Hund krank - "blau machen"?
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Sry, aber dass alle mütter/eltern ihre kinder lieben, ist einfach quatsch. Oder wie kommen die ganzen vernachlässihgungen/missbräuche/misshandlungen zustande?
Und die gefühle einem tier gegenüber geringwertiger einzustufen als die liebe zu kindern ist dazu auch noch ziemlich arrogant. -
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Sry, aber dass alle mütter/eltern ihre kinder lieben, ist einfach quatsch. Oder wie kommen die ganzen vernachlässihgungen/missbräuche/misshandlungen zustande?
Und die gefühle einem tier gegenüber geringwertiger einzustufen als die liebe zu kindern ist dazu auch noch ziemlich arrogant.Genauso wie die unterschwellige Unterstellung, entsprechende Mütter würden ihr Kind dann eben nicht "lieben" und es emotional oder sonstwie vernachlässigen...
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wo hab ich das unterschwellig behauptet? Oder willst du mir ernsthaft erzählen, dass eltern, die ihre kinder misshandeln, diese ernsthaft lieben? Ich versteh den einwand nicht....
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Ich finde ja auch, Ehrlichkeit währt am längsten. Und die allermeisten AG akzeptieren so einen Notfall auch. Sind ja auch nur Menschen.
Es gibt aber durchaus Situationen, in denen sich der AE dann zwischen Hund und Job entscheiden muss, wenn spontaner Urlaub nicht geht.
Wenn man ganz ehrlich die Situation schildert, riskiert man eben auch, ne Absage zu bekommen, a lá "Entweder sie kommen jetzt, oder sie sind den Job los." Leider weiß man sowas nicht immer vorher. Und wer will es riskieren, wenn es um das Leben des Hundes geht? Ich nicht.
Entweder geht man dann zur Arbeit und lässt den schwer kranken Hund allein (wenn absolut keine Betreuung durch Dritte möglich ist) oder
man bleibt zuhause und verliert den Job.
Ich will weder Hund noch Job verlieren.
Da kann ich jeden verstehen, der sich dann eine (wenn auch unrechtmäßige, weil ja nicht selbst krank) AU holt, um seinen Hund versorgen zu können UND den Job behalten zu können. Das finde ich absolut nicht verwerflich. Mein Hund wäre mir diese Notlüge wert.
Ich rede hier natürlich von Notfällen, in denen das Leben des Hundes in Gefahr ist. -
Ein Kind das Schnupfen hat und kein Kleinkind mehr ist, kann durchaus allein bleiben. Hat man ein Kleinkind, das "nur" kränkelt, aber nicht lebensbedrohlich krank ist, kann man doch eine (innerfamiliäre) Betreuung organisieren. Ich finde, so ein Notfallplan muss sein, wenn es lediglich um Krankheiten geht, bei denen jeder Aufsicht spielen und ein bisschen pflegen kann, aber das Kind rein emotional betreut werden muss. Geht auch das nicht, weil das Kind nur mit den Elternteilen auskommt, habe ich aber auch da Verständnis, wenn man mal wegen eines Schnupfens zu Hause bleibt, weil das Kind Beipflichtung braucht.
Ein Kind mit Schnupfen muss nicht daheim bleiben, mit Fieber jedoch schon, alleine schon, um keine anderen Kinder anzustecken. Interessant finde ich, dass man für das Kleinkind eine Betreuung finden soll, für einen Hund soll das aber keine Option sein? Davon mal abgesehen, dass man ein krankes Kind einfach nicht immer so leicht abgeben kann, denn wenn es den Kleinen schlecht geht, brauchen sie ihre Mutter umso mehr, ist auch nicht immer eine Oma oder dergleichen da. Ich habe das Glück, dass meine Mutter zu uns gezogen ist, aber auch sie muss arbeiten und kann nicht mal eben daheim bleiben. Mehr Verwandschaft habe ich leider nicht mehr zur Verfügung.an könnte es ja auch so verpacken, dass man aufgrund der psychischen Belastung, die die Erkrankung des Hundes ausgelöst hat, arbeitsunfähig wäre.
