
Tierärzte
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redbumper -
10. Februar 2007 um 15:20
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Mmh, ich kann das so gar nicht bestätigen. Meinem ganz subjektiven Empfinden nach stecken die Leute heute ziemlich viel Geld in die Gesundheitsfürsorge ihres Hundes. Wenn ich da an meine Großeltern und deren Einstellung denke... wenn der Hund mal krank war, hat mein Vater heimlich den Tierarzt gerufen und selbst bezahlt, weil sie in so ein "nutzloses" Tier sicher kein Geld gesteckt hätten.
Die Menschen, mit denen ich zu tun habe, tun wirklich viel... fast alles... für ihren Hund. Gerade derzeit habe ich eine Freundin, die in ihren kranken Hund schon jede Menge Geld gesteckt hat und - es wurde nicht herausgefunden was mit ihm los ist - nun bei Tierarzt ich weiß nicht der wievielte endlich eine Diagnose bekommen hat. Nun stehen Operationen und lebenslange Behandlung des noch recht jungen Hundes an und sie wird das alles bezahlen. Und sie ist nicht die einzige in meinem Umfeld, die so mit ihrem Hund umgeht.
Es könnte aber auch daran liegen, dass ich viel mit so richtig Hunde- bzw. Tierverrückten zu tun habe... ?!?
Ich habe vor gar nicht langer Zeit auch irgendwo gelesen, dass die Deutschen zunehmend mehr Geld in ihre Freizeit etc. stecken als in die Dinge, die Christian schon nannte.
Ich glaube, ich gehöre auch zu der Gattung
Viele Grüße
Corinna -
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Zitat
und mit dem Gehältern von den Assistenten ist das wirklich manchmal traurig.... Wie lange hab ich mir den A.. aufgerissen mit Nacht- und Wochenenddienst, und die Leute haben mich alle für doof erklärt, für die paar Kröten... Da gibt es Geschichten...
Och andere Leute verdienen nach dem Studium in diversen Praktika gleich die dicke Kohle. Die Gruppe der Tierärzte besteht wie der Rest der Welt aus Individuen mit unterschiedlichen Wissenstand, mit allen möglichen Charakterzügen und sehr unterschiedlichem Sozialverhalten. Die Tatsache, dass jemand zu einem bestimmten Berufstand gehört, macht ihn nicht automatisch allwissend. Es soll Halter geben, die ihren Verstand nicht an der Theke abgeben und Tierärzte die froh darüber sind. Dass ein TA es irgendwann einmal mit Analdrüsen oder schwierigen Haltern oder fehlernährten Tieren zu tun hat, weiss er vorher. Er hat sich ja freiwillig dafür entschieden! Wenn er das nicht aushalten kann, hat er den Beruf verfehlt. Wo sind eigentlich die Foris die den Arzt ihres Vertrauens noch nicht gefunden haben oder endlich nach langer Suche?
LG
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Also ich hätte nichts gegen Tierhalter,die nicht immer zu allem Ja und Amen sagen.
Es ist sogar viel besser,wenn jemand seine Bedenken bzgl. der Behandlungsmethode kundtut und Fragen stellt.
Im Gegenteil,das zeigt,daß sich jemand wirklich Gedanken um sein Tier macht und sich auch informiert.
Solche Tierbesitzer sind i.d.R. sehr motiviert (hab ich mir sagen lassen :wink: ) und geben dann auch die Medikamente wie verordnet,wenn alle Unklarheiten beseitigt sind.Natürlich kann man nicht behaupten,daß alle Leute,die ohne weitere fragen die Medikamente entgegennehmen,nicht um ihre Tiere bemüht sind.
Nur gibt es unter denen manchmal solche,die beim TA nicht näher nachfragen und dann beschließen,das eine oder andere Medikament nicht zu geben,oder nicht die erforderliche Dosis,weil es ihnen komisch vorkommt.Dann wird der der TA gewechselt,weil der andere schließlich so schlecht war und die Behandlung nicht angeschlagen hat.Und nochmal zu den Gehältern.Man weiß zu Beginn des Studiums tatsächlich,daß man damit nicht reich werden kann.Aber man glaubt zumindest,daß man davon einigermaßen leben kann.
