• Die 150€ halte ich auch für sehr tief angesetzt. Wenn Betreuung dazukommt, fast schon utopisch. Meine Hündin kostet mich in der HuTa 260€ monatlich. Ich hatte auch mal eine für 200€, aber darunter habe ich noch nie irgendwas gefunden, was für mich tragbar wäre (Zwingerhaltung keine Option hier). Dazu kommen dann noch die ganzen normalen Kosten. Also ich würde etwas höher kalkulieren.

    Wie es mit Hund und Kleinkind ist, kann ich nicht beurteilen, fände aber wichtig, dass man auch Zeit einplant, die "exklusiv" für den Hund ist. Sei es für Erziehungsarbeit oder um einfach zusammen was zu unternehmen. Einen Hund nur als Nebenbeiaccessoir zum Kinderwagen zu führen, wird ihm sicherlich nicht gerecht.

    • Neu

    Hi


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    • Der Hund soll doch nicht täglich betreut werden und der TE schrieb, dass er einen Hundesitter an der Hand hat, von dem er die Preise kennt und entsprechend ausrechnen kann. Mich kostet 2x wöchentliche Ganztagsbetreuung ca. 100 €.

      Ob man sich Welpe und Kleinkind gemeinsam zutraut, ist sicherlich abhängig von der eigenen Belastbarkeit. Ich mag nicht beurteilen, ob die Familie dazu in der Lage ist. Soll auch Familien geben, die zwei Kleinkinder haben und das stelle ich mir noch viel stressiger vor :lol: Aber vielleicht ist es wirklich besser schon einen älteren Hund zu nehmen, mit dem ihr nicht alle 1-2 Stunden raus müsst, nachts ständig aufstehen müsst, mit dem ihr anständig Spazieren gehen könnt, ohne dass 100 Meter 20 Minuten dauern, dem ihr nicht noch alles beibringen müsst, dem ihr die Beißhemmung nicht anerziehen müsst, der das alleine bleiben schon gelernt hat und von dem man weiß, dass er Kinder mag und vorsichtig mit ihnen umgeht.

    • Wenn ich überlege was hier los war als eine Freundin mit ihrem 1,5 Jährigen Sohn zu Besuch war...oha...
      Foxy war schon ruhig, aber sichtlich genervt von dem Energierbündel. Gerade in dem Alter sind Kinder ja für gewöhnlich nie still, grabbeln alles an, gehen überall bei etc...da noch zusätzlich einen unerfahrenen Welpen an der Backe zu haben stell ich mir schwer vor. Klar geht das alles, wenn man die nötige Unterstützung hat...aber ich persönlich würd das ums Verrecken nicht machen. Entweder erwachsener, sicherer, ruhiger Hund - oder den Welpen erst dazuholen, wenn das Kind so vernünftig/reif ist den Hund auch mal in Ruhe zu lassen..
      Aber das ist nur so meine Meinung am Rande..

    • Hi,

      bei mir leben derzeit 2 kleine Kinder (1 3/4 J und 4J.) und ein Hund 9J. Es ist schon so, dass das heißt - für alle zurückstecken. Wie schon gesagt wurde, die Interessen von Hund und Kind lassen sich nicht immer so optimal vereinbaren wie man denkt.

      Im ersten Jahr ist es noch super - wenn Kind Kinderwagen fahren mag oder dort schläft - kein Problem. Dann geht aber die Phase los - Kind will selber laufen aber sicher nicht so einfach den Weg entlang und in dem Tempo wie Hund das bräuchte. Im Kinderwagen sitzen ist nicht mehr ewig. Irgendwann behilft man sich mit Laufrad und Fahrrad, gehen tut das alles - aber oft nicht ohne Gemecker.
      Jetzt im Sommer - die Kids wollen ins Schwimmbad, da kann Hund aber nicht mit, an Badeseen in unserer Nähe ist auch nichts dabei wo Hund mit kann. Meine beiden Kids waren super oft krank - im Prinzip jeden Winter fast durchgehend. Dazu kommt, dass man selbst sich mit den Bazillen grade aus der Krippe sehr gerne ansteckt, da ist der Durchschnittserwachsene nämlich nicht wirklich immun gegen. Durststrecken auch für den Hund.
      Soweit die Minuspunkte, die es bei uns gibt.

