Mit 23 Monaten Begleithundeprüfung machen ?

  • Ich weiss dass es Team Test ect gibt.Das würde ich eine BH nennen und die BH alsSPORTHUNDEPRÜFUNG 1Aber für AGI-Sportler zum Beispiel brauchts keien BH!Da würde eine allgemeine:ALLTAGSTAUGLICHKEITs-Prüfung für Hundevollkommen reichen.Inhalte:Ablegen angeleintHund folgt an und ohne LeineSicher im StrassenverkehrRÜCKRUF!!!!Grungkommandos : Sitz und Platz


    Dann hat man 5 neue Prüfungen mit neuen Namen und es ändert nichts daran, dass es immer noch genug Leute geben wird, die trotzdem immer wieder Leute haben werde, die eben die BH gemäß IPO machen wollen. eben weil es sie gibt.
    Und es wird weiterhin Hundeschulen geben, die für den Familienhund den Kurs zu dieser Prüfung verkaufen.


    Und mache ich verschiedene Einstiegsprüfungen für verschiedene Sportarten wird sich auch nichts bessern, weil du dann wieder genügend Motzer hast, die zwei Sportarten machen wollen und nicht einsehen, zweimal Einstiegsprüfung zu machen und zu zahlen oder die sich nach Umstieg ungerecht behandelt fühlen, weil ihre Prüfung nicht mehr anerkannt wird...


    Man kann ein Drama in 7 Akten daraus machen oder man kann es einfach so annehmen, wie es jetzt ist und aufklären.

  • Wie bereitet das auf die BH vor und warum machst du eine BH?

    Einige Sequenzen sind komplett aus der BH übernommen oder vereinfacht worden.
    Freies Fußlaufen um eine Menschengruppe, Ablage, Abruf.
    Ich möchte gerne UO bei uns machen und da wird es gerne gesehen, dass der Hund die BH hat.

  • 23 Monate ist doch vollkommen ok - kommt doch darauf an, wie das Team zusammen geht! Und auch, was man für Ansprüche hat.


    Mit der Rettungshundearbeit hat Liv natürlich Recht - ein Rettungshund braucht net Fuß zu gehen, sondern soll suchen *gg Aber die Prüfung weist halt nach, daß man den Hund "im Griff", sprich "unter Kontrolle" hat, wenn er frei im Wald rumdüst (sieht halt im Licht der Öffentlichkeit komisch aus, wenn ein Rettungshundeführer den Hund ohne Leine net im Gehorsam hätte oder so....)- und wenn man mal in Straßennähe mit dem Hund arbeitet, ist es doch nett, zu wissen, daß er notfalls abrufbar wäre *hust... Oder wenn Leute im Wald rumlaufen, die vorm Hund erschrecken, ist es auch hilfreich, zu wissen, der Hund könnte abgerufen werden (wobei ich keinen Rettungshund kenne, für den während der Arbeit Passanten von irgendeinem Interesse wären *lach...).


    Ich hätte mit Biene damals die BH mit 9 Monaten machen können (sonst hätte ich zu dem Zeitpunkt mir sicher keinen irren pubertierenden Jagdterrier -mein Bossilein- ans Bein gebunden *gg), da hat einfach alles entsprechend funktioniert, weil sie spielerisch gelernt hat, und allzeit bereit war, mit mir zu arbeiten, immer auf mich geachtet hat unterwegs, auf jeden Abruf zu mir sprintete. Allerdings ist das Fuß bei uns -zugegebenermaßen- auch nur ein Fuß, solang die Leckerli in der Hand sind. Ansonsten schlappt Hundelinchen nen halben Meter neben/hinter mir her und fragt sich, wofür das nu gut sein soll *gg


    Und beim Platz stehen wir auf, wenns Gras feucht ist (das aaaaarme unterwollefreie Pudelbauchi *hust... Bitte ne Runde Mitleid fürs Hundi...) - aber sie bleibt an Ort und Stelle, da kann das Vereinheim einstürzen, sie bleibt da - und das war das, was für mich zählt. Ob im Liegen/Sitzen oder Purzelbäume schlagend, sie bleibt da. Das gibt notfalls in ner Prüfung Punktabzug, aber man hat die Prüfung bestanden - brauchte ich halt für die Staffel. und im Alltag ist es auch wichtiger, daß der Hund bei mir bleibt, wenn ich wo nen Kaffee trinke und nicht auf die Straße geht, als daß er im Liegen bei mir bleibt.


