Therapiehund

  • Leider musst ich arbeiten während die lief....:-(


    Die Mutter von dem kleinen ist eine sehr liebe Mischlingshündin, der Vater leider unbekannt. Müsste allerdings Labrador bzw. Golden Retriever sein wenn man sich den Wurf anschaut....aufgewachsen ist der Kleine in einem Rudel das permament bei den Besitzern lebt....d.h. er hatte immer menschlichen und tierischen Kontakt.


    Zu mir noch schnell zu sagen ist ist dass ich mit Hund aufgewachsen bin (definiere ich nicht als eigener Hund da ich nicht an der Erziehung des Hundes damals direkt beteiligt war), desweiteren hatte ich dadurch dass ich einige Zeit in Tierheimen, bzw. in einer Tierschutzorganisation tätig war auch einigen Umgang mit Hunden...das waren ca 2 Jahre. Desweiteren habe ich allgemein immer Kontakt mit Tieren gehabt, was meiner Meinung nach es einem doch leichter macht auf Körpersprache zu reagieren, zumal ich Körpersprache auch sehr bewusst bei Pferden einsetze. Was jetzt ganz bestimmt nicht heissen soll dass Hunde die gleiche Körpersprache wie Pferde habe und auch nicht heissen soll dass ich den Hund ohne jegliche Hilfe erziehen werde.


    Die Arbeit zum Staatsexamen interessiert mich auch brennend...:-)


    Wie ich bereits geschrieben habe bin ich jetzt erstmal mit der TAT in Verbindung getreten und werde mich von denen weitergehend beraten lassen, zumal die natürlich den Vorteil haben dass Sie mich und Floyd in real und auch über einen längeren Zeitraum sehen können.
    Das kommt daher dass dieser Verein einen Welpenkurs und Junghundkurs veranstaltet, wo die Basisarbeit dafür gelegt wird und eben auch schon geschaut wird ob sich derjenige überhaupt eignet. Danach werde ich weiter sehen.



    Soweit könnte der Thread von meiner Seite aus geschlossen werden...vorher bitte noch die Arbeit reinstellen....und ich danke mal allen die mit diskutiert haben.


    lg


    Jürgen

    • Neu

    Hi


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    • Hallo,


      ich bin im Verein Tiere helfen Menschen e.V. und gehe mit meinen beiden Zwergen ins Altenheim. Bei uns im Verein ist es so, dass sowohl Hund als auch Halter einen Test machen müssen, ob Hund UND Mensch geeignet sind.


      Meine Hunde sind nicht die sichersten, aber es geht darum, dass ich genau einschätzen kann, wann es meinem Hund zu viel wird und ich dann ohne wenn und aber meinen Hund aus dieser Situation raushole. Ältere Menschen sind nicht immer freundlich, und meine Hunde mussten auch schon mal einen Tritt hinnehmen. Dabei müssen sie selbstverständlich freundlich bleiben!


      Ansonsten ist es bei mir ähnlich wie gestern im Beitrag im ZDF. Viel Streicheleinheiten, Füttern (an Altenheimtagen gibts zu hause nichts mehr :wink: ), Gespräche über Hunde, etc. es ist wahnsinnig schön, aber sehr sehr anstrengend! Nicht nur für die wuffs auch für mich. ich bin 1 h voll und ganz konzentriert, auf meine Hunde, auf die Menschen. Das macht nicht nur mich müde. Nach jedem Einsatz bedeutet es erstmal, raus auf die Wiese und einfach nur Hund sein. Danach eine ordentliche Portion Schlaf auf der Couch.


      Ganz liebe Grüße
      Jenny


      P.S. Mit "nicht die sichersten" meine ich, dass sie schon zurückschrecken wenn etwas, aus ihrer Sicht, komisches runterfällt, etc. An Rollstühle, Gehhilfen, etc. sind sie selbstverständlich gewöhnt!


      Und: Sie lieben ihre Arbeit!

    • Hmm, ich muss jetzt aber mal sagen, dass ich den Bericht teilweise nicht wirklich gelungen fand...
      Mich hat es sehr gestört, dass die Familie mit dem kleinen Goldie so "allein gelassen" wurde! Die Kinder hatten ja sogar Angst vor dem Hund! Ich hab es auch so verstanden, dass die Trainerin nur ab und zu mal zu der Familie nachhause gekommen ist. Meiner Meinung nach ist der Hund viel zu früh in die Familie gekommen. Der war doch höchstens 10 Wochen alt!
      Tut mir leid, dass ich das so hart sagen muss, aber wie diese Sache gelaufen ist, ist für mich sehr unprofessionell! Man kann doch einer Familie mit behindertem Kind und ohne Hundeerfahrung nicht einfach einen Welpen in den Garten setzen, sie hin und wieder mal besuchen und sagen, er sei jetzt ein Therapiehund nur weil er gute Gene hat! :shock:
      Alles andere war prima. Die Arbeit im Kindergarten und Altenheim wurde sehr anschaulich und professionell gezeigt :gut:

    • Ja gut bei dem Kind muss ich dir zustimmen - nach 5 Wochen kam die Trainerin dann mal wieder - war schon etwas dünn. Ich hab mich nur die ganze Zeit gefragt, ob die scheinbar Hundeunerfahrenen Eltern vielleicht etwas überfordert mit der Situation waren.

