Das Gartenjahr

  • Danke dir dog-face-w-one-eye-open-blowing-heart


    Ich glaube dann kaufe ich das Zeug auch mal, es ist einfach zu viel Klee und zu viele Stiche bei den Hunden und bei mir (ich bin ein notorischer Barfußläufer im eigenen Zuhause/Garten).

    Um die Bienen mache ich mir da weniger Gedanken, wir haben alles sonst im Garten Bienenfreundlich angelegt, extra kästen mit "Bienenmischungen" bepflanz usw. Da kommt es auf die paar qm Klee glaube ich nicht an.


    Ich mähe jetzt am Wochenende nochmal, schau es mir dann an und dann wird entschieden.

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    Hi


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    • Mir gings nicht um ein paar m² Klee - mir gings um den Einsatz von Herbiziden im Garten. Mich macht das grad ziemlich fassungslos, dass das ernsthaft eine Option sein soll?

    • Mir gings nicht um ein paar m² Klee - mir gings um den Einsatz von Herbiziden im Garten. Mich macht das grad ziemlich fassungslos, dass das ernsthaft eine Option sein soll?

      Du kannst mir gerne eine bessere Lösung geben, nehme ich dankend an.

      Tatsache ist, mein Garten wird von den Hunden, meinen kleinen Nichten und Neffen und mir im Sommer genutzt & wenn ich jeden Tag 1x einen Stich verarzten muss macht das für mich wenig Sinn, also muss eine Lösung her.

    • Ist es Weißklee?

      Wie wäre es denn mit dem Versuch, (organisch) gegenzudüngen und dem Klee als Zeigerpflanze für magere Böden somit den Standort ungünstig zu machen?

    • Wie es ohne Herbizide geht, hab ich da schon geschrieben:

      Ich kanns nur vom Weideland berichten. Aber Klee nimmt vor allem dann überhand, wenn dem Gras Nährstoffe fehlen und wenns Bodenverdichtungen gibt. Hier wächst Klee gern an überweideten Stellen, sprich dort, wo das Gras zu lange Zeit zu kurz runtergefressen ist, was ja im Grunde dem kurzgemähten Rasen entspricht, dann können die Gräser sich nicht halten oder wieder durchsetzen. Obwohl kurzhalten die Bewurzelung des Grases verbessert. Manchmal hilft schon, wenn man die Gräser mal länger werden lässt und z. B. nur abschnittsweise mäht.

      Deshalb sind Herbizid-Einsätze, die ich im Garten für sehr fragwürdig halte, nur Kosmetik, solange sich an den Bedingungen nichts ändert.


      Wenn man an den Bedingungen nichts ändert, läuft es auf regelmäßigen Herbizid-Einsatz heraus.

      Dadurch werden Umwelt und Grundwasser dauerhaft belastet.

      Ist das ernsthaft so viel besser, als gelegentliche Stiche?


      Grad Deine Nichten und Neffen würden von einem drastischen Umdenken in unserem Umgang mit soetwas profitieren.

      Wenn auf den Rändern meiner Flächen Spritz-Abdrift landet, meiden meine Rinder es wochenlang dort zu fressen.

      Aber Kinder kann man angeblich nach dem Abtrocknen bedenkenlos darauf spielen lassen? Glaubst Du das wirklich?

    • Wir hatten es schon mit Hornmehl und ein anderes mal mit Kalk versucht.

      Es ist wirklich fast nur Weißklee.

      Hättest Du denn z. B. die Möglichkeit, den Rasen in 2 Abschnitte - gedanklich - aufzuteilen und jeweils einem Abschnitt mal eine Nutzungspause zu ermöglichen, in der nach angemessener Düngung (Kompost mit Urgesteinsmehl und Hornspänen z. B.) das Gras mal etwas länger werden kann?

      Dann könnte es den Klee, der durch die Kompostdüngung dann eh schon schwächelt, wieder überrunden.