Aber eben das kann man häufig nicht,v.a. nicht als Berufsanfänger.
Wobei die Leute z.T. schon selbst Schuld sind.Wer sich freiwillig auf Angebote meldet,bei denen man 5 € Brutto die Stunde verdient,nur weil man unbedingt als 1 Millionenster Kleintierarzt anfangen will,darf sich nicht beschweren (machen die Meisten auch nicht wirklich).
Nur finde ich es dann anmaßend,gerade solchen Leuten Geldgier zu unterstellen.LG,
Christiane -
Was ich damit sagen wollte: werft die rosarote Brille weg.
Verallgemeinerungen egal welchen Berufstand sie betreffen sind nicht ok!
Sie sind überall unter uns, die kompetenten und inkompetenten, die geldgierigen und die "Robin Hoods", die arroganten und die netten und und und ....
(könnte noch viel schreiben, ändert aber nichts). Was die Berufswahl betrifft, wir leben glücklicherweise in einem freien Land, in dem man selbst für seine Berufwahl (meistens) verantwortlich zeichnet. Also, hinterher nicht jammern!LG
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Zitat
Was die Berufswahl betrifft, wir leben glücklicherweise in einem freien Land, in dem man selbst für seine Berufwahl (meistens) verantwortlich zeichnet. Also, hinterher nicht jammern!LG
Nun ja, man ist dafür manchmal noch recht jung für diese
weitreichende bedeutende Entscheidung und ob es immer
eine "freiwillige" Entscheidung ist (ich spreche jetzt nicht vom Beruf des
Tierarztes) sei in den meisten Fällen mal dahingestellt.Ich glaube nur noch wenige sind heute in der Lage ihren Traumberuf
zu ergreifen.
Da sprechen wirtschaftliche Gegebenheiten oftmals dagegen.Außerdem kamen mir die Zahlen und
auch die Schilderungen der Arbeiten die hier auf den "Tisch" gelegt wurden nicht als Jammern vor sondern nur als Darstellung der "Fakten"Schöne Güße
von
Christine -
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Also ich habe Glück, am ORt haben wir eine Tierärztin die sieht immer das Tier zuerst, und ist bereit mal das ein oder andere Finanzielle zu übersehen. Verlangt z.B. nur Medikamente usw.
Aber, bei Beißereien ist sie hart, da sagt das es meist am Besitzer liegt und die Besitzer kann man nur über den Geldbeutel bestrafen.
Sie mehr die gute alte Kleintierpraxis, wie man sie noch aus dem Doktor und dem lieben Vieh kennt.
Für grössere Sachen gehe ich dann in eine Tierklinik, nicht weit entfernt. Dort wiederum eine Tierärztin die als mobile Tierärztin arbeitet. Jedoch hergeht und die Praxisräume für OP`S benutzt. Sie gibt die Handynummer und kommt auch mitten in der Nacht, ist an keine Sprechzeit gebunden und auch bei ihr, das Tier ist im Vordergrund.Allerdings war ihr Chef derjenige, der anbot Ronja auch zu kastrieren, wenn sie ihre Läufigkeit hat, etwas was sie ablehnte. Und war auch gut so.
Die Tierärzte die ich an der Hand habe sind echt super, sie gaben mir schon sehr viel Sicherheit .
Denen mal ein ganz dickes Danke, auch wenn sie es kaum lesen vor lauter Arbeit.
Tine -
Zitat
Unsere Tierarzt ist ein Bekannter und guter Freund von uns.
Wir haben auch nie Probleme wegen ihm, weil wir verstehen, dass er auch bei Freunden keine Ausnahmen mit den Preisen machen kann.
Ich hab von keinem Tierarzt in unserer Umgebung gehört, dass er "geldsüchtig" sei.Das hatte ich geschrieben, als ich nicht genau wusste, ob meine Mutter damit einverstanden ist, aber jetzt kann ich es ja sagen.
Also der "Bekannte" ist meine Mutter, mit der ich (nicht immer :wink: )
ganz gut klar komme.Das wollte ich nur schreiben, damit es nicht zu missverständnissen kommt.
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