Mal wieder Hund und Katz

  • Hey,
    ich habe meinen Hund jetzt seit anderthalb Wochen und bei uns im Haus wohnt auch noch ein Kater. Er hasst Hunde eigentlich und kriegt ne Krise, wenn er nur einen an der Strasse vorbei gehen sieht. Mittlerweile hat er sich ein wenig an unseren gewöhnt, d.h. er schaut sich das aus sicherer Entfernung an und lässt den Hund auch bis auf 2 m an sich herankommen. Nur leider, sobald der Hund den Kater sieht, fängt er an zu bellen und hört auch nicht mehr auf. Erst wenn man mit dem Hund in einen anderen Raum geht. Wir müssen immer entweder den Hund oder den Kater wegsperren wenn wir alle zusammen sind und das ist echt nervig. Vor allem weil der Hund dann immer bellt und uns das so nervt, dass wir dann lieber den Kater wegtun. Dies ist eine sehr bescheidene Lösung.
    Was kann man noch tun, dass der Hund den Kater nicht immer anbellt? Er wedelt dabei zwar mitm Schwanz, aber ich glaube nicht, dass er besonders froh ist, den Kater zu sehen.
    Hat jemand Tips?
    LG Julia

  • Meiner Erfahrung nach legt sich das von allein. Einfach ignorieren, so lange es nicht zu heftig wird, ansonsten vielleicht den Hund wortlos wegführen.

  • ja habe den hund auch zu unseren zwei katzen dazu bekommen also bei uns waren die Katzen am anfang auch erstmal sehr skeptisch und hatt schon 2-3 monate gedauert bis das sich alles eingeränkt hat du hast den hund ja erst eineinhalb wochen also würd ich mir da jetzt noch keine Gedanken drüber machen wirklich erstmal ignorieren und abwarten bei unseren katzen hat dann irgendwann die Neugier gesiegt !!

  • Hallo Julia :winken: ,


    ...das wird etwas Zeit brauchen, aber das wird schon werden.


    Unsere drei Katzen waren einen ruhigen, alten und trägen Hund
    gewöhnt.
    Als nach seinem Tod plötzlich ein frecher, quicklebendiger Welpe
    ins Haus kam... ui ui ui! -Da war Leben in der Bude.


    Die gewöhnen sich schon aneinander. Und wenn der Welpe zu verrückt
    macht, glaub' mir, der Kater weiss den Rüpel schon zu erziehen.
    Achte einfach auf die Beiden, lasse sie aber ruhig zueinander.
    Wichtig ist nur, dass der Kater immer die Möglichkeit hat, sich zurückzuziehen.


    Wenn der Kater Ohrfeigen verteilt, weil der Kläff zu aufdringlich wird,
    ist das in Ordnung. Musst nur aufpassen, dass er nicht gegen die Augen haut. Alles reine Gewöhnung.


    Kostet am Anfang Nerven. Ist dafür nachher um so schöner. :freude:


    liebe Grüsse .. Patrick

  • Ignorieren ist schon die erste Wahl. Aber ich kann es nachvollziehen, dass es unglaublich nervt, wenn er minutenlang kläfft. Habt ihr schonmal durchgehalten, bis er (und wenn auch nur wenige Sekunden) abgelassen hat?


    Ansonsten fällt mir noch ein, könntet ihr mit Eurem Hund auch in Anwesenheit des Katers trainieren, damit er sich auf Euch konzentriert (falls er sich überhaupt darauf einläßt); also für ihn gaaanz leichte Sachen, die er schon prima beherrscht, wie Sitz, Platz oder auch nur den weggeworfenen Ball bringen, mit überschwenglich viel Lob und vielen tollen Leckerlies. Oder vielleicht klappt es, ihn mit einer begehrter Kauknabberei abzulenken oder ihm sein Fressen nur in Anwesenheit des Katers zu geben.


    Ach ja, ich glaube schon, dass er sich über den Kater freut, wenn Du von seinem Wedeln schreibst, sich nur unglaublich ärgert, nicht an ihn ranzukommen...