      Das Problem in solchen Spielrasen-Gärten ist das dauerhafte sehr kurz-halten des Grases. Das regelmäßige Mähe fördert zwar die Wurzelbildung als "Notmaßnahme" zum Überleben, aber zum gesunden Graswachstum gehört auch dazu, eben auch mal wachsen zu dürfen.


      Teilt man die Fläche in Abschnitte ein, wo jeder Abschnitt mal eine Nutzungspause haben darf, kann es sich wieder erholen und der Klee wuchert nicht mehr so uferlos.

    • Hornmehl als Lieferant von Stickstoff dauert auch seine Zeit, bis es umgesetzt und pflanzenverfügbar ist.

      Vielleicht wirklich einen N-lastigen Dünger verwenden, der relativ kurzfristig zur Verfügung steht. Muss dann nur eben regelmäßig nachgedüngt werden.

    • Ich hätte zumindest die Möglichkeit 1 Teil abzutrennen in dem viel Klee wächst, im anderen Teil ist der Sandkasten und die Schaukel. Dort könnte ich das mit der Dünung mal testen.


      Danke deshalb für deinen Tipp!

      Gibt es die Mischung irgendwo fertig zu kaufen oder mischst du das selbst zusammen, dann müsste ich mal schauen wo ich Kompost her bekomme um das Problem mal zeitnahe anzugehen.


      Lt. meinen Nachbar würde ein Rasenmähroboter helfen, weil er den Klee einfach immer rechtzeitig kürz. Im Moment bin ich eher die das Gras auch mal wachsen lässt, gerade weil es dann bei der Hitze nicht so schnell austrocknet wie wenn es kurz gemäht ist. Aber ich habe das Gefühl der viele Regen der letzten Woche hat den Klee einfach explodieren lassen, seit 4 Wochen ist es wirklich extrem viel, das hatten wir davor nicht.


      Wie es ohne Herbizide geht, hab ich da schon geschrieben:


      Grad Deine Nichten und Neffen würden von einem drastischen Umdenken in unserem Umgang mit soetwas profitieren.

      Wenn auf den Rändern meiner Flächen Spritz-Abdrift landet, meiden meine Rinder es wochenlang dort zu fressen.

      Aber Kinder kann man angeblich nach dem Abtrocknen bedenkenlos darauf spielen lassen? Glaubst Du das wirklich?


      Ich bin die Letzte die einfach irgendwo Gift verteilt! Wenn es nur um mich gehen würde wäre es mir egal, selbst bei den Hunden würde ich damit leben, aber drei 1-5 Jährigen Kindern fast täglich die Stiche zu verarzten finde ich auch nicht schön & die Predigt "zieh bitte Schuhe an wenn du im Gras bist" funktioniert halt nur bedingt.

    • Gibt es die Mischung irgendwo fertig zu kaufen oder mischst du das selbst zusammen, dann müsste ich mal schauen wo ich Kompost her bekomme um das Problem mal zeitnahe anzugehen.

      Ich mische sowas selbst - aber man kann Kompost auch oft an Kompostwerken kaufen. Bottich- oder Hängerweise.

      Dauerhaft ists als Gärtner aber auch gut, wenn man selbst Kompost aufsetzt - das ist übrigens auch für Kinder sehr spannend (was ich nie gedacht hätte, aber Kinder fasziniert hier neben den Tieren natürlich, tatsächlich sehr, wenn ich eine Handvoll Kompost in die Hand nehme und ihnen sage, dass in dieser Handvoll mehr Lebewesen sind, als Menschen auf dem Planeten. Dann "suchen" wir jeweils möglichst viele davon.)

      Urgesteinsmehl gibts in jedem Gartenhandel.


      Als Initialdünger könntest Du einmal einen Stickstoff-Dünger aus dem Gartenhandel nehmen - der sollte allerdings kein oder wenig Phosphat enthalten, letzteres fördert Klee wieder. Denn Kompost und Hornspäne beruhen eher auf Langzeit-Effekt, das braucht also ein wenig Zeit, bis das wirkt.

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