    So viel zum Thema Ansprüche - hab den Sinn dieser Perfektion damals net so ganz eingesehen, sie hats halt mitgemacht, wir hatten die Prüfung (sogar 2mal gemacht, einfach so, um ein anderes Vereinsmitglied zu begleiten), und gut war. Zum Obedience bräuchten wir uns so sicherlich net zu melden- es sei denn, wir möchten die Leute im Verein ein bisserl unterhalten und zum Spaß in der Gruppe beitragen *gggg Lachen soll ja gesund sein..... :-)


    Wie gesagt - wie fühlt sich das Team beim Arbeiten, wofür braucht man die Prüfung, in welchem Perfektionsgrad, da stellt jeder andere Ansprüche, abhängig davon, was man mit der Prüfung anfangen möchte (wer ne günstige Haftpflicht möchte für den geprüften Begleithund, dem ist ein Fußgehen oder suuuuperschnelles PLATZ sicher auch reichlich wurscht), und wie sehr einem diese ewige Überei der immerselben Dinge selbst auch Spaß macht.


    Mit Bossi hab ich nach eineinhalb Jahren die BH gemacht, aber der war ja schon eineinhalb, als er zu mir kam - also 3 Jahre, als er die Prüfung machte. Und er hat sie toll gemacht. Aber (so viel zum Thema alltagstauglich) für ihn waren das nur die absoluten Basics, denn das, was wichtig war, kam erst im Laufe der Jahre: Kontrollierbarkeit im Freilauf, Leinenführigkeit unter Ablenkung, seine Pöbelei an der Leine, Radiustraining, Orientierung an mir (vorher waren wir halt unterwegs - ich Gassi und er Halligalli oft bis zu 200 Meter weiter weg, manchmal waren wir auch zusammen, aber nur, wenn ich auch aufgepaßt hatte), Abrufbarkeit aus jeder Situation, kein Jagen mehr etc. - das alles setzt ja erstmal ein Verständnis für die Grundlagen beim Hund voraus, denn wer kein Platz kann, oder keinen Abruf, bei dem wirds angesichts von Wild dann ja nicht einfacher, ihn abzurufen.... *gg Also alltagstauglich war er durch die BH echt net, da muß ich Liv zustimmen. Aber wir hatten gelernt, zusammen was zu erreichen, und die Grundlagen in unserem Verhältnis geschaffen, für den Alltag erfolgreich weiterzuarbeiten, und hatten sogar gemeinsam Spaß dran.


    Mit Frieda hatte ich komplett andere Prioritäten, wollte zwar eigentlich anfangs auf die BH hinarbeiten, aber bei ihrer Aggressivität Hunden gegenüber wars mir dann doch erstmal wichtiger, ihr den Streß zu nehmen auf der Straße. Halsbandklimpern eines Hundes --> Panikanfall. Bellen --> Panikanfall, drauf auf den Hund, Kreischen. Panikdurchfälle wie Wasser. Da braucht man net am Fußgehen zu üben, da gings erstmal um Streßbeseitigung, damit der Hund unterwegs entspannt laufen konnte. Das haben wir inzwischen geschafft - etz isse 14. Aber ich bin mir net sicher, wie gut sie noch hört, weil sie oft Kommandos ignoriert. Aber wenn ich dann ein Leckerli in der Hand hab, hört sie oft plötzlich ganz gut. Hmmmm....... Naja, ich glaub ja, mit 14 darf ein Hund auch mal selektiv taub sein. :-) Also wird die Maus wohl keine BH mehr machen - und wir sind glücklich und leben echt ganz gut damit! :-)


    Das Aufweichen der Prüfung find ich übrigens auch witzlos - die Prüfung prüft ja echt nur (wenn man die Perfektion mal beiseite läßt) absolute Basics. Da noch Abstriche zu machen, ist doch vollkommener Quatsch. Der Hund muß doch gewisse Dinge beherrschen, bevor er bestimmte Sportarten macht - und wenn die Prüfung das nicht mehr garantiert, wie soll man dann entscheiden, ob der Hund die geforderten Mindestvoraussetzungen für den Hundesport mitbringt oder nicht? Casting für jeden einzelnen Hund? Das ist doch auch Quatsch, und braucht sinnlos Zeit.... Dann können sie auf die BH auch gleich verzichten....


    Und ne Prüfung machen, nur damit ich ne Prüfung habe (so wie wir das halt mußten für die Staffel), ist auch doof - insofern könnte man diese Einstiegsprüfungen bei Bedarf besser der Sportart anpassen (bzw. dem Rettungshundewesen und seinen Erfordernissen), als dann dauernd Prüfungen laufen zu müssen, die einen langweilen, weil man das Zeugs net wirklich braucht, nur damit man weiterhin als Rettungshundeführer etc. tätig sein kann. Im Rettungshundewesen könnte z.B. mehr Wert auf die Führbarkeit des Hundes auf der Distanz gelegt werden (bislang wird das ausschließlich über ein VORAUS oder standardisiertes Detachieren geprüft)- das wäre realistätsnah. Oder Dinge wie Bäche überspringen oder so, was man halt so im Gelände brauchen kann. Leinenführigkeit - ok, aber Fußgehen? Aber wenn ich mir ansehe, wie lange es gebraucht hat, um die gemPPO-Prüfung für Rettungshunde zu entwerfen als kleinsten gemeinsamen Nenner der Orgs, möcht ich net wissen, wie lange eine Änderung der BH im Rettungshundewesen dauern würde - bis dahin wäre ich wahrscheinlich schon in Rente oder würde unter der Erde liegen...... *ggggg