Wer, zur Erinnerung, es ging um Durchfall im Ausgangsbeitrag, bei einer leichteren Erkrankung eines Hundes, gleich eine psychische Störung entwickelt und arbeitsunfähig wird, sollte sich ernsthaft überlegen, ob die Hundehaltung wirklich das richtige für ihn ist.
Zusammenfassend kann man sagen, dass viele Menschen einfach keine andere Möglichkeit haben, als sich eine AU ausstellen zu lassen, wenn sie ihren Job und evtl. das Leben des Hundes retten wollen. Ende.
Natürlich ist das falsch, man darf es nicht. Aber wenn ich eine offizielle AU habe, habe ich im Job nichts zu befürchten und kann mich um meinen Hund kümmern.
Ich rede natürlich von medizinischen Notfällen.Habe das Gefühl, dass einige ihren Hund lieber allein zuhause krepieren lassen würden, als sich einmal ne AU zuviel zu holen.
Wenn ich absolut keine Alternative habe und mein Hund ohne sofortige Behandlung sterben würde, dann MUSS ich doch was tun!
Doch, es gibt immer eine Alternative zu Betrug. Man kann um eine kurzfristige Freistellung bitten. Die wird dann unter Umständen nicht bezahlt, aber das ist dann halt so. Ich selbst habe dieses Jahr an die 3000 Euro beim Ta gelassen. Beide Hunde und zwei Katzen sind erkrankt, bzw. verunfallt. Teilweise lebensbedrohlich. Man muss sich halt organisieren. Beispiel: Mein Kater ist verunglückt und war zeitweise gelähmt. Ich habe ihn direkt nach dem Aufstehen gefunden. Toller Start in den Tag. Also Oma angerufen, ob sie kommen kann und aufs Kind aufpassen kann, sie hatte an dem Tag frei. Wenn das nicht gegangen wäre, Kind und Katze eingepackt und in die Tierklinik geschafft. Dort kurz gesagt, was passiert ist und die erste Untersuchung gemacht. Danach übernimmt die Tierklinik. Anschließend habe ich das Kind zur Tagesmutter gefahren und bin arbeiten gegangen. Zwischendrin in der Klinik mal den aktuellen Stand und die Untersuchungsergebnisse abgefragt und wann wir ihn wieder holen können. Abgeholt wurde er dann am nächsten Tag nach der Arbeit.
Wenn mein Tier so krank ist, dass es überwacht werden muss, dann gehe ich in die Klinik. Harmlosere Infekte überleben sie auch mal ein paar Stunden alleine daheim. Klar, Schei...wegputzen macht keinen Spaß, aber dramatisch ist das auch nicht.
Sry, aber dass alle mütter/eltern ihre kinder lieben, ist einfach quatsch. Oder wie kommen die ganzen vernachlässihgungen/missbräuche/misshandlungen zustande?
Und die gefühle einem tier gegenüber geringwertiger einzustufen als die liebe zu kindern ist dazu auch noch ziemlich arrogant.Das ist nicht arrogant, sondern einfach Fakt. Es gibt auch genug Hundehalter, die ihre Tiere vernachlässigen, oder misshandeln. Aber wenn wir vom "Normalfall" ausgehen, dann liebt man sein Kind und sein Tier. Es ist aber nunmal so, dass ein Kind immer noch höher steht, als das Haustier. Das wird man vermutlich aber erst verstehen, wenn man beides hat.
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wo hab ich das unterschwellig behauptet? Oder willst du mir ernsthaft erzählen, dass eltern, die ihre kinder misshandeln, diese ernsthaft lieben? Ich versteh den einwand nicht....
Es geht doch gar nicht um dich, sondern um die Leute, die so entsetzt reagiert haben, dass es Mütter gibt, die sowohl ihre Kinder wie auch ihre Hunde lieben (und btw dennoch deswegen weder den Hund vermenschlichen noch das Kind verhundlichen und den Bedürfnissen beider in großem Maße Rechnung getragen wird...)
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ok, sry, dann hatte ich das ich das wahrscheinlich falsch verstanden, weil du mich zitiert hattest....
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Natürlich soll dein Tier nicht leiden und wenn es so schwer erkrankt, daß es tagelanger Pflege bedarf, mußt Du für Pflege sorgen.
