Das Essen und die Kilos

  • Nochmal, speziell auf diesen Satz:


    Zitat

    Und genauso ist es in die andere Richtung. Das simplifiziert mir Autorin zu sehr.


    Nein, eben nicht. Das ist eben nicht in die andere Richtung genauso. Das ist in die andere Richtung (nach momentanem Stand der Forschung) unmöglich.


    Man kann Energie ungenutzt lassen, aber man kann Energie nicht herzaubern.


    Ich finde es auch sehr faszinierend, wie die Leute aber genau das glauben wollen (und deswegen auch alle Beiträge so toll finden, die sie darin bestärken). Sie wollen glauben, dass sie nicht an ihrem Gewicht (bzw. speziell Speicherfett, bevor es auf die Goldwaage gelegt wird und man meint ich würde Wasser oder andere Ablagerungen damit meinen) schuld sind und auch gar nichts ändern können. Sie wollen glauben, dass da irgend etwas unbekanntes und unerforschtes dahinter steht und es für sie deswegen unmöglich ist abzunehmen. Genau darum geht es in dem Buch. Das ist pure "Fettlogik".

  • Im Rewe haben wir Kokosmilch tatsächlich an verschiedenen Standorten/Regalen für verschiedene Preise. Ich würde auf die Inhaltsstoffe achten! Es gibt Kokosmilch, die nur aus Wasser und Kokosextrakt besteht und einige andere Sorten, die Zucker, Konservierungsstoffe, Verdickungsmittel etc rein hauen. (Kokosmilch in größeren Mengen gibt es viel günstiger online als die Dosen im Supermarkt)


    Ich hole sogar die Kokosmilch Light Variante, die gibt es im real. Auf die Inhaltsstoffe und Zutaten zu schauen ist aber generell immer sinnvoll. Mache ich IMMER. Man möchte ja manchmal echt nicht glauben was in manchen Dingen so drin steckt... :rotekarte:

  • was möchtest du denn jetzt eigentlich von mir ?


    Ich habe geschrieben er spritzt entsprechend und nimmt nicht zu . "Entsprechend spritzen " für dieses Ergebnis.

    Ich habs so verstanden, dass er entsprechend der Menge spritzt, die er isst (und du das aus irgendeinem Grund nicht gesund findest). Du meinst, der spritzt quasi extra zu wenig, um abzunehmen...?
    Sorry, damit hab ich nun nicht wirklich gerechnet, das kenn ich nur von jungen Typ 1er Mädchen. :/

  • Ich hole sogar die Kokosmilch Light Variante, die gibt es im real. Auf die Inhaltsstoffe und Zutaten zu schauen ist aber generell immer sinnvoll. Mache ich IMMER. Man möchte ja manchmal echt nicht glauben was in manchen Dingen so drin steckt... :rotekarte:

    Stimmt, selbst beim Apfelsaft habe ich ewig gebraucht um einen natürlichen ohne Schnick schnack zu finden..

  • naja es ist viel leichter zu sagen "ich bin dick weil Genetik/Schilddrüse/Diabetes/usw." als sich einzugestehen "ich bin dick weil ich schlichtweg mehr esse als mein Körper braucht."
    und durch Bestätigungen von Familie in der 1.Theorie (als Kind wird einem dauernd gesgat man sei moppelig weil das in der Familie liegt) prägt sich das ein...

  • Stimmt, selbst beim Apfelsaft habe ich ewig gebraucht um einen natürlichen ohne Schnick schnack zu finden..

    da kann ich euch die von Dr. Goerg empfehlen (Amazon, Merkur, Bioläden) - ohne Zusätze :)

  • ..... (als Kind wird einem dauernd gesgat man sei moppelig weil das in der Familie liegt) prägt sich das ein...


    Es ist eben erlerntes Essverhalten. Obwohl es nicht sein MUSS. Meine Mutter ist seit ich denken kann auf irgendeiner Diät (sinnloser weise übrigens, mehr als 2-3kg verliert sie nie und nimmt sie auch schnell wieder zu)- ich hab noch nie eine gemacht. Sich darauf rausreden ist also auch nicht immer zutreffend. "Ich bin dick weil meine Eltern dick waren und ich nie gesund zu essen gelernt habe".

