Neues Tier, neue Fragen :)
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Hallo zusammen,
ich überlege den Hund einer Freundin zu übernehmen, da Sie aufgrund eines Umzuges und ihres neuen Jobs
dem Hund zeitlich nicht mehr gerecht werden kann. Ich, persönlich, finde diese Einstellung mehr als lobenswert, wenn man
sein Tier, zum Wohl des Tieres!, lieber abgibt als es den größten Teil des Tages allein zu lassen. Und ich rede nicht vom
Abschieben in ein Tierheim! Es geht um einen Rottweiler/Hovawart-Mix. Einen "eigenen" Hund hatte ich
bisher nur im Kindesalter. Und der war auch eigentlich damals nicht mir sondern meinen Eltern. Habe allerdings Erfahrung im
Umgang, und allgemein, mit Hunden. Ich passe sehr oft auf den Hund von Freunden und Verwandten auf. Auch größere. Die bleiben
dann auch durchaus nicht nur ein paar Stunden. Und naja, was soll ich sagen, dadurch bin ich eben auch zu dem Entschluss gekommen
mir einen eigenen zu holen.Nun kommen wir zu meinen eigentlichen Fragen.
Ich wohne im 3. und 4. OG (Maisonettewohnung) und frage mich, ob dies auf
Dauer nicht schädlich ist für den Hund. Im Treppenhaus sind es 52 Stufen. In meiner Wohnung geht nochmal eine etwas steilere,
aber noch normale, Treppe ins Dachgeschoss. Das sind nochmal 10 Stufen.In der Wohnung werden es im Hochsommer teilweise bis zu 50°C unterm Dach. Im unteren Stock (Küche/Bad, beide natürlich gefliest)
bleibt es dafür immer angenehm kühl. Kann ein Hund damit umgehen? Balkon und große Wanne zum gelegentlichen abkühlen wären
vorhanden.Das sind so die Dinge die mich im Moment am meisten beschäftigen. Vielleicht kann mir ja jemand etwas dazu sagen. Und wenn möglich
hätte ich gerne Quellenangaben mit entsprechenden Nachweisen.Gruß
Profane -
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- Neu
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Bei den Treppen sehe ich eher ein Problem, wenn der Hund mal krank wird. Kannst du ihn den ganzen Weg nach oben tragen?
Bei Managment kann man die Temperatur erträglich machen. Wie warm ist es denn im kühlen Bereich der Wohnung?
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Ich hab schon Schuldgefühle wenn ich meine Rottweiler Hündin 3 - 4 mal Täglich 20 Stufen hoch und runter laufen lasse. Ich suche momentan auch nach einer Wohnung im Erdgeschoss, 3. oder gar 4. OG würde ich ihr nicht antun.
Im Sommer hat sie schon ab 25 Grad Probleme mit der Hitze... in einem 50 Grad Zimmer würde sie es nicht aushalten. (In ein 50 Grad Zimmer würde ich gar keinen Hund lassen)
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Hallo Profane,
Ist denn der Hund auf HD ED untersucht?
Das ist eine Kombi aus zwei krankheitsanfälligen schweren Rassen, HD und ED können sehr oft "anerzogen" werden. Wie alt ist er überhaupt?
Was machst du, wenn der Hund doch krank wird oder was am Gangapparat, wie kannst du ca 40kg die Treppe hoch schleppen?
Wir hatten die gleichen Überlegungen, wollten immer einen Rotti. Wir wohnen im 2. Stock mit breiten Stufen und haben uns deswegen dagegen entschieden. Auf Dauer ist das keine Lösung.
Wir holen uns jetzt einen ausgewachsenen Hund, der geröngt wurde und der top gesund ist. Es ist aber keine Dauerlösung, wir ziehen in 1 Jahr um und suchen dann definitiv nach EG. Meine 8kg Kröte hat Patellaluxation, die trage ich immer, tagein tagaus, hoch und runter. Mit einem Rottimischling geht das nicht. -
@Einstein51
Das Tragen wäre im Krankheitfall kein Problem. Ich bin zwar mit meinen 30 nicht mehr der jüngste *hust*, aber das würde ich noch schaffen
In der unteren Etage werden es trotz apokalyptischen Außentemperaturen nicht über 25/26 Grad.@Anju&co
Umziehen wäre für mich nicht möglich, da dies eine Eigentumswohnung ist. Bei der aktuellen Besitzerin läuft der Hund auch mehrmals täglich
bis in den 4. Stock. Oben ist er nicht mal außer Atem. Mir geht es eher um langzeitschäden an den Gelenken usw.. Kerngesund ist der Hund
aktuell. Bzgl. der Hitze, der Hund hätte selbst die Wahl wo er sich aufhält. Ist es ihm zu warm, kann er in die Kühle Küche und/oder den Balkon.
Und diese Temperaturen sind auch eher die Ausnahme. 50°C hatte ich bisher einmal vor 4 Jahren. Sonstige Sommer befinden sich zwischen 30
und 40 Grad, wobei es eher gegen 30 Grad geht. -
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Die Treppe sehe ich auch als Problem. Selbst wenn der Hund jetzt gesund ist, kann immer mal was sein. Meine Hündin hatte eine simple Nagelbettentzündung und war der Meinung, mit Verband keine Treppen laufen zu können (wollen
). Ht der Hund mal was "richtiges" und muss wirklich getragen werden, stößt man mit so einem großen und schweren Hund sicherlich schnell an Grenzen. Würde ich mir sehr gut überlegen.
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Eben. Es geht nicht darum ob der Hund es schafft bis nach oben, sondern darum das es grade bei großen Hunden zu Hüftschäden führen kann.
Ich für meinen Teil finde es unverantwortlich einen großen Hund, egal ob gesund oder nicht, täglich 3 - 4 mal in den 4. Stock laufen zu lassen. -
Meine Hunde rennen ständig die Treppen hoch und runter, das sehe ich echt nicht als Problem, sowas gehört zum heutigen Leben eben dazu und wenn der Hund die Treppen vernünftig geht, dann gehen die Gelenke davon auch nicht so schnell kaputt.
Alles kann man eben nicht vermeiden.
Du sagst, du kannst den Hund im Krankheitsfall hoch und runter tragen, mit den Temperaturen sehe ich auch kein Problem, der Hund sucht sich schon den angenehmsten Platz aus.
Wenn ansonsten finanziell, zeitlich etc. alles passt, dann wäre das für den Hund eine super Lösung, finde ich -
@Czarek
Ja, beides, er hat weder irgendwelche Gelenk- oder Knochenkrankheiten oder irgendwelche Fehlstellungen. Er ist aktuell ca. 2 bis 2,5 Jahre alt.
Da es ursprünglich ein "Importtier" war, weiß das niemand so genau. Und wie geschrieben, den Hund mal ein paar Tage oder auch Wochen Tragen
ist kein Problem. -
Dann nimm ihn zu dir.
Ich wünsche euch beiden viel Spaß miteinander und dass ihr zwei ein tolles Team werdet.
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