Fragen über Fragen...
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Hallo Liebe Hundebesitzer!
Kurz zu uns - dann zu meinem Anliegen
Wir - das sind mein Freund 26, Ich 24, meine Katzen Artus 3,5 und Minou 7 und meine 6 Ratten.
Wir leben auf 110m² mit Balkon und Garten in einem ruhig gelegenen Örtchen in der Nähe von Freiburg im Breisgau.Schon lange spielen wir mit dem Gedanken Hund. Um genau zu sein um die 3 Jahre. Und langsam wird das ganze Konkreter.
Und zwar beginne ich meine Ausbildung zur Tierheilpraktikerin. Mit Katzen habe ich viel Erfahrung, da mache ich mir keine Sorgen.
Aber Hund hatte ich noch nie einen eigenen.
Ich finde wenn ich später Hunde behandeln möchte, muss ich auch selbst Erfahrungen mit ihnen haben - oder nicht?
Wie sieht das denn aus wenn ich evtl sehr Erfahrenen Hundehaltern helfen möchte und selbst unsicher bin im Umgang mit Hunden?Naja. So kam es jedenfalls das unsre Gedanken wieder sehr oft um den eigenen Hund kreisen.
Unüberlegt schaffen wir uns keine Tiere an, ich weiß ja das es eine große Verantwortung ist und das über Jahre.
Mein Freund arbeitet voll Zeit. Ich 75%. Er hätte die Möglichkeit den Hund mit ins Büro zu nehmen. Ich denke ich auch (bei uns gibt es schon einen Büro Hund, der allerdings ein Stockwerk über meinem Büro "wohnt")Nur kann ein Bürohund natürlich kein "Wusel" sein der alle vom arbeiten abhält und das Arbeitsmaterial auseinander nimmt
Wir sind also dauernd am überlegen, was zu uns passt? Ein älterer, Katzen erfahrener Hund? Wäre sicher besser wie einen Jungspund, da wir keine Erfahrung mit Hundeerziehung haben (habe aber eine gute Freundin die Hundetrainerin ist:) )
Aber unsre Katzen kennen keine Hunde. Ist da ein älteres Tier besser oder ein junger Hund?
Und Rasse/Größe technische? Ich möchte keinen Terrier/Jagdhund. Soweit sind wir schonmal
Tierheim oder Züchter? So viele Fragen und immer wieder gibt es für jede Seite passende Argumente...Vielleicht habt ihr mal mit ähnlichen Gedanken gespielt und könnt mir eure Entscheidungen nennen, wieso ihr sie getroffen habt und wie es läuft?
Oder kennt jemanden der in einer ähnlichen Situation wie wir war?Würde mich über einen Erfahrungsaustausch sehr freuen :)
Liebe Grüße
Isi2691 -
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Ich finde Du denkst da schon ganz richtig - älter, ruhig, gemütlich. So was findet man schon im Tierschutz.
Habe voriges Jahr so eine aus Ungarn bekommen, ganz lieber Hund, ruhig im Haus aber trotzdem für lange Spaziergänge zu haben, leben und leben lassen ist ihr Motto, würde keiner Fliege ein Haar krümmen. Sie ist 10 Jahre alt (und topfit), hat vorher nur im Zwinger gelebt, ist aber trotzdem durch ihre Anpassungsfähigkeit und Rhe sofort alltagstauglich gewesen.
Dass sie so ist, war nicht Glück, sondern ich hab sie gezielt ausgewählt.
Du musst Dir nur klar sein, was Du suchst - also nie nach Mitleid oder rein nach der Optik gehen. Viele Vereine bieten ausführliche Beschreibungen der Vermittlungstiere an, viele sind auch auf Pflegestellen, wo sie besucht werden können.
Schau, das Du so viel Info wie möglich kriegst, dann klappt das sicher.
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Ich würde euch auch einen Hund vom Tierschutz ab 3 Jahren ans Herz legen. Wir haben die Entscheidung gemacht und nicht bereut. Ab 3 Jahren sind die Hunde aus dem gröbsten raus und gefestigter als junge Hunde. Ich würde mir bei der Suche Zeit lassen.
