und wenn jemand sich dann eben einfach Rudelchef nennt, meine Güte, wieso nicht? Klar, Hunde und Menschen bilden kein Rudel, denn biologisch gesehen ist dieser Begriff eben für was anderes reserviert.
Wichtig ist doch aber eigentlich nur, welches Konzept dahinter steht, die Bezeichnung ist wurschtsupp.Es gibt genügend Menschen, die sich "Hundemami" nennen und ihren armen Wuff mit der Leine verdreschen, und es gibt Menschen die sich als Rudelboss sehen und ihre Hunde respektvoll und ohne Gewalt erziehen.
Beide bezeichnungen sind biologisch gesehen Dünnpfiff, es kommt aber immer auf den Zeitgeist an, was verpönt und was gut ist. Wenn jemand sagt, meine Hunde sind meine Familie, dann sagt keiner was - bei Rudelführer geht man aber momentan sofort an die Decke. Dabei ist gleiches beidermaßen von den Begrifflichkeiten falsch gewählt.
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Was ist an dem Wort "Hundeführer" falsch?
Man führt doch den Hund. An der Leine, per Sicht- und/oder Hörzeichen.
Dagegen, weiß ich nicht, was ein Mensch und ein Hund mit einem Rudel gemein haben.
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Unter einem Rudel versteht wohl der Durchschnittsmensch eine soziale Gemeinschaft, die irgendwie strukturiert ist. Die wenigsten wissen überhaupt, dass sich dies nur auf bestimmte Arten bezieht, sagen auch: Da ist ein Rudel Rehe" o.ä.
Soo furchtbar falsch ist das auch garnicht, denn wenn man mal ins Biologielexikon schielt:ZitatRudel s, umgangssprachliche Bezeichnung für eine Gruppe von Säugetieren, die stets kleiner als eine anonymisierte Herde (anonymer Verband) ist und oft aus Mitgliedern einer Großfamilie besteht. Das Rudel ist eine geschlossene (d.h., die Mitglieder sind nicht beliebig austauschbar) und individualisierte (d.h., die Mitglieder erkennen sich individuell; individualisierter Verband) Form der Tiergesellschaft, oft mit Rangordnung. Mufflons, (weibliche) Hirsche, Löwen, Schleichkatzen, Wölfe (Wolf), Hyänenhunde und einige andere Hundeartige bilden Rudel. Familienverband.
Es ist eigentlich nur definiert, dass es Säugetiere sind, geschlossen und individualisiert. Es ist garkein zwingendes Muss, dass es eine Großfamilie ist.
Wenn man also von einem "Hund-Mensch-Rudel" spricht, ist das jetzt nicht so fürchterlich falsch, dass da gleich sämtliche Alarmglocken klingeln müssen.
Es ist sogar gut, dass dieser Begriff so geprägt wurde, denn es zeigte erstmals, dass Hunde nicht einfach Arbeitsmaschinen oder Nutztiere sind, sondern ein Teil einer sozialen Gruppe mit ihren Menschen. Das war ein erster Schritt zu einem guten Umgang mit dem Hund, der nicht einfach nur Mittel zum Zweck ist, sondern Teil eines sozialen Verbundes mit dem Menschen. -
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Was hat das denn alles mit dem Hund der TE zu tun, der einfach nur Frust schiebt?
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der Hund muß realisieren das DU DER RUDELFÜHRER BIST
bei meinem jetzigen neuen schäferhund ( monate 6 alt) hbe ich das so gemacht das ich ihm futter gegeben habe.und irgendwann wo es so super war habe ich denn napf einfach weggenommen und vor ihn hingelegt, und mit einem deutlichen nein ihne bei gebrcht das er erst fressen darf wenn ich es ihm erlaube2 tage hat das gedauert und jetzt alles im griff
weill der RUDELFÜHRER frißt immer als erstes, bzw erst wenn er satt ist dürfen die anderen fressen,
also er rationiert das futter so zu sagen
und wenn du da sein respekt gewinnst sollte er eigentlich dich als chef anerkennenIn einem gebe ich Dir recht: Es ist eigentlich absolut Schaluppe, wie man sich die Zweckgemeinschaft mit seinem Hund / seinen Hunden nennt, mich persönlich gruselt´s mehr, wenn ich das Wort "Hundemami" lese als das Wort "Rudelführer".
