Das Essen und die Kilos

  • da kann ich euch die von Dr. Goerg empfehlen (Amazon, Merkur, Bioläden) - ohne Zusätze :)

    Ist ein interessantes Thema und momentan schaue ich sehr viel auf Inhaltsstoffe und will es möglichst natürlich halten. Ich stand in einem großen Supermarkt vor einem Regal voller Balsamico verschiedener Hersteller. Ich habe genau EINE Flasche gefunden, in der kein Farbstoff zugeführt wurde (das war die Bio Flasche). Schon krank eigentlich, dass es kaum eine Marke ohne Farbstoffe gibt und was das über den Markt und die Verbraucher aussagt.


    Edit: Danke @pingpong !

  • Also ich denke schon, dass es für manche Leute schwieriger ist abzunehmen als für andere. Als ich im Studium war, habe ich mal wieder zu Beginn der Semesterferien angefangen, abzunehmen. Die ersten 10kg gingen leicht und ohne Probleme. Und dann ging einfach nichts mehr! Ich war drei Wochen lang täglich (!) mindestens einen Kilometer schwimmen und habe maximal 1.400 kcal zu mir genommen. An der Waage tat sich nichts! Die ganzen drei Wochen nicht... Dann hab ich's aufgegeben... Kann mir das bis heute nicht erklären, wieso da nichts mehr ging...

  • Zitat

    Also ich denke schon, dass es für manche Leute schwieriger ist abzunehmen als für andere.


    Ich glaube, das hat auch noch niemand bestritten.


    Ansonsten: Ist doch ganz klar.
    Du hast deinen Setpoint erreicht und bist in den Hungermodus gegangen. Da produziert man dann aus dem Nichts plötzlich genug Energie und muss gar nichts mehr essen. :D


    Wahrscheinlicher ist aber, dass du z.B. bei der Abnahme nicht auf deine Nährstoffzufuhr geachtet hast, dadurch zusätzlich noch Muskelmasse verloren hast, was zusätzlich zu der Abnahme dann einen weiteren geringeren Verbrauch bedeutet hat, dich bei der Kalorienmenge verschätzt hast, sehr viel Wasser eingelagert hast etc.


    Der Körper hat auf jeden Fall nicht plötzlich gesagt: So! Schluss! Jetzt zaubere ich mir meine Energie die mir fehlt selber herbei. Du kannst nicht weiter abnehmen!


    Ich finde da auch den neuen Blog-Post der Autorin sehr passend:
    https://fettlogik.wordpress.com/2015/07/07/hungermodus/

  • Meinereiner hat eher das gegenteilige Problem.


    Also mache ich mal die Hand an die Nase für ein "Ätschbätsch" und sage, daß ich alles essen kann und so viel, wie ich will und trotzdem nicht über die 50 kg komme.


    Das ist schon seltsam. Überall steht was vom Abnehmen, aber nirgends steht, wie man zunimmt.
    Hätte da jemand mal eine Idee? Habe schon so viel ausprobiert, selbst Babybrei, den ich zwischendurch gegessen habe. Nix. Abnehmen geht schnell. Da brauche ich mich nur mal ein klein wenig mehr zu bewegen als sonst - schon ist wieder was runter. Auch von Streß und Sorgen nehme ich ab. Habe mal durch zu viel Bewegung und Streß an einem Tag 2 kg abgenommen - ehe die wieder drauf waren, ist fast ein ganzes Jahr vergangen.


    Ihr, die ihr etwas mehr beleibt seid als ich, habt wenigstens was zum Zusetzen, wenn mal was ist, wie schwere Krankheit oder so. Das solltet ihr auch bedenken.


    Und was sagt uns das alles? Man ist nie zufrieden mit dem, was man hat. Mmpf...

  • Äh...das hatten doch pingpong und ich doch aber mit zig Studien entkräftet?


    Und es geht doch auch nicht darum, dass der Körper aus "Nix" Energie zaubert.
    Sonden die zugeführte Nahrung wird unterschiedlich verstoffwechselt. Der Effekt ist auch ganz gut an vielen kastrierten Hunden zu sehen...die fehlenden Gonaden senken den Grundumsatz um bis zu 30 Prozent.


    Sie brauchen also signifikant weniger Nahrung.


    Und für die meisten von uns wird es wohl ein riesiger Unterschied sein, die Ernährung auf 2000 kcal, 1500 kcal oder 800 kcal zu drosseln.


    Da gibt es so noch so viele Unterschiede jenseits von der Fähigkeit zur Selbstkontrolle..
    ...Blutzuckerspiegel/Insulinsensitivität, Größe und Anzahl von Fettzellen, Anteil an braunem Fett, Unterschiede in der Proteinsyntehese die einen signifikanten Effekt haben können..


    Und das sind jetzt alles nur die "körperlichen" Unterschiede, von den psychischen will ich gar nicht erst anfangen.


    Zu sagen..Leute, nehmt euch einfach nur genug zusammen und ernährt euch mit einem Kaloriendefizit...ist zwar schön gedacht, aber weder neu noch besonders hilfreich...ansonsten wäre morbide Adipositas kein solch großes Problem...