    Ich finde im Übrigen, daß die Begleithundprüfungen anderer Vereine wesentlich alltagstauglicher sein können, was ich so gesehen habe. Ruhe bewahren aufm Marktplatz z.B., oder ein sich im Trubel kurz entfernender Halter, der mal kurz ins nächste Stockwerk geht und den Hund währenddessen im Erdgeschoß ablegt. Ruhe bewahren und einfach nur Abliegen im Trubel, während der Halter im Café ne Tasse Kaffee trinkt. So Zeugs halt. Leinenführigkeit. Fürn Alltag viiiiel wichtiger als Fußgehn.

  • Ich finde im Übrigen, daß die Begleithundprüfungen anderer Vereine wesentlich alltagstauglicher sein können, was ich so gesehen habe. Ruhe bewahren aufm Marktplatz z.B., oder ein sich im Trubel kurz entfernender Halter, der mal kurz ins nächste Stockwerk geht und den Hund währenddessen im Erdgeschoß ablegt. Ruhe bewahren und einfach nur Abliegen im Trubel, während der Halter im Café ne Tasse Kaffee trinkt. So Zeugs halt. Leinenführigkeit. Fürn Alltag viiiiel wichtiger als Fußgehn.

    Und genau DA sind wir an dem Punkt, den ich oben angesprochen habe. Dann bitte eine extra Prüfung für so 'Spielereien'. Ich kenne keinen Hundesportler, dessen Hunde das können müssen. Wieso auch? Wohl bemerkt 'können müssen' nicht 'können'.
    Meine können vieles davon, müssen aber nicht. Weil sie nicht mit müssen, wenn ich einkaufen oder einen Kaffee trinken gehe und für den Sport (wofür die BH gedacht ist), ist sowas absolut unerheblich!

  • Inwiefern?

    Weil die Leute nicht ihre Zeit damit vertrödeln würden am Halsband rupfend vom Hund ein Fuss mit anhimmeln zu verlangen , sondern ihre Energie einsetzen würden ihre Hunde zuverlässig abrufen zu können , ihre Hunde leinenführig zu halten, andere nicht zu belästigen.



    PS: Zu dem AGi-Gedöns merke ich eine brisanz im Thema. Ich bin nicht au FB und mich interessiert Agi nicht mehr. Es war nur ein Beispiel.


    EIne Grundlage für JEDEN HUND, auch für einen Hund, der "nur mal so" was aufprobiert im Sport, ist ein gewisser Gehorsam und ein ABLAGE-Möglichkeit.


    Selbst wenn ich später IPO machen möchte und die erste Prüfung mit einem Hund von 15 Monaten ist ich leine den am Ablageplatz an und der bleibt dort liegen, versaue ich mir den Hund nicht.


    Auch nicht damit, dass ich vor einem Ruichtergremium beweise, dass mein Hund ohne Leinezerren 50 m gradeausgehen kann.
    Auch ein SITZ und ein PLATZ braucht jeder Hund für (fast) jeden Sport.


    Ich finde zum Beispiel die Platz und das Abrufen als VORSITZ-Übung" ist absolut kontraindiziert bei jungen Hunden. Das mache ich bewusst NIE!

  • Sorry, aber Du und deine Meinung bist nicht das Maß aller Dinge..


    Ich weiß nicht, was dein Problem mit Hundesport ist. Aber anstatt über die BH zu motzen, solltest du evtl. lieber schauen, dass du Mißstände abbaust, indem du zeigst, dass es auch anders geht.
    Bei uns wirst du keinen sehen, der dem Hund mittels rucken das Fuß beibringt. Ebenso wenig wirst du bei uns kranke/frisch operierte Hunde auf dem Platz sehen oder de Umgang mit Kralle und Tack.


    Das ist nicht das Problem der PO, sondern ein Problem bzgl. der Ausbilder und der HF die zu schnell zu viel wollen.




    Ob meine Hunde leinenführig sein sollen oder nicht, ist doch mein Bier. Was geht es fremde Leute an, ob meine Hunde an der Leine zerren oder nicht?
    Ebenso der Abruf.. Wenn ich den Hund über ein Platz stoppen kann, muß der keinen Abruf können.