    • Da kann ich einiges dazu sagen...
      Ich bin selbst Reitpädagogin mit eigenem Therapiestall und Hunden.
      Ich möchte nicht behaupten das unser Jack Russel als Therapiehund eingesetzt wird aber er leistet oft ganze Arbeit.
      Das wichtigste wird wohl sein: Kennt der Hund Pferde und auch andersrum. Viele Pferde mögen keine Hunde! da kann eine große Gefahr für den Hund u. alle beteiligten entstehen: Mal ne Horrorvision:
      Hund schnuffelt am Pferdebein, Pferd schlägt aus, Hund beist, Pferd bockt weg, Kind fliegt runter... Iss mir zum Glück noch nie passiert weil alle beteiligetn sehr gut erzogen sind, iss aber drinn.


      Gehen wir mal davon aus, das sie sich akzeptieren und dementsprechend erzogen sind, klappt es in der Regel sehr gut den Hund mit einzubinden. Auch ohne Kunststückchen.


      Das der Hund beißen könnte sehe ich nicht als Problem. Ausgegangen davon das man sowiso nur einen Hund einsetzen wird, der "sicher"ist.
      Benni-wir kenen uns ja-
      :freude:
      Bei einer Tiergetützten Therapie ist immer ein Tierrisiko dabei. Auch der Delphin kann ein Kind unter Wasser drücken. Nicht selten kommt es vor das die spitzen Zähne des Tieres die Kinder anritzen.
      Ein Pferd erschrickt, steigt einem Kind auf den Fuß.
      Der Hund zwickt zu, schmeißt ein Kind um.
      Gerade das sind aber auch Punkte die diese Form der Therapie ausmachen. Es geht um Lebewesen! Wie willst Du einem ADHS Kind klar machen das schreien u. schlagen in seinem Umfeld nicht so gut kommt?
      Mit schimpfen, erklären gar hauen? Das wird wohl nicht! Der eigentliche Theapeut bei der Tiergest. Th. ist das Tier!
      Springt das Tier weg, wehrt sich, zeigt Angst kann ich dem Kind anhand einer Emotionalen aufgebauten Bindung klar machen, wa es falsch gemacht hat. Diese Tiere sind Therapietiere! Sie bekommen den nötigen Ausgleich für das sie auch eine Menge wegstecken. Ich kann weder meine Pferd noch den Hund nur für Therapie "nutzen" Sie bekommen im Normalfall eine specielle Ausbildung, eine so artgerechte haltung als Möglich und sind meist wesendlich glücklicher als viele ander Hunde.



      Die Tier spüren das diese Kinder Personen anderst sind. Vor sehr schwer behinderten Menschen hat Jacky gelegentlich Angst. Sie bewegen sich anderst, die körperspannung dieses Personenkreises ist meist sehr hoch. Wie bei einem Menschen mit aggressionen. Das könne die Hunde nicht so gut einordnen. Auch scheinen Hunde sehr auf die Mimik eines Menschen zu achten. Diese ist bisweilen sehr stark oder vermindert ausgeprägt.


      Ich an Deiner Stelle würde ihn erst mal, so wie Du es vorhast, langsam an alles gewöhnen. Er darf sich halt nie eingeengt fühlen.
      Kläre das Verständnis Hund Pferd!
      Ganz automatisch wird er dann an seine Aufgabe herangeführt.
      Wollt ihr eine Tiergestützte Therapie mit Hund aufziehen in der der Hund einen festen Bestandteil hat (eingeplant in den Therapieablauf) braucht er unbedingt einen Trainer! Er muss auf diese Aufgabe vorbereitet werden!


      Bei mir im Stall ist ein (fast) taubes Mädchen, sie hat einen Signalhund. Dessen Ausbildung dauert mehrer Monate.
      Soll der Hund nur gelegentlich dabei sein, solltest Du versuchen ihm unbedingt den nötigen Ausgleich zukommen zu lassen.


      So nu iss es doch ein bissi lang geworden ;:)
      Wollte aber wenigsten im Ansatz deas m. der Therapie erklären.
      Liebe Grüße
      Namaste

    • Zum einen kennen wir uns nicht - zum anderen ließ mal den Thread bitte komplett - dort ging es am Anfang drum den Hund komplett als Therapiehund ohne das nötige Grundwissen einzusetzen.


      Erst später wurde umgeschwenkt auf das langsame Ranführen :!:

    • Falls Du das jetzt auf mich beziehen solltest ist es wohl so das ich auch etwas einsehen darf und dementsprechend auch umschwenken darf, bzw. mich einer anderen Meinung annähern kann.......:-)


      Was unter anderem auch Sinn meines Threads war...zum anderen muss ich auch zugeben dass ich einiges nicht eindeutig genug dargestellt habe, aber dass icht nunmal nicht mehr zu ändern, bzw. haben mir die Antworten die deswegen rausgekommen sind auch einiges geholfen.


      lg


      Jürgen

    • Zitat

      Falls Du das jetzt auf mich beziehen solltest ist es wohl so das ich auch etwas einsehen darf und dementsprechend auch umschwenken darf, bzw. mich einer anderen Meinung annähern kann.......:-)


      ne war an Namaste gerichtet.

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