  • Argumentiert sie in dem Artikel nicht, dass es keinen Hungermodus gibt? Oder habe ich das falsch verstanden?


    Wie kann man Muskelmasse verlieren, wenn man täglich Sport macht? Verstehe ich nicht. Wenn ich Sport mache, habe ich doch automatisch einen höheren Verbrauch als wenn ich keinen mache. Bei den Kalorien verschätzt habe ich mich auch nicht. Ich habe ein Ernährungstagebuch geschrieben, wo genau drin stand, was ich gegessen habe und wie viele Kalorien es hatte. Zu dieser Zeit hatte ich eben dieses "metabolic balance" gemacht. Und wie gesagt, anfangs waren 10kg flux weg. Und dann ging nichts mehr. :(


    Nun ja, ich hoffe, dieser Anlauf klappt besser. :) Es geht zwar langsamer, aber zumindest kontinuierlich.

  • Heute kam übrigens mal die kostenlose Probe-Packung von diesem Doppelherz Diätshake. Was haltet ihr von sowas? War schon mal überrascht, dass eine Portion 16g (!!!) Zucker enthält...

  • @RafiLe1985: Stress und wenig schlaf können dazu führen, dass man wenig bis gar nicht abnimmt. Hatte ich auch, eine Woche totaler Stress, kein Gramm weniger. Außerdem kommt es immer mal vor, dass man steht. Das gibt sich dann meistens von selbst.

  • @BeardiePower Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung. Aber hast du es mal mit Milch versucht? Die soll ja viele Wachstumshormone enthalten, die Gewichtszunahme unterstützen sollen. Oder Protein Shakes zusätzlich? Kannst du Muskeln aufbauen? Ansonsten ist das ein Thema, bei dem ich noch weniger bewandert bin als ohnehin schon :lol: Wünsche dir aber viel Erfolg!


    Diät-Drinks wären nichts für mich. Habe mal drüber nachgedacht, aber ich esse zu gerne und kann mir vorstellen, dass einem das nach kurzer Zeit aus dem Hals raus hängt. (Und haben die nicht viele seltsame Inhaltsstoffe?)

  • dragonwog:


    Was genau wurde wann entkräftet? Zig Studien? Du hattest mal eine Seite verlinkt, auf der mehrere Studien standen und dann noch einen Artikel mit einer Studie. Hast du die selber durchgelesen? Da stand nichts von "Wenn man nur XX Kalorien zu sich nimmt, geht man in den Hungerstoffwechsel über". Davon abgesehen, dass die meisten eine sehr geringe Anzahl an Probanden hatten, war das einzige, was man daraus ableiten konnte, dass der Stoffwechsel von Menschen die 10-20% ihres Gewichtes abnahmen, etwas geringer ist als der von der immer schon normal gewichtigen Vergleichsgruppe (was aber auch von vornherein so gewesen sein könnte) oder, dass der Verbrauch generell etwas gesunken ist (was aber nicht überraschend ist, sondern schlicht normal und logisch). Dazu noch ein paar Dinge über Appetit, "Dicke-Gene" etc.
    Im Endeffekt finde ich weder die Studien gegen- noch für den Hungerstoffwechsel wirklich aussagekräftig. Zu mal es auch fast überall unterschiedliche Ergebnisse gibt.


    Am Ende geht es darum, dass der Körper keine Energie herzaubern kann. Denn das ist (nach aktuellem Stand der Forschung) nun mal so. Wer dem Körper also weniger Energie zuführt, der wird automatisch abnehmen. Da spielt der gesamte Stoffwechsel, die Verwertung etc. keine Rolle. Wer 2500kcal verbraucht, der kann eben so viel zu sich nehmen, wer nur 1200kcal verbraucht, der kann eben nur so viel zu sich nehmen.
    Hat es die Person mit dem geringeren Verbrauch schwerer? Wahrscheinlich. Vor allem, wenn diese Person auch noch einen erhöhten Appetit hat und kein Sport machen möchte.
    Würde die Person abnehmen, wenn sie weniger isst, als sie verbraucht? Ja! Ist es also möglich, dass diese Person abnimmt? Ja!


    Zitat

    Zu sagen..Leute, nehmt euch einfach nur genug zusammen und ernährt euch mit einem Kaloriendefizit...ist zwar schön gedacht, aber weder neu noch besonders hilfreich...ansonsten wäre morbide Adipositas kein solch großes Problem...

    Ein großes Problem ist meiner Meinung nach tatsächlich, dass es immer wieder Leute gibt, die sich hinstellen und meinen "Du kannst ja gar nichts dafür, dass du dick bist! Der Stoffwechsel, die Gene, die Verwertung... und wenn du es doch versuchst pass auf! Der Hungerstoffwechsel, der Setpoint, Der Jojo-Effekt.. ".


    Es gibt nämlich tatsächlich Menschen die glauben sie könnten nicht abnehmen, wenn sie weniger Kalorien zu sich nehmen, als sie verbrauchen. Das gibt ein Gefühl von Machtlosigkeit. Dabei ist das Quatsch. Jeder Mensch nimmt ab, wenn er weniger Kalorien zu sich nimmt, als er verbraucht (auch wenn er es durch verschiedene Faktoren natürlich schwerer haben kann).

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