      Ich persönlich finde aber, es passt nie wirklich - arbeitet man Vollzeit passt es nicht, sind Kinder da passt es nicht... etc. Es kommt wirklich so sehr auf den einzelnen Menschen an. Mein Leben drehte sich früher völlig um Pferde, heute nun sehr sehr viel um den Hund (außer der Familie natürlich). Tiere sind meine große Leidenschaft, meine Freude, mein Lebenselexier. Ich könnte nicht ohne und für mich gibt es daher auch nichts schöneres als mit den Kids und dem Hund durch den Wald zu ziehen (oder eben allein - was jetzt im Sommer abends halt leichter geht wenn der Göttergatte von der Arbeit kommt und die Kids im Bett sind - im Winter isses halt dunkel).

      Ich habe zwischen den beiden Kindern 1 Jahr gearbeitet, das war dann schon knackig.
      Also in Summe: ja, es ist stressig - ich würde nicht wieder einen so lauffreudigen Hund nehmen wie den Dalmatiner (steckt bei meinem viel drin) - da wird man dem Hund oft nicht gerecht, lange Strecken gehen mit den Kindern klappt einfach nicht immer.
      Der Hund muss außerdem entweder Kinder sehr gern haben (erwachsener Hund) oder es von Anfang an gewöhnt sein. Kinder haben für einen Hund ein nicht zu verachtendes Stress-Potential. Laut, unkoordiniert, etc. Mein Hund liegt ganz oft in seinem Kennel, den er als Rückzugsort hat und der für die Kids tabu ist. Woanders ist keine Ruhe, vor allem seit es zwei Kinder sind und der Kleine auch laufend (buchstäblich) mitmischt.

      Wenn man den Hund nur so als "ist für die Kinder ja so schön" ansieht, würde ich abraten. Von der romantischen Vorstellung bleibt nach den ersten Krippe-Infekten nix mehr übrig.
      Wenn man selber gerne draußen in der Natur unterwegs ist, sich gerne mit dem Lebewesen Hund beschäftigt und das als seinen Ausgleich (für die Erwachsenen!) sieht - dann finde ich es machbar. Dann ist man einfach eher bereit eigene Dinge zurückzustecken für den Hund und ihn einfach einzuplanen. Ich kenne leider auch genug Leute, bei denen der Hund seit Kind da war dann nur noch den Garten gesehen hat. Das geht aus meiner Sicht nicht.

      Liebe Grüße
      Betty

    • Hi,

      auch ich würde warten bis das Kind etwas älter ist.
      Ab 4 oder 5 kann es sich auch schon mal ein bisschen alleine beschäftigen und man muss nicht 24/7 ein Auge auf es haben.
      Denn du musst auch auf den Welpen immer ein Auge haben.

      Gerade wenn beide Elternteile berufstätig sind stelle ich mir das enorm stressig vor.

      Es kann sein dass eure Tochter zu kurz kommen wird, oder der Hund - auf jeden Fall aber werdet ihr zu kurz kommen - ob ihr damit klar kommt, wird nur der Praxistest zeigen.

      Ein Problem sehe ich auch beim Einzug des Welpen.
      Du gehst arbeiten - Frau bringt die Tochter in die Krippe und holt sie ab - selbst wenn die Kita direkt vor der Tpr liet - sind das mal eben 20 Minuten mind.
      (Ich arbeite im kindergarten und weiß wie sehr sich so ein "Abholen und Bringen" hinziehen kann ;) - gerade wenn man noch was besprechen will, noch was gucken will, und vor allem wenn man noch in der Eingewöhnung ist)

      Einen Welpen gleich am 2. Tag 2x20 Minuten alleine lassen - gibt ja welche da klappt es problemlos - aber was wenn nicht?

      Und mit dem Welpen alle 2h raus - nimmt deine Frau dann jedes mal die Kleine mit? - Welpe und Kleinkind müssen womöglich beide noch getragen werden?

      Ist denn das Geld auch drin wenn ihr eine tägliche Betreuung braucht?
      (ich habe ausgerechnet dass es bei uns ca. 300 Euro im Monat kosten würde den Hund täglich so betreuuen zu lassen, dass er nicht länger als 4h regelmäßig alleine zu lassen (meine persönliche Grenze beim regelmäßigen alleine sein) - 300 Euro NUR für Betreuung - Futter und Zubehör nicht eingerechnet)
      Seid ihr denn bereit so viel aus zu geben wenn es hart auf hart kommt?

      Es ist zu schaffen - das bezweifel ich nicht
      aber ich lese, höhre und sehe einfach zu viele Leute die nicht nur unüberlegt, sondern einen welpen mit zu viel 2Risiko" angeschafft haben - sich überschätzt haben.
      Letztendlich leiden nachher alle drunter - ich finde man muss das Risiko nicht eingehen wenn man "nur" ein paar Jahre warten muss.