Trainiert werden müssen ältere Hunde auch, aber sie bringen, nach meiner Erfahrung sehr viele Dinge mit, die die Erziehung einfacher machen.
Oder ansonsten ein älteres Tier vom Züchter. Da habe ich keine Erfahrungen, andere können dich auf dem Thema sicher besser beraten.Was du dir überlegen solltest ist, mit was du leben kannst und was gar nicht geht. Für einen Hundeanfänger nicht einfach.
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Ich würde dir in diesem Fall zu einem Hund aus dem Tierheim raten. Da gibt es echt tolle Tiere, die nicht so schnell ein neues Zuhause finden, weil sie eben keine Welpen mehr sind.
Und auch wenn der Hund schon älter sein sollte, wirst du trotzdem noch viel mit ihm arbeiten können. Wie du geschrieben hast, ist deine Freundin Hundetrainerin - die richtigen Voraussetzungen haben du und dein Freund auf jeden Fall :-)LG
Sabine -
Hallo,
Erfahrung mit Hunden ist sich von Vorteil, wenn du eine Ausbildung zur Tierheilpraktikerin machst. :)
Darf ich fragen, wieso es kein Jagdhund sein darf? Ich finde Jagdhunde eignen sich sehr gut als Bürohunde, weil man sie drinnen kaum merkt. Mein Labrador gehört ja streng genommen auch in die Kategorie Jagdhunde und er ist seit er 9 Wochen alt ist bei mir auf der Arbeit dabei. Klappt sehr gut. Von daher würde ich persönlich auch einen Welpen nicht ausschließen.
Für mich persönlich kommt nur ein Welpe von Züchter infrage, daher kann ich dir bzgl. Tierschutzhunden nicht groß weiterhelfen.
Grüße,
Rafaela -
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Meine jetzige Dackelhündin (gehört auch zu den Jagdhunden) würde sich super als Bürohund eignen. Mein letzter Dackelrüde hätte sich nicht dafür geeignet - das kommt immer auf den Hund an, nicht unbedingt auf die Rasse.
Wenn es wirklich kein Jagdhund sein soll, dann würde ich mich mal bei der Gruppe der Gesellschafts- und Begleithunde umsehen, vllt. ist da eine Rasse dabei, die Euch zusagt. Es kommt ja auch darauf an, wie groß der Hund sein soll, ob er langes oder kurzes Fell haben soll usw.
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Wenn ich mir einen älteren Hund aus dem Tierheim nehmen würde, würde ich eher zweitrangig nach der Rasse schauen. Das macht man ja normalerweise bei Welpen, um die Charaktereigenschaften und Wesensmerkmale eines Hundes erahnen zu können und zu sehen, ob derjenige zu einem passt. Bei älteren Hunden würde ich aber viel mehr darauf achten, ob der Charakter und das Wesen zu einem passt, ob das dann ein typischer Vertreter seiner Rasse ist oder nicht, ist im Endeffekt ja wurst.
Ich würde meinen Job aber nicht als einzigen Grund für die Anschaffung eines Hundes ansehen. Ein Tierarzt hält sich ja auch nicht alle möglichen Tierarten daheim, um mehr Erfahrung zu den Tieren zu haben. Sprich, die Entscheidung, sich einen Hund ins Haus zu holen, sollte von viel mehr abhängig sein als vom Beruf.
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Tisana vor mir hat es ja schon angesprochen: Hund bitte nur, wenn ihr auch wirklich einen haben wollt. Und nicht nur, damit es nachher auf der Arbeit besser aussieht
Wir hatten damals übrigens ähnliche Gedanken. Wir wollten einen Hund, der nicht ganz so viel Aufmerksamkeit fordert wie ein Welpe, auch gerne schon etwas älter und gesetzter (heißt jetzt nicht langweilig, aber für uns wäre ein "unter-Strom-Stehender-Hund" nix gewesen).