Entweder hat man jemanden zuverlässiges oder man muß es selbst übernehmen.Allerdings auf eigene Kosten, nicht auf Kosten deines Arbeitgebers oder der Krankenkasse.
Dein Hund ist allein deine Angelegenheit. Anderes steht auch nicht im Tierschutzgesetz oder habe ich da etwa überlesen, daß andere dafür aufkommen müssen?
Da gebe ich dir natürlich vollkommen recht. Rechtlich korrekt ist das nicht.
Aber was, wenn spontaner Urlaub nicht geht oder der AG es einfach nicht akzeptiert, dass jemand wegen eines kranken Hundes frei nimmt? Das gibt es ja leider...
Und wenn ich auch beim besten Willen keine Betreuung auftreiben kann und den Hund auch nicht mitnehmen kann... wenn ich wirklich KEINE Möglichkeit habe... was soll man denn dann tun? Den Hund sterben lassen (überspitzt ausgedrückt)? -
da mich tannoz auch zitiert hat, möchte ich nur kurz klarstellen, dass sich diese aussage nur auf den kommentar eines users bezog, der schrieb, alle mütter würden ihre kinder lieben...
Dass man im normalfall die liebe zu den eigenen kindern über die des tieres stellt, kann sein, glaub ich, habe aber selbst keine kiddies. -
Wer, zur Erinnerung, es ging um Durchfall im Ausgangsbeitrag, bei einer leichteren Erkrankung eines Hundes, gleich eine psychische Störung entwickelt und arbeitsunfähig wird, sollte sich ernsthaft überlegen, ob die Hundehaltung wirklich das richtige für ihn ist.
Okay, ich habe jetzt immer wirkliche Notfälle im Kopf.
Doch, es gibt immer eine Alternative zu Betrug. Man kann um eine kurzfristige Freistellung bitten. Die wird dann unter Umständen nicht bezahlt, aber das ist dann halt so. Ich selbst habe dieses Jahr an die 3000 Euro beim Ta gelassen. Beide Hunde und zwei Katzen sind erkrankt, bzw. verunfallt. Teilweise lebensbedrohlich. Man muss sich halt organisieren. Beispiel: Mein Kater ist verunglückt und war zeitweise gelähmt. Ich habe ihn direkt nach dem Aufstehen gefunden. Toller Start in den Tag. Also Oma angerufen, ob sie kommen kann und aufs Kind aufpassen kann, sie hatte an dem Tag frei. Wenn das nicht gegangen wäre, Kind und Katze eingepackt und in die Tierklinik geschafft. Dort kurz gesagt, was passiert ist und die erste Untersuchung gemacht. Danach übernimmt die Tierklinik. Anschließend habe ich das Kind zur Tagesmutter gefahren und bin arbeiten gegangen. Zwischendrin in der Klinik mal den aktuellen Stand und die Untersuchungsergebnisse abgefragt und wann wir ihn wieder holen können. Abgeholt wurde er dann am nächsten Tag nach der Arbeit.
Wenn mein Tier so krank ist, dass es überwacht werden muss, dann gehe ich in die Klinik. Harmlosere Infekte überleben sie auch mal ein paar Stunden alleine daheim. Klar, Schei...wegputzen macht keinen Spaß, aber dramatisch ist das auch nicht.Ja, man kann drum bitten... mehr aber auch nicht.
Jeder würde wohl spontanen Urlaub oder unbezahlte freie Tage vorziehen, klar. Aber das ist halt nicht immer möglich...
Hier hat ja eine auch geschrieben, dass ihr Hund morgens angefahren wurde und sie sofort in die TK musste. Sie hat nicht frei bekommen und würde gekündigt.
Wäre es in diesem Falle nicht wirklich besser gewesen, einfach eine Erkältung vorzutäuschen? So hätte sie ihren Job behalten...
Ja, es ist nicht richtig! Aber das Leben eines Tieres geht doch vor. Es ist ja kein fürchterliches Verbrechen... ich könnte es eher mit meinem Gewissen vereinbaren, meinem AG eine Notlüge aufgetischt zu haben, als das Leben meines Hundes zu gefährden.
Ich habe meinen Text unterstrichen, weil ich irgendwie mit der Zitatfunktion noch nicht ganz klar komme. -
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