      Vielleicht überlegt ihr auch noch mal wegen der Rasse - ich kenne den Elo nicht, aber wenn ein Hund in eine Familie in einer Großstadt ziehen soll, würde ich definitiv die Größe des Tieres berücksichtigen.
      Denn die kann darüber entscheiden, wie sehr man alles zusammen machen kann.

      Ein "Handtaschenhund" - kann viel eher überall mit hin genommen werden - selbst wenn er ne kleine decke neben der Spielplatzbank bekommt, wird sich kaum einer beschweren - oder er hat einen Rückzugsort in der Tasche die man auf die Bank stellen kann.

      Den Hund zu tragen ist viel einfacher. Verreisen ist einfacher. Familienausflüge mit Rad, ins Restaurant, ins Hotel, bei Freunden zu Besuch (kleine Hunde sind einfach eher wo willkommen als Große)
      Bitte verstehe es jetzt nicht so, dass man kleine Hunde den ganzen Tag nur rumtragen soll.
      Sie brauchen genauso viel Bewegung und Beschäftigung wie große Hunde - wollen genauso "Hund sein" - aber ich denke es ist für alle einfach wenn der Hund in der Tasche, im Fahrradkorb, im Hunderucksack/... mit dabei sein kann, als alleine Zuhause warten zu müssen.

      (Ach, und das "ruhig in einer Tasche sitzen und warten" - gilt natürlich auch nicht für Welpen und Junghunde ...)

    • Hallo,

      also zum Thema Betreuung: Ich möchte erst einmal festhalten, dass ich nicht dumm bin und durch aus in der Lage bin, hier valide Beträge anzugeben. Wird hier also von mir ein Wert genannt, dann stimmt der auch.

      Ich erwähnte,dass es sich um Gassigänger handelt. Das hat nichts mit einer Ganztagsbetreuung zu tun.
      Die vermittelt einer der ansässigen Tierschutzverbände für einen schmalen Taler an berufstätige Hundebesitzer. Ihr könnt es mir ruhig glauben, wenn ich es schreibe.

      Selbst wenn der Hund in einer Tagesstätte ganztägig betreut wird, kostet das bei uns in der Region 225 Euro pro Monat! Auch das dürft ihr mir ruhig glauben. Zum einen kenne ich über ein paar Ecken die Eigentümer und zum anderen bringen bekannte ihren Hund seit nun mehr 4 Jahren in die Tagesstätte und nein, es herrschen dort keine chaotischen Zustände.

      Zum Thema Kleinkind und Welpe: Danke für den Denkanstoß - mit Sicherheit ist es anstrengend und wir werden über eure Anmerkungen auch noch intensiver zuhause diskutieren müssen, allerdings glaube ich unsere Blastbarkeit gut einschätzen zu können, ich gehe davon aus, wir würden das hinbekommen.

      Wenn man danach geht, gibt es nie DEN richtigen Zeitpunkt Veränderung in sein Leben zu bringen. Als unsere Tochter unterwegs war, dachten wir zunächst auch, dass wir das alles nicht schaffen werden und gnadenlos an dem Druck zerbrechen. Als sie dann aber da war, waren mit der ersten Berührung alle Ängste weggeblasen und - siehe da - wir können uns ein Leben ohne die kleine nicht mehr vorstellen. Die Welt ist nicht untergegangen, wir sind noch da, die Kleine ist noch da und Angela Merkel ist noch Bundeskanzlerin - alles also wie vorher. Wir haben zwar etwas weniger Freizeit als vorher, aber das ist es uns definitiv WertUnd sonderlich anstrengender empfinden wir es bisher an sich auch nicht, manchmal macht man sich einfach zu wuschig...

      Welpe vs älterer Hund:
      Ich persönlich hätte aber viel mehr Angst, einen erwachsenen oder jungen Hund zu nehmen als einen Welpen. Korrigiert mich wenn ich falsch liege, allerdings kann man meiner Ansicht nach einen Welpen viel leichter erziehen und auch an das Verhalten des Kindes gewöhnen als einen älteren Hund. Würden wir uns einen Hund aus dem Tierheim oder was weiß ich woher nehmen, weiß man doch nie wirklich, wie der in Bezug auf irgendwelche Reaktionen des Kindes reagiert. Ein Welpe wächst zusammen mit dem Kind auf und lernt es von kleinauf kennen und gewöhnt sich meiner Ansicht nach doch auch an seine "Rudeltiere", oder irre ich mich da? Nur aus diesem Grund haben wir die Anschaffung eines Welpen in Betracht gezogen und einen älteren Hund zunächst außenvor gelassen.