    Und was hat das mit dem SPORT zu tun? Nochmal..die BH ist keine Alltagsprüfung!



    Anleinen bei der Ablage? Wieso? Also bei einem prüfungsfertigen Hund jetzt.

  • Wie hatten gestern bei uns im Verein eine BH Prüfung und ich muss sagen wenn ich die Prüfung gestern mit der vor ca 10 Jahre vergleiche ...na ja ist jetzt nicht hier das Thema .
    Was ich aber gemerkt hab ist das kein ständiges anhimmeln mehr verlangt wird, das sehr viele Hilfestellungen erlaubt sind ...stehenbleiben beim sitz ....stehenbleiben bis der Hund im Platz ist ....keine 50 Schritte mehr geradeaus ...also eine sehr deutliche Vereinfachung der früheren BH. Des weiteren wurde sehr viel Sozialverhalten und Alltagssituationen durchgespielt.
    Also alles im allen die BH ist nicht nur für Tuniereinsteiger sondern für alle machbar.
    Das wirkliche Training und das gilt für mich in allen Spaten wird erst nach der BH begonnen den bevor mein Hund Stangen springen oder sonst was kann ist es für mich wichtig das Grundgehorsam und sozialverträglichkeit gefestigt sind .Im grossen und ganzen denke ich jeder sollte für sich entscheiden was ihm wichtig ist und wie sein Leben mit Hund verlaufen sollte ,Ein agisportler setzt andere Prioritäten als ein Tunierhundesoprtler oder jemand der seinem Hund und sich die Grundregeln der UO bebringen will.Wichtig sollte der Spaß am Umgang Hund-Mensch-Team sein,und das geht in einer Gruppe oft einfacher wie alleine.
    LG Beate

  • Weil die Leute nicht ihre Zeit damit vertrödeln würden am Halsband rupfend vom Hund ein Fuss mit anhimmeln zu verlangen , sondern ihre Energie einsetzen würden ihre Hunde zuverlässig abrufen zu können , ihre Hunde leinenführig zu halten, andere nicht zu belästigen.


    Was hat das eine mit dem anderen zu tun?


    Ist jetzt wirklich die Existenz der BH schuld daran, dass die meisten Hundehalter sich nicht vernünftige Gedanken machen, was ihr Hund wie, wo und wann lernen sollte?



    Selbst wenn ich später IPO machen möchte und die erste Prüfung mit einem Hund von 15 Monaten ist ich leine den am Ablageplatz an und der bleibt dort liegen, versaue ich mir den Hund nicht.Auch nicht damit, dass ich vor einem Ruichtergremium beweise, dass mein Hund ohne Leinezerren 50 m gradeausgehen kann.Auch ein SITZ und ein PLATZ braucht jeder Hund für (fast) jeden Sport


    Schadet es dem Hund?
    Nein


    Habe ich Lust darauf?
    Nein


    Prüfungsgebühr, Zeit und und und...
    Wenn mein Hund nicht leinenfürhig ist, ist das mein Problem, ebenso wenn ich ihn nicht vor der Bäckerei anbinden kann.


    Muss man wirklich für jeden Pups eine Prüfung konstruieren, damit man alles schön genormt und reglementiert hat, damit auch noch mit dem letzten Unsinn rund um den Hund Geld verdient, Kurse gemacht und Leute verunsichert werden können?

  • Und genau DA sind wir an dem Punkt, den ich oben angesprochen habe. Dann bitte eine extra Prüfung für so 'Spielereien'. I....

    Naja - sowas gibts doch zuhauf (TeamTest & Co.)- nur wird halt die BH von den Vereinen oft immer noch als Alltagsgrundlagentraining bzw.-Prüfung verkauft, was ja vorher schon angesprochen wurde.


    Hätten die Leute die Wahl, was sie machen könnten (dazu gehört, daß ihnen erstmal erzählt wird, welche Prüfung wofür Sinn macht), würden sicherlich weniger Leute die BH anpeilen, weils denen um Alltagsgehorsam geht, der mit anderen Prüfungen weitaus besser abgedeckt werden kann.


    Und bei uns im Verein war´s auch so, daß die Leute, die an der BH gearbeitet hatten, hinterher dann halt auch Spaß dran hatten, in Richtung Hundesport oder so zu gehen. Man hat also über das BH-Training die Leute für den Hundesport herbekommen, die vorher nie dran gedacht hätten, sowas mit ihrem Hund zu machen. Insofern haben die ja gar kein Interesse, andere Prüfungen wie den TeamTest o.ä. zu propagieren. Da beißt sich die Katz dann in den Schwanz.... :-)

  • Ah ok, da hab ich dich falsch verstanden. Ja absprechen, den Leuten erklären, welche Prüfung für was da ist, etc. ... da bin ich ganz deiner Meinung ;)

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