Wir würden im Tierheim fündig, eine Hündin aus Ungarn. Wir haben hauptsächlich nach Eigenschaften (sozial verträglich mit Mensch und Hund) und nicht nach Aussehen geschaut. Und siehe da, unsere Maus ist großartig, begleitet mich zur Arbeit und ist ein tiefenentspannter Hund. -
Danke für die Vielen Antworten :)
Schon lange spielen wir mit dem Gedanken Hund. Um genau zu sein um die 3 Jahre. Und langsam wird das ganze Konkreter.Ich hole mir garantiert keinen Hund nur des Berufes wegen.... Dadurch wurde das Thema nur wieder präsenter.
Ich wünsche mir schon immer einen Hund, nur ergab sich bisher nie die Möglichkeit das ganze auch umzusetzen.Vielleicht muss ich Jagdhund ändern. Ich meinte damit eher diese sehr aktiven Rassen, Irish Setter etc. Wisst ihr was ich meine?
Habe persönlich mit diesen Rassen noch "keine gute Erfahrung" gemacht d.h. keinen ruhigen Vertreter kennen gelernt, der mit dem Leben das er bei uns hätte zufrieden wäreNicht das ich was gegen so aktive Rassen/Hunde habe, aber das wäre glaube ich einfach der falsche Hund für uns.
Wie seht ihr denn das Thema "Größe der Wohnung - Größe des Hundes" ?
Einen bestimmten optischen Typen haben wir nicht im Kopf. Er sollte nur kein Teacup Chi sein oder so und auch keine Doggengröße haben
Dackel liebe ich ja *g* Labrador finden wir Klasse, nur habe ich das Gefühl das unsre Wohnung für die Größe Hund schon zu klein wäre (ist eher verwinkelt, kleinere dafür mehr Räume)Zeit lassen wir uns aufjedenfall. Frühestens in unsrem Weihnachtsurlaub, aber eher im Frühjahr.
LG
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Ich finde die Wohnungsgröße vollkommen irrelevant. Drinnen wird nur geschlafen, gefressen, getrunken und ab und an mal ein Kauknochen gekaut. Das war's. Action gibt's draußen. Neu einrichten mag ich mich nämlich nicht jedes Wochenende.
Newton hat diese Regelung auch gut akzeptiert, so wie die meisten (großen) Hunde eben.
Meinem "Jagdhund" (15 Monate) reichen zwei Spaziergänge à 45 Minuten plus die Wege auf der Arbeit vollkommen um ausgelastet zu sein. Rassetypische Beschäftigung braucht er, das ist klar. Aber wenn ich ihm während des Spaziergangs sechs Mal das Stöckchen in den See geworfen habe, ist er glücklich und zufrieden.
Wenn du einen Labrador haben möchtest, musst du ja nicht gerade einen aus der speziellen Leistungszucht nehmen, sondern einen aus der Standardzucht. Allerdings würde ich dir beim Labbi zu einem Tier aus Züchterhand (LCD/DRC) raten. Unabhängig davon ob du einen Welpen oder einen Erwachsenen möchtest. Die Rasse ist sehr in Mode und damit wird leider auch viel Schindluder getrieben. Heutzutage gibt es "Labbis" in charcoal, silver und champagner... Ich sehe auch immer mehr blonde Labbis mit rosa Nasen. Alles von Vermehrern, die leider selten Wert auf gute Gesundheitsergebnisse der Eltern wertlegen. Dementsprechend tragen die Nachkommen ein viel höheres Risiko zu erkranken als Nachkommen aus einer anerkannten LCD- oder DRC- (Deutscher Retriever Club, nicht verwechseln) Zucht.
Daher würde ich nach einem Labbi auch nicht im Tierheim schauen. Labbis aus einer LCD oder DRC-Zucht landen in aller Regel nicht im Tierheim, da sich die Züchter im Kaufvertrag ein Vorkaufsrecht einräumen.Was jetzt nicht heißen soll, dass du im Tierheim nicht den passenden Hund für euch finden könntet. Nur beim Labbi wäre ich da immens vorsichtig, da die Rasse gerade sehr in Mode ist. Es gibt aber auch viele Labbi-Mixe im Tierheim, die sich sicher auf ein neues Zuhause freuen.
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