    • Ich denke, DEN richtigen Zeitpunkt gibt es nie. Vondemher würde ich "es" einfach tun, wenn sich ein Zeitpunkt quasi "anbietet".

      Mit deinen Gedankengängen über Welpe vs erwachsener Hund hast du sicher teilweise recht. Allerdings musst du auch bedenken, dass Welpen nicht "selbst-erziehend" sind und es, auch rasse-bedingt, eine heiden Arbeit sein kann, den Welpen so hinzubekommen, wie man ihn gerne hätte.

      Bei Newton war es mir im Hinblick auf seine weiterführende Ausbildung extrem wichtig, dass ich einen soliden und zuverlässigen Grundgehorsam hinbekomme. Glaub mir, das war harte Arbeit! Ich bin mir sicher, dass ICH es nicht so hinbekommen hätte, wenn ich gleichzeitig noch ein Baby/Kleinkind zu versorgen hätte.

    • Du musst uns doch nicht überzeugen oder dich rechtfertigen. Du hast den Rat von erfahrenen Hundebesitzern gesucht und bekommen.

      Ich habe sowohl Elternerfahrung als auch Welpenerfahrung, und kenne natürlich entsprechend auch ne Menge Kinder und Hunde (wie alle hier die geschrieben haben).
      Die Bedenken sind also aus Erfahrung heraus geäussert und nicht weil man dir was ausreden will.

      Wenn eure Tochter ein Jahr alt, dann habt die anstrengende Zeit noch vor euch. Wenn ihr euch da einen Hund noch drauf packen wollt, könnt ihr das natürlich tun, aber die romantische Vorstellung, dass das total toll für eure Tochter ist ist einfach ein bisschen - zu romantisch. Vor allen Dingen sind da eben sehr viele Einschränkungen für alle Beteiligten damit verbunden (wurde ja schon einiges aufgezählt). Ein Kleinkind kann man mit einem Junghund eigentlich nicht mal alleine lassen....

      Richtigen Spaß haben Kinder mit Hunden eigentlich dann, wenn sie wirklich was damit anfange können und in meiner Erfahrung ist das so etwa mit dem Erreichen des Schulalters der Fall.

      Kennt ihr Hundebesitzer, könnt ihr vielleicht mal Gassi gehen für das Tierheim oder sowas?

    • Bitte nicht falsch verstehen - ich bin sehr dankbar für die ganzen Anmerkungen hier.
      Viele klingen leider für mich sehr "von oben herab" - kann aber auch subjektiv sein.

      Die PON-Hündin mit der meine Partnerin aufgewachsen ist lebt noch immer in ihrem Elternhaus, die besuchen wir auch regelmäßig. Ihre Mutter ist alleinerziehend gewesen mit 3 Kindern und hatte noch die PON-Hündin - der Hund ist ausgeglichen, das glaubt man nicht (als der Hund als Welpe in die Familie kam, waren die beiden großen 8 und 11 und der kleinste 1 Jahr alt). Als wir sie um Rat fragten, wusste sie gar nicht so recht wieso wir überhaupt auf die Idee kommen, dass es (mit einem Kind und zu zweit) nicht zu schaffen sei (ich muss dazu sagen, sie ist eine sehr stolze Frau die nicht gern schwäche zeigt - also nicht unbedingt zuverlässig die Aussage). Soweit ich weiß, verlief die Kindheit von Hund und Kindern recht glücklich.

      Und ja, ich gehe seit einiger Zeit an zwei Tagen in der Woche nach der Arbeit für 2h mit Tierheimhunden gassi. Manchmal kommt auch meine Partnerin mit Kind mit.

    • Viele klingen leider für mich sehr "von oben herab"

      Bedenke, hier will Dir niemand was Böses, auch wenn Dir die ein oder andere Meinung nicht zusagt bzw. Dich nicht in Deinem Vorhaben unterstützt. Du und Deine Frau wollen diesen Hund, wenn man Dir aber in Bezug auf Deine noch sehr junge Tochter davon abrät, fühlst Du Dich "von oben herab" gemaßregelt. In diesem Forum muss man mit Kritik auskommen... Du hast gefragt, es gab Antworten, was Du jetzt damit machst, bleibt ganz allein Dir überlassen. Es wäre einfach nur schade, wenn der Welpe dann doch wieder gehen müsste, da vorher nicht alles überdacht wurde.

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