Rassespezifische Auslastung

  • Kara, Appenzeller Sennenhund darf ein bisschen das Haus bewachen - zumindest sieht sie das als ihren Job und nimmt den auch sehr ernst. Jeden Morgen gibt es eine Kontrollrunde im Garten, ob sich eh alle Pflanzen benehmen und der Erzfeind (= Nachbarskatze) sich nicht wieder ein Stück Revier zurück erobert hat. Am Abend macht sie es auch, aber da ist sie noch überfordert.


    Ansonsten haben wir ein bisschen mit Agility, UO und "Such den Futterbeutel" angefangen. Letzteres ist ihr persönliches Highlight. Mehrmals die Woche kommt sie mit in den Stall oder auf (länger werdende) Spaziergänge.


    Wobei ich hier im Haus kaum merke, ob sie jetzt aktive Tage hatte oder unaktive (nach 3 "Action"-Tagen kommt mind. ein Ruhetag hier mit gar keinem Programm). Nur Draußen ist sie ein bisschen aufgedrehter nach den Ruhetagen als sonst.

  • Hui, da habt ihr aber ein Programm! Nur mal so ganz doof gefragt: Wann macht ihr die ganze Hausarbeit? Oder was so mal ansteht?

    Naja, ist doch mit allen anderen Hobbies ähnlich, oder? :) Ob ich nun 2-3 Stunden am Rechner sitze oder zwei Serienfolgen gucke oder mit meinem Hund Agility mache - die Zeit verbringe ich mit meinem Hobbie.


    Hier geht momentan nichts regelmäßig, weil das Referendariat viel zu viel und viel zu unregelmäßig / unvorhersehbar Zeit frisst. Aber grundsätzlich ist die Zeit, die ich mir für meinen Hund nehme, meine Freizeit, die ich mir nehme, so wie ich mir Zeit für einen Arzttermin oder einen Einkauf nehme. :) Klar geht das nur mit Planung, ich muss wissen, dass ich "Freitag vor der Schule von 5.45-6.45" Zeit mit meinem Hund verbringe oder "Donnerstags von 19.00 - 21.00" in meinem Terminkalender "Hundeplatz" stehen habe. Da könnte aber auch "Juhu! Zeit für mein Hobbie! Zeit für mich!" stehen.


    Sich Zeit für seine Hobbies, seine eigenen Bedürfnisse und ganz generell für "sich" zu nehmen, ist wichtig. :) Und wenigstens genauso wichtig wie "Mit Tochter in den Zoo", "Wäsche bügeln" und "Lebensmittel einkaufen" oder "mit dem Partner in Ruhe etwas Zeit verbringen".


    Wie viel Zeit man dann im einzelnen nehmen kann, ist noch einmal etwas anderes. :) Jeder weiß, dass ein 40-45 Std./Wo Job etwas anderes ist, als ein Studium der ... sagen wir Germanistik. Oder Schulzeit. Oder ein Halbtagsjob. Oder der Fultimejob Mama/Papa mit drei Zwergen.

  • Vier Hütis... ,2 /3/6/9 Jahre...
    In der Saison wird regelmäßig zum ZHS angespannt, dann laufen sie im 2/3/4 er Gespann, je nachdem wie es passt und wie ich launig bin. Da guck ich, dass es mind. 2 x die Woche vor den Scooter geht.
    Zusätzlich werden sie im Job eingebunden und gehen da mit Gassi-Hunden mit, sind dann auch mal mit bei mehreren Kunden, was - je nachdem - mehrere Stunden Gassi oder im Auto warten und Kino gucken beinhaltet. Oder sie werden für die Social-Walks als Sparringspartner eingesetzt. Allerdings nur bei passendem Wetter... Jetzt haben die Vier gerade Sommerpause... :D
    Sommerpause heißt: morgens ne große Runde laufen, 5 Minuten davon will ich volle Konzentration, ansonsten zuckeln wir gemütlich durch die Pampa, ansonsten nur lösen oder am Wochenende den ganzen Tag mit im Garten rumgammeln. Wenn's Wetter passt, gehen wir am Wochenende auch wandern, meist so 12-18 Kilometer irgendwo im Odenwald..


    Hazel und Sam passen ganzjährig aufs Haus auf, gaaaaanz ab und zu, alle paar Monate tricksen Sam, Mara und ich oder es gibt mal ne Runde Dummy oder Beißwurstärgern... =)


    Das war's... Mantrailen könnte ich mit Sam und Mara machen, fehlt aber die Zeit. Davon abgesehen haben sie ihre Erfüllung im ZHS gefunden. :herzen1:


    Sie könnten sicherlich alle mehr machen, aber zum Teil sind die Swiffer seeeehr schnell im *undwasmachenwirjetzt* Modus, so dass sie kaum noch runterfahren...