  • Naja, nur weil man körperlich in der Lage ist etwas ändern zu können, heißt das nicht, dass man auch psychisch dazu in der Lage ist. Da seh ich die größeren Hindernisse.
    Der Grund weshalb jemand viel isst und die "falschen" Sachen ist, ist eben individuell verschieden. Deswegen klappt auch bei dem einen eine Diät x super, beim anderen gar nicht und der nächste schafft es einfach nie.


    Das sehe ich auch so. Ich schrieb das weiter vorne schon. Ich empfinde den psychischen Aspekt auch als wesentlich herausfordernder. Körperlich ist es da sehr simpel. Hat man einen geringen Verbrauch, wegen was auch immer.. sei es auch nur, weil man so klein ist, dann isst man "einfach" weniger. Wenn die Psyche aber Antrieb zur Nahrungsaufnahme ist, dann macht es das schon schwieriger, weil man mit Logik und Vernunft bei seiner eigenen Psyche oft nicht weit kommt.


    So fand' ich auch immer irgend einen Grund, um doch noch die Kekse zu essen, die eigentlich für die ganze Woche gedacht waren.


    Da ist es dann wie bei vielen Dingen im Leben und man muss für sich die richtige Strategie entwickeln. Bei Bedarf auch mit Hilfe eines Verhaltenstherapeuten.
    Bei mir war das keine ungeplanten Zwischenmahlzeiten zu mir zu nehmen. Etwas, was bei anderen fatal wirken würde.

  • Ich habs so verstanden, dass er entsprechend der Menge spritzt, die er isst (und du das aus irgendeinem Grund nicht gesund findest). Du meinst, der spritzt quasi extra zu wenig, um abzunehmen...?Sorry, damit hab ich nun nicht wirklich gerechnet, das kenn ich nur von jungen Typ 1er Mädchen. :/

    Ehrlich gesagt denke ich nicht, dass er die wirklich passende Menge spritzt, für diese Mengen die er in sich rein schaufelt. Die sind wirklich einfach Extrem und wir reden da nicht von 3000kcal, sondern wenn ich das grob überschlage gerne mal von weit mehr... Darum meine ich ja, dass das nicht gesund sein kann, für mein Empfinden.
    Allerdings habe ich natürlich keinen Einblick in seine Krankenakte, geht mich ja auch nichts an im Prinzip. Das ist nur wirklich der einzige Fall den ich kenne für extreme Kalorienaufnahme bei gleichzeitig nicht wirklicher Gewichtszunahme.

  • Weißt du noch, worum es beim Hungermodus ging?
    Geht es darum, dass man einen Grundverbrauch an Kalorien zu sich nehmen sollte (bzw nicht regelmäßig drunter sein sollte), damit man nicht ins "Verhungern" kommt, was den Jojo Effekt begünstigt? Ist das nun wahr oder falsch?
    Genauso habe ich gehört, dass regelmäßige Cheat Days helfen können, den Grundumsatz oben zu behalten. Stimmt das?

    Die Theorie ist, dass im Hungerstoffwechsel die basale Stoffwechselrate sinkt, weil der Körper Energie einsparen will. Z.B. wenn jemand wirklich hungert, also gar nichts isst. Ab wann das aber passiert, weiß ich nicht. Ich erinnere mich an Studien, die gezeigt haben, dass langfristige Diäten mit sehr niedriger Kalorienzufuhr bei den Leuten Monate bis Jahre später noch eine niedrigere basale Stoffwechselrate bewirkt hat als bei anderen Menschen mit gleichem Gewicht etc. Dem kann man aber wohl mit Sport entgegenwirken, schon während der Diät.
    Die im Buch zitierte Studie hat sich nicht mit solchen Diäten beschäftigt. Die Kalorienzufuhr war irgendwas um 1800 und es wurde nicht lange am Stück gemacht, sondern abwechselnd einige Wochen Diät gehalten und einige Wochen keine Diät gehalten usw. Da war natürlich auch keine Veränderung in der Stoffwechselrate zu erkennen.


    Zu Cheat Days kann ich nicht so viel sagen. Ich glaube aber, dass es eher darum geht, den Stoffwechsel auf Trab zu halten. Sonst könnte man ja auch über die Woche verteilt einfach mehr essen, oder? :ka:

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!