Aber dennoch ist es Blödsinn, dass ein "Rudelführer" immer als erstes ißt und die anderen erst dürfen, wenn er satt ist.
Außerdem ist es einfach völlig falsche Logic, den Effekt, den die Stellung eines "Führers" angeblich haben soll (nämlich das zuerst sattessen) als Maßnahme dar zu stellen, diese Position zu schaffen.Da wird die Ursache irgendwie mit der (angeblichen) Folge verwechselt.
Gehen wir mal davon aus, ein "Rudelführer" im Hunderudel dürfte sich WIRKLICH zuerst sattessen.
Dann ist er doch nicht deswegen Rudelführer geworden, weil er am vehementesten auf dieses Recht gepocht hat, sondern weil er sich als zuverlässig, souverän und stark erwiesen hat, seinem Rudel Schutz bietet usw.
DESWEGEN würden die anderen ihn sich satt essen lassen (wenn es denn so wäre)Das ist das, was ich an diesen "Hundetrainern" kritisieren würde, nicht deren Wortwahl

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Da bin ich ganz bei dir.
Wenn ich die gefüllte Schüssel abgestellt, freundlich guten Appetit gewünscht habe, ist es seins.Habe ich mal etwas vergessen in die Schüssel zu tun, z. B. eine Tablette versteckt im Stück Fleisch, kann ich jederzeit in die Schüssel fassen, ohne das ich angeknurrt werde. Meine Hunde wissen, was ich ihnen gebe, nehme ich ihnen nicht wieder weg.
Ich finde diese Machtspielchen überflüssig.
Ich störe mich auch an dem Wort Rudelführer.
1. Zwei verschiedene Arten bilden kein Rudel
2. Ein Rudel ist ein Familienverband, auch Mehrhundehalter haben in den seltesten Fällen eine "Hundefamilie"
3. Lächerlich ist es geradezu, sich und seinen einzigen Hund als Rudel zu bezeichnen.Wenn man nun als Hundehalter seine "übergeordnete" Stellung betonen muß, das Wort "Führer" dazu braucht, mag man sich doch ganz einfach "Hundeführer" titulieren

Ernsthaft?
Nichts anderes habe ich versucht Mr. Hunde dürfen nicht per knurren kommunizieren, versucht zu erklären;Hunde absitzen lassen
Napf hinstellen
Guten apetit oder friss oder nimm sagen und Hund fressen lassen. In Ruhe absoluter Ruhe.Einem Hund aber ein Napf hinstellen und während der Hund in Ruhe frisst drin rumgrapschen, den Napf entreißen und schellen wenn er dann sein Missmut durch knurren kundtut, dass ist tyrannisch.
Im übrigen würden meine Hunde nie knurren. Die wissen das ich sie in Ruhe fressen lasse und nicht dauernd kontrollsuchtig im Napf rumwuehle. Wenn ich was zugeben muss, lassen sie es zu und fressen weiter.
Offenbar hat parua schlicht eigene Ego Probleme durch Ansichten von Anno schlagmichtot "der Hund darf nicht knurren".
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Zitat von Cattlefan
Dann ist er doch nicht deswegen Rudelführer geworden, weil er am vehementesten auf dieses Recht gepocht hat, sondern weil er sich als zuverlässig, souverän und stark erwiesen hat, seinem Rudel Schutz bietet usw.
DESWEGEN würden die anderen ihn sich satt essen lassen (wenn es denn so wäre)Ich weiß, das wird gerne so geschrieben - aber wo ist das denn bitte so bei einer Rudelgemeinschaft, die aus Individuen zusammengestellt ist, die teilweise keine Verwandschaft zeigen?
Nehmen wir ein Löwenrudel, dort sind nie alle Individuen miteinander verwandt. Dort frisst zuerst der stärkste männliche Löwem und dann der Reihenfolge nach die durchsetzungsstarken vor den schwächeren Tieren.
Derjenige, der am vehementesten auf sein Recht pocht, ist zuerst dran - und das geht eben oftmals auch mit körperlicher oder eben geistiger Überlegenheit einher, und die hat der Mensch eben in der Regel über den Hund.Zitat von CattlefanAber dennoch ist es Blödsinn, dass ein "Rudelführer" immer als erstes ißt und die anderen erst dürfen, wenn er satt ist.
