Gibt es aggressive Welpen?

Wenn Kind A Kind B die Schaufel auf den Kopf haut, weil es ihm die Schaufel, das Förmchen oder sostwas klauen will, dann ist das ein Indikator für eine antisoziale Persönlichkeitsstörung?

Wohl gemerkt, wir reden von Welpen die sich prügeln, fast immer wegen einer Ressource. Somit (auf Kinder übertragen) reden wir nicht von Kindern, die im Kindergarten rumlaufen, sich ein Kind aussuchen und dem grundlos die Nase blutig haut o.ä.

Zitat von Murmelchen

Wenn Kind A Kind B die Schaufel auf den Kopf haut, weil es ihm die Schaufel, das Förmchen oder sostwas klauen will, dann ist das ein Indikator für eine antisoziale Persönlichkeitsstörung?

Wohl gemerkt, wir reden von Welpen die sich prügeln, fast immer wegen einer Ressource. Somit (auf Kinder übertragen) reden wir nicht von Kindern, die im Kindergarten rumlaufen, sich ein Kind aussuchen und dem grundlos die Nase blutig haut o.ä.

Mal aus Frust die Schaufel überziehen - nicht nett und nicht toll, aber kommt sicher vor.
Wenn Kind B aber wegen einem Sandkastenförmchen dann Platzwunden hat und Blut fließt, finde ich das schon ein äußerst ungutes Anzeichen für Kind A.

Nein, aber wenn Kind A allen Kinder con C-Z regelmässig die Schaufel auf den Kopf haut sollte man mit dem Kind zum Pshychologen.

Ich habe einen Sohn der als Kind Hyperaktiv und teilweise aggresiv war.

Na guck, da sind wir uns ja einig

Zitat von Murmelchen

Wenn Kind A Kind B die Schaufel auf den Kopf haut, weil es ihm die Schaufel, das Förmchen oder sostwas klauen will, dann ist das ein Indikator für eine antisoziale Persönlichkeitsstörung?

Das habe ich nicht geschrieben. Das Ganze ist schon ein wenig komplexer, berücksichtigt werden müssen das Alter, die Anzahl der "Opfer", wie häufig und regelmäßig dieses Verhalten auftritt usw.

Aber ja, überdurchschnittlich häufiges aggressives Verhalten ist in der Tat bedenklich und solche Kinder fallen als Erwachsene dann auch sehr oft mit delinquentem und/oder gewalttätigem Verhalten auf.

Wohl gemerkt, wir reden von Welpen die sich prügeln, fast immer wegen einer Ressource. Somit (auf Kinder übertragen) reden wir nicht von Kindern, die im Kindergarten rumlaufen, sich ein Kind aussuchen und dem grundlos die Nase blutig haut o.ä.

Mir ging es um den Aspekt der Konfliktlösung. Auch wenn es um Ressourcen geht muss der andere nicht zwangsläufig blutig gebissen/gehauen werden. Dass man sich wehrt, wenn einem ungefragt etwas weggenommen wird, ist soweit normal, das Ausmaß ist entscheidend.

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Wie stellt ihr euch denn das "ungeschliffene" (Ergo, noch nicht durch Erziehung gelenkte) Verhalten eines Welpen vor, der später mal an seine Grenzen (oder darüber hinaus) für sein Triebziel gehen, etwas verteidigen was man ihm wegnimmt, auf Provokation nicht mit Rückzug sondern offensiv reagieren soll ?

Damit hatte ich nie Probleme, meine Hunde akzeptieren mich als Alpha, ich kann ihnen fressen aus dem Maul nehmen, ebenso wie Spielzeug, etc., bzw. auf Komando lassen sie es fallen, innerhalb des Rudel gibt es keine Streitigkeiten. Spielzeug nimmt man sich im Spiel weg, aber nie mit Agressionen. Das einzige wo es zu Streitigkeiten kommen kann ist bei Kauzeug. Shiva ist dreimal so gross wie die anderen und hat das Zeug natürlich schneller weg. Solange alle was haben gehen die Teile auch mal reihum. Nur wenn es nur noch ein Teil gibt kann Shiva schon mal mit Körpereinsatz das Teil fordern. Das löse ich indem sie ihr Teil im Garten kriegt und die anderen auf der Terrasse.

Da ist er wieder - der fiese "Alpha"-Begriff. -_-

Wieso ist der fies? Ist Rudelführer besser? Oder Chef?

Mir geht's nur darum dass ich bei 5 Hunden das Komando haben muss, was wäre das hier sonst für ein Chaos?

Vielleicht "Die Stimme mit der diesbezgülich höchsten Instanz"? ;-)

"Alpha" gibt es einfach nicht bei Mensch/Hundbeziehungen, da wir auch kein 'Rudel' bilden.
Sondern ein Team, im besten Fall...

Aber ja, ich weiß schon, was Du meinst.