Rassespezifische Auslastung

  • Mit meinem Shiba hatte ich viel vor :)
    Ich wollte eigentlich Agility probieren....
    ABER da er ein sehr leicht hochzufahrender, sehr schnell frustrierter und zorniger und widerspenstiger Shiba geworden ist, gibt es strikt nichts außer Spaziergänge, wo wir langsam rumlatschen, er den Weg bestimmen darf, er so viel schnuppern darf wie er will etc.
    Er hatte vor dem Herunterfahren des Programms ein riesen Problem mit dem Alleinebleiben und hat alles zernagt, auch Wände. Jetzt, wo ich es seit ein paar Monaten sehr langsam angehe, nagt er viel weniger und lernt gerade erfolgreich das Alleinebleiben und kann es schon für 4 Stunden.


    Er kommt eben jeden Tag mit den Öffentlichen mit ins Büro, da ist einfach schon ein riesen Akt für den Hund und auch wenn er cool wirkt, es ist natürlich Stress.
    Also mache ich nur mal am Wochenende dosiert etwas anderes (Schwimmen im See, Fahrrad etc.), aber wenn ich unter der Woche zu viel mache merkt man es ihm schnell an und er überdreht wieder.


    Wenn sich alles etwas entspannt und festigt, dann werde ich vielleicht mal Fährten ausprobieren. Er hat eine super Nase und sucht gerne.

  • Snoopy ist nun 10, so richtiges Highlife in allen Gassen brauch er nicht mehr.


    Er hat immer jede Form von Beschäftigung dankend angenommen, doch allein schon nur Schafe gucken kann sein Herz mit Freude gefüllt.
    Man hat ihn immer angemerkt, wofür er eigentlich geboren ist. Man merkt einfach was seine Eltern getan haben.


    Nach Schafe/Vieh kam aber schon gleich was ganz anderes wo sein Herzchen noch heute für schlägt...Geocachen. Wenn er nur das GPS Gerät sieht, dreht er durch. Geocachen bedeutet für ihn seien Nase einzusetzen: Das GPS Gerät piept und schon flitzt er los und sucht nach menschlichen Geruch im Wald etc. und findet so den Geocache. Er ist dann Stolz wie Oskar. Er hat irgendwann, dass von ganz allein verknüpft.


    Ansonsten war für ihn Zughundesport das Größte.
    Es hat ihn auch irgendwie dafür gesorgt das er viel umgänglicher ist, präziser Kommandos ausführt.
    Er hat sich mit allen irgendwie auslasten lassen. Hauptsache was tun.


    Haptsache tun gilt heute auch noch, wenn er Socken aufheben darf, einen neuen Trick lernt, was helfen kann ist er glücklich.

  • das das ursprüngliche zuchtziel vor allen Dingen ein Hund "für Schafe" war.
    Nachdem die Rasse im Grunde von einer Person begründet wurde die auch noch so nett war ein Buch darüber zu schreiben , lässt sich ja recht gut nachvollziehen was er sich dabei gedacht hat.

    Interessant. Ich bekenne, ich habe kaum Ahnung von der Geschichte der DSH, aber ich kann bei einer Recherche nichts darüber finden, dass er je als Hund vor allem für Schafe gezüchtet wurde. Der Fokus schien immer auf dem Wächter und Beschützer zu liegen.


    Dass seine Vorfahren im Rahmen der Landschläge an altdeutschen Hütehunden auch an Schafen gearbeitet haben, heisst doch nicht, dass ihr Zuchtziel je die Schafe waren - oder wo wird das begründet? :ka:


    Meine Welsh Springer wurden übrigens in Wales traditionellerweise neben der Jagd auch am Vieh eingesetzt - der wenig begüterte Bauer brauchte einen Allroundhund, nicht 4 Spezialisten. Als Hüte- oder Treibhunde sind sie darob trotzdem seit über 100 Jahren nicht mehr geeignet.

  • Ja, dass ist richtig .. Stephanitz hat sich von Anfang an auf einen Hund konzentriert , der in allen Bereichen des gebrauchshundewesens einsetzbar war .


    Nachzulesen auch in "der deutsche Schäferhund in Wort und Bild " vom rassebegründer selbst .

  • Super interessant Eure Berichte. :gut: Da sieht man mal wie unterschiedlich Hunde sind. Wenn Honda länger nicht ausgelastet ist und länger keinen Schutzdienst hatte, fängt sie an ihren Wachtrieb auszuleben wo sie möchte. Dort möchte ich den Wachtrieb in der Heftigkeit aber nicht haben...!


    @Fannybunny - Longieren habe ich übrigens in meinem Fotothreat beschrieben und dort gibt es auch Fotos.


    Ich freue mich auf noch viele Berichte...haut rein... :bindafür:

  • Ich habe Retriever.
    Lina hat davon schon mal was gehört und es gibt Tage da arbeitet sie einfach toll und dann gibt es Tage da meint man, sie hätte noch nie nen Dummy gesehen und wüsstesuch dobst gar nicht was ich von ihr wollte.
    Dafür sucht sie gerne und mit Eifer. Leckerlie und Teebeutel demnächst probier ich nochmal einen Korken zu verstecken.
    Am Trailen hätte sie sicher Spaß wenn es das hier gäbe. Außerdem liebt sie Tricks in allem Varianten... Rallye Obedience könnte ich mir auch gut vorstellen. Sitz, Platz, Fuß sind ja auch Tricks.


    Ylvie ist noch ziemlich klein und ich hab bei ihr eher auf weniger ist mehr gesetzt. Aber ihr merkt man von Anfang an eine viel größere Begeisterung an Dinge tun zu schleppen. Sie hat eigebtlich immer was in der Schnute und holt mit Begeisterung auch schon mal Sachen aus dem Wasser oder Spiele das ich werfe (so alle 3/4 Woche mal). Sie bringt Sachen auch schön in meine Richtung, dreht dann aber (inzwischen) ein paar Runden. Da ist die gaaaanz anders als Lina früher.
    Ich werde mit ihr nun langsam anfangen mehr kleinere Übungen in die Richtung zu machen und mal gucken wie sie sich macht.
    Tricks mag sie übrigens auch da gibt's viele tolle Leckerlie für und das ist immer gut.

  • Ich habe eine wirklich nicht böse, aber ernst gemeinte Frage:


    Woher nehmt ihr die Zeit für das Alles?


    Wenn ich von Agility, Longieren, Fährten, Tricksen usw. lese und einige von euch ja gleich mehrere Sachen mit den Hunden machen, müsste mein Tag mind. 30 Std. haben um das neben meinen anderen Verpflichtungen zu schaffen.
    Pino läuft die meiste Zeit einfach so im Alltag mit und wir machen nur was, wenn mal Zeit da ist.
    Wie schafft ihr das?

  • Ich hab einen English Springer Spaniel, Standart-Zucht.
    Rassespezifisch gehört er in die Sportabtelung: Dummy, Fährte, ZOS,
    alles mit der Nase.


    Wir machen Agility und Longieren im Verein und bei uns Daheim Dummy und manchmal ZOS :)



  • Organisation.


    Bestimmte Tage gehören einfach dem Training, da muss alles andere zurückstecken. Zum Fährten wird morgens halt 2 Stunden früher aufgestanden und fünf Minuten UO kann man immer einschieben.


    Und wenn man gewisse Sachen nur in Eigenregie macht, ist es sowieso nochmal was anderes.

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