Außerdem ist es einfach völlig falsche Logic, den Effekt, den die Stellung eines "Führers" angeblich haben soll (nämlich das zuerst sattessen) als Maßnahme dar zu stellen, diese Position zu schaffen.
Wieso nicht?
Stellen wir uns vor, es wird eine neue soziale Gemeinschaft geschaffen aus Säugetieren. Immer wird sich zumindest eine primitive "Hackordnung" um Ressourcen ausbilden. Nehmen wir nun mal an, die Individuen werden zusammen in einen Raum gelassen und die erste verfügbare Ressource ist ein erhöhter Ruheplatz. Ein durchsetzungsstarkes Individuum, den anderen entweder körperlich überlegen oder von mentaler Stärke sichert sich diesen Platz und verteidigt ihn. Die anderen erkennen seine Stärke an.
Nun ist Fütterung, die anderen weichen ggf. schon direkt vor dem "dominanteren" zurück und lassen ihn kampflos zuerst fressen.Es kann aber genauso gut auch anders herum laufen. Erst wird gefüttert und es formiert sich darüber eine Rangordnung, und dann wird ein erhöhter Liegeplatz angeboten, den die anderen schon kampflos dem deutlich überlegeneren Überlassen.
Was ich damit sagen will:
Das Leben bietet diverse Möglichkeiten, seine Überlegenheit zu demonstrieren. Wenn du deinem Hund durch Gehorsam schon deine Überlegenheit demonstiert hast, ist die Wahrscheinlichkeit hoch dass er dir das Futter kampflos überlässt. Da braucht es keinen Machtkampf am Napf.
Ist aus welchen Gründen auch immer der Hund am Napf aggressiv und lässt dich nicht heran, kannst du diese Situation nutzen um ihm zu zeigen, dass du über die Ressourcen verfügst. Verschiedene Wege führen dazu, dass der Hund dich als "Familienoberhaupt", "Führer", "Papa", wasausimmer ansieht.Was hier als "Impulskontrolle" beschrieben wird, also das Abwarten des Hundes vor der Fütterung, ist auch nichts anderes als die Demonstration von Überlegenheit des Hundeführers, über die Ressource Futter zu entscheiden. Er frisst zwar selbst nicht, kontrolliert aber trotzdem das Futter des Sozialpartners, entscheidet darüber, wann er fressen darf. Ob ich jetzt mit dem Hund "impulskontrolle" übe indem ich ihm den Zuganz zum Napf verwehre und so Zeit verstreichen lasse zwischen "ich will fressen!" und "ich fresse!" oder es so gestalte, dass ich zuerst esse und dann der Hund, beides ist dasselbe: Der Hund hat sich zu kontrollieren, bis ICH sage, er darf nun fressen. Ob ich in der Zeit selbst esse, einen Handstand mache oder die Bibel rezitiere, ist dem Hund völlig schnuppe.
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Im übrigen würden meine Hunde nie knurren. Die wissen das ich sie in Ruhe fressen lasse und nicht dauernd kontrollsuchtig im Napf rumwuehle. Wenn ich was zugeben muss, lassen sie es zu und fressen weiter.
Ich verstehe nicht ganz. Wenn du deine Hunde nie beim essen störst, woher weißt du dann überhaupt, dass sie nicht knurren würden wenn du ihnen in den Napf greifst oder den Napf wegtust?
Und wenn du nun z.B. im schon abgestellten Futter des Hundes siehst, dass irgendein Fremdkörper reingeraten ist der dem Hund schaden könnte und willst das Futter wieder wegnehmen und dein Hund knurrt doch und fletscht die Zähne, würdest du dieses Verhalten dulden?
Offenbar hat parua schlicht eigene Ego Probleme durch Ansichten von Anno schlagmichtot "der Hund darf nicht knurren".
Ich frage mich, warum du gleich mit Beleidigungen kommen musst. Ich habe mitnichten Egoprobleme, habe aber Probleme damit, wenn mein Hund die Vorstufe zu einem Biss oder Angriff zeigt. Ich habe eigene Kinder und viele fremde Kinder zu Besuch, die zwar alles wissen, dass der Hund beim Fressen nicht gestört werden soll, aber es sind Kinder. Schnell rollt ein Ball mal zum Napf, das Kind will hin und ihn hochheben und BUMM, passiert ein Unglück.
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