  • Hallo,


    Hm - ob es mit dem Ignorieren wirklich besser wird? Als ich Freddy kennenlernte, liebe er Katzen - als Spielzeug :shock: . Kleine Katzen wirft man in die Luft und fängt sie wieder auf - Mama Katze jagt man auf den Schrank und rennt mit fliegenden Pudelohren kläffend drumrum :freude:
    Frauchen und geplante Urlaubspflege waren machtlos....
    Aus diesem Grund bekam ich ihn damals auch für 4 Wochen in Pflege, da die geplante Urlaubsbetreeung es nicht schaffte ihn an die Katzen zu gewöhnen.
    Freddy war damals etwas über 1 Jahr - unausgelastet und entsprechend temperamtentvoll.
    Bei meinen Pferden lebten damals auch 2 Katzen - die waren Hunde gewöhnt und haben Freddy ganz schnell beigebracht wie man sich Katzen gegenüber entprechend höflich benimmt.
    Wurde er zu stürmisch, habe ich ihn Platz gelegt und auf das KOmmando bestanden. Dann die Katzen gerufen, die sich in sicherer Entferung erstmal auf einem Heuballen postiert hatten um abzwarten. Jedesmal wenn er aufstehen wollte um hinzurennen, gab ich ihm wieder das "Platz" - Kommando - lautes Bellen wurde dann mit einem "Nein - sei leise" unterbunden.
    Wenn es geklappt hat, natrülich gelobt.
    Es hat gar nicht lange gedauert, bis er kapiert hat, daß die Katzen ja zu ihm kommen wenn er sich nur ruhig genug benimmt. 2 Wochen später haben dann alle 3 einträchtig zusammen aus einem Futternapf gefressen und die Sache war geritzt.
    Unsere alte Stallkatze hätte ihn wahrscheinlich das Fürchten gelehrt - die hat den neuen Hund des Stallbesitzers damals in den ersten Wochen mit Tatzenhieben um die Koppel gejagt - fauchend und spuckend. Nach 4 Wochen war der Waffenstillstand geschlossen und auch diese beiden verstanden sich dann prächtig.
    Versuche mal deinen Hund ruhiger zu kriegen wenn er den Kater sieht. Es gibt Hunde bei denen funktioniert das Ignorieren einfach nicht und man muß aktiv etwas tun.


    Liebe Grüße


    Ines

  • hallo,


    hab noch etwas geduld...bei uns hat es ca. 6 wochen gedauert bis sie sich aneinander gewöhnt hatten. dilara wollte den kater immer zu spielen auffordern, der kater fand das gar nicht witzig. mittlerweile liegen sie auch zusammen auf dem sofa und wenn der kater reinkommt, wird sich erstmal nase an nase begrüßt.
    ab und zu rennt dilara auch hinter ihm her, aber der kater siehts inzwischen gelassener.


    wegen dem bellen, das stört katzen nicht unbedingt, sie beobachten nur das verhalten des hundes.

  • Hey,
    mittlerweile hat es sich etwas gebessert, der Hund ist schon abzulenken, wenn er den Kater sieht. Aber es ist echt noch so, sobald er den Kater irgendwo maunzen hört, sucht er das ganze Haus nach ihm ab und läuft überall bellend lang. Ich habe auch das Gefühl, dass er Angst vor ihm hat, neulich wollte er partout nicht ausm Auto springen, weil der Kater in der Nähe saß. Aber wenn er irgendwo langläuft, kriegt man ihn kaum weggezerrt, weil er genau sehen will, was er macht. Heute hab ich den Hund am Tisch festgemacht und bin, er konnte es sehen, zu dem Kater gegangen und habe ihn gestreichelt, der Hund hat mir bald den Tisch durch die Wand gezerrt.
    Meine Mutter ist nachmittags immer da und sie kriegt bald noch die Krise, weil sie sich zwischen den beiden nicht zerreißen kann, einer muss immer weggesperrt sein.
    Denkt ihr nicht, dass es vielleicht heilsam wäre, wenn der Hund eine gewischt bekäme? Dass er Respekt hat und nicht IMMER nur bellt und hinwill?


    LG Julia

  • Zitat

    Hey,
    Denkt ihr nicht, dass es vielleicht heilsam wäre, wenn der Hund eine gewischt bekäme? Dass er Respekt hat und nicht IMMER nur bellt und hinwill?
    LG Julia


    Hi :winken: ,


    ...von wem eine gewischt? Von Euch? Nein! :shock:


    Vom Kater?


    Klar. Lass die Beiden ruhig mal zusammen.
    Wenn der Hund zu wild tut, wird ihm der Kater schon zeigen was ne
    richtige Ohrfeige ist.
    Hatte ich schon geschrieben. Die klären das. Nur mit den Hundeaugen
    muss man bissle aufpassen.
    Aber so lange die Katze ausweichen kann, schlägt sie normalerweise
    nicht in die Augen.


    Es kostet wirklich Nerven.
    Und es braucht vor allem Zeit.


    liebe Grüsse ... Patrick

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!