    Ich will entspannte Hunde im Alltag, die für jeden Scheiß zu haben sind, aber eben nicht ständig und immer beschäftigt werden müssen. Ich beschäftige mich gern mit ihnen, hab sie gern um mich, bin aber froh, dass jeder von ihnen auch die Seele mal baumeln lassen kann und mir nicht immer an den Hacken hängen. Ich bin da, wenn sie mich brauchen und sie sind da, wenn ich sie brauche. Passt... :D

  • Ich habe einen Dobermann und wir versuchen uns in IPO :D


    Unsere Woche ist ziemlich voll geplant, da muss man sich schon strikt an nen Plan halten um alles unter einen Hut bringen zu können.
    Ich versuche mal aufzulisten wie unsere Woche so aussieht mit täglich 8h arbeiten, morgens eine halbe Stunde Gassi und Mittags in der Mittagspause genauso.


    Montag: Fährten
    Dienstag: UO
    Mittwoch: UO
    Donnerstag: Fährten
    Freitag: SD (manchmal auch noch UO)
    Samstag: SD (manchmal Fährten) ; Hausarbeit
    Sonntag: großer Spaziergang/Radfahren ; Hausarbeit ; (manchmal Fährten)



    Geht super :ugly: xD

  • Ich finde, so viel Zeit muss das gar nicht in Anspruch nehmen.


    Als wir noch auf dem Platz (IPO) waren, hatten wir ein- bis zweimal pro Woche Training, je nachdem, ob man danach noch im Vereinsheim sitzt und wie lang die Anreise ist, dauert das 1 1/2 bis 3 Stunden, von denen der Hund i.d.R nur eine halbe Stunde intensiv trainiert. Ein Großteil der Übungen wird ohnehin zu Hause vor- und nachbereitet bzw. trainiert, wofür man je nach Trainingsstand auch nicht so viel Zeit benötigt. Ich hab für UO etwa 15-20 Minuten am Tag eingeplant, Fährte war zwei- bis dreimal pro Woche 45 Minuten bis 1 Stunde, SD war im Verein.


    Jetzt trainieren wir die Kommandos, die wir brauchen, insgesamt etwa 30 Minuten am Tag; manche davon werden in den normalen Spaziergang integriert, der meist 1,5 bis 3 Stunden dauert, ansonsten gibt es Löserunden.
    Wenn dann noch eine Fährte dazukommt, wird der Gang nur 1,5 Stunden lang, Fährte inklusive.

  • Mein Mexx, seines Zeichens Aussie, 10 Jahre alt.


    Rassespezifisch gibts bei uns nichts, außer aufpassen.


    Ansonsten machen wir noch dummy Training, so ca 3x die Woche, je nachdem wie es passt. Früher haben wir regelmäßig Mantrailing gemacht, aber das klappt derzeit nicht mehr.
    Da er momentan verletzt ist, gibts lediglich Alltag und bissl ZOS wenn ich lustig bin.


    Passt perfekt so.

  • Mia, Golden Retriever, findet rassegerechte Auslastung (Dummy) kacke. :hust:
    Habe es sogar mit Trainer versucht - sie fand es einfach hart langweilig.


    Aber der letzte Versuch ist nun schon 3 Jahre her. Ich denke, ich werde es im Herbst nochmal probieren. =)

  • Bei mir gehen 3 Stunden am Tag fuer den Hund aktiv drauf.
    Ich bin allerdings von klein an Leistungssport an der frischen Luft gewoehnt und Holly ist letztendlich eingezogen, um an meiner Seite mitzumachen.
    Meine Freizeit bestand immer nur aus Draussen-Sein und/oder Sport. Da baut man sich mit den Jahren seinen Alltag drumherum. Egal ob mit Partner oder ohne.


    Das Spass-Agi haben wir in einem Kurs aufgebaut. Da ich die Schluessel zu dem Gelaende habe kann ich ausserhalb der Trainingszeiten da einfach vorbeilaufen auf der normalen Runde und mit Holly was machen.


    Wobei weder sie noch ich sooo suechtig oder hibbelig sind, wenn mal tagelang gar nix oder nur wenig stattfindet. Sei es wegen Wetter, Krankheit, 0 Bock oder Terminen.
    Da haengen wir dann auch zu Hause aufm Sofa ab und kuscheln nur.

  • Ich gehe mit meinem Labbi zum Apportierkurs.
    Er lebt das richtig...
    Ich muss manchmal echt nicht viel machen. Dinge, wie z.B. das Verweisen, hat er von ganz alleine und schon von Anfang an gemacht, wenn er irgendwo nicht dran kam.


    Ansonsten gehen wir pro Tag mindestens 4 km spazieren. Oft aber auch das Doppelte. Ab und zu geht er schwimmen...


    Machen wir mal ein paar Tage weniger, ist das aber auch kein Problem.

  • Hui, da habt ihr aber ein Programm! Nur mal so ganz doof gefragt: Wann macht ihr die ganze Hausarbeit? Oder was so mal ansteht?

    Bei mir ist es so, dass die Hunde mein absolutes Nr.1 Hobby sind, ich verbringe am liebsten den ganzen Tag mit ihnen. Aus diesem Grund habe ich mich bewusst für sehr aktive Hunde entschieden. ;)
    Haushalt und Co mache ich wie die meisten Berufstätigen abends oder halt auch samstags =)

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