Für die Leseratten- Der Bücherthread
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Sternenwolf -
5. Juli 2015 um 17:25 -
Geschlossen
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Hi,
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Hm, ich begehe ja gerne den Fehler, Rezensionen zu Büchern zu lesen, die mir entweder gut oder überhaupt nicht gefallen haben. Häufig - zum Beispiel jetzt bei "Der Circle" - gilt es als Negativpunkt, wenn ein Buch nicht spannend ist. Ich empfand "Der Circle" ebenfalls nicht als spannend, was aber dem Lesetrieb keinen Abbruch getan hat. Deswegen:
Muss ein Buch für euch spannend sein? Und was ist "spannend"? Ist es schon spannend, wenn man unbedingt weiterlesen möchte?
Ich habe zum Beispiel eine große Abneigung bei der künstlich erzeugten Spannung in Thrillern. Dan Brown war so ein Kandidat, der bei jedem Kapitelende noch einen Cliffhänger einbauen musste. Aber auch eine Spannung über ein Geheimnis, das permanent angedeutet wird, nervt. Dafür gefiel mir die Spannung in "Das Mädchen mit dem Perlenohrring", diese Neugier, was passieren wird, ohne von der Geschichte voran gehetzt zu werden.
Wie sieht das bei euch aus?
Bei mir muss mich 1. die Optik eines Buches ansprechen sonst nehme ich erst garnicht in die Hand und 2. wenn die Buchbeschreibung hinten interessant klingt nehme ich es mit.
Kaufe ich Bücher im Internet ist das mehr so erst den Inhalt lesen wenn ein Titel interessant klingt, da wird dann meistens schon ausgesiebt ob interessant oder nicht und dann evtl. doch noch wenn ich mir nicht ganz schlüssig bin wie ich das Buch finden soll lese ich paar Rezensionen.Als "spannend" empfindet ja jeder irgendwie bissel anders finde ich. Der eine mag die Themen und wird sie immer spannend finden und der andere kann wieder nix damit anfangen und empfindet es dann als unspannend. Bücher können ja auch so gut geschrieben sein ohne das es nur so vor Spannung knistert
Das wird dann unter anderem mal als "Aha hab ich halt mal gelesen" verzeichnet.
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Ich mag gerne auch die leisen, unaufgeregten Bücher. Ein Buch muss mir gefallen, dann lese ich es gerne weiter. Ob man das mit Spannung gleichsetzen kann? Ein Buch kann mich zum Weiterlesen anregen, weil es sprachlich schön geschrieben ist oder es mich berührt oder eben auch, weil es spannend ist.
Ständige Hinweise a la "Wenn sie/ er gewusst hätte, was noch alles kommen würde...." mag ich so überhaupt nicht. Mir wurde mal in der Buchhandlung ein Buch von Nicolas Barreau (eigentlich wohl eine deutsche Schriftstellerin) empfohlen. Oh Graus! Nicht nur, dass es unglaublich seicht war (bei solchen Liebesromanen stellen sich mir echt die Haare auf), sie arbeitete bei (fast) jedem Kapitelende mit solchen Andeutungen. Nur weil es sich schnell lesen lies, habe ich es bis zum Ende gelesen, aber einen Platz in meinem Regal hat es nicht gefunden ;-)
Ich werde heute - auf dem Weg zum Einzeltraining mit unserer Hundetrainerin - bei "meiner" Buchhandlung vorbeischauen. Habe gestern schon angerufen und sie legen mir Momo zur Seite. Neue Bücher kaufe ich nur dort (selten mal eines, wenn ich woanders vorbei komme) - dort bin ich auch schon so bekannt, dass ich von der Inhaberin mit Namen begrüßt werde ;-)
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Hab leider keine Buchhandlung in naher Umgebung :/ deswegen bin ich fast schon gezwungen online zu bestellen oder in die größeren Städte rein zu fahren.
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Ich lese überwiegend auf Englisch - das bekomme ich gar nicht oder nur sehr teuer in der Buchhandlung.
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@Teetrinkerin: Du scheinst da etwas zu verwechseln: Nicolas Barreau ist ein junger französischer Autor (Jg..80), der mit seinen charmanten Unterhaltungsromanen viel Erfolg hat.
Das von mir schon erwähnte "Lächeln der Frauen" ist ein solches leichtes (nicht seichtes) Buch, geeignet nach einem anstrengenden Tag oder wenn man mit Grippe o.ä. im Bett liegt.Wer wie ich im Beruf stets Sach-und Fachbücher zu lesen hat, greift auch mal dazu. Aus demselben Grund mag ich ebenfalls die Werke von Charlotte Link, die mE auch noch eine tolle Schriftstellerin bzw. Geschichten-Erzählerin ist.
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Außer einer "Pseudo-Bequemlichkeit" spricht nichts für Arschmazon (und Co).
Naja, so als "Exil-Deutsche" bin ich schon ganz froh über zooplus, amazon und co. Der Aufwand, einige Dinge zu bekommen wäre sonst ziemlich krass, und zum einkaufen immer 4 Stunden nach München fahren auch keine echte Alternative. Die kleineren Online Shops haben außerdem teilweise abartig hohe Versandkosten nach Italien, so das die meist keine Alternative darstellen.
Immerhin habe ich mir KEINEN Kindle gekauft, sondern bewußt einen Reader, der nicht an Amazon gebunden ist.
Seither lese ich wieder deutlich mehr als vorher, im Moment die Millenniums Trilogie samt Fortsetzung. Mein Homeoffice leidet gerade etwas :) -
Niemand muss sich hier entschuldigen, weil er bei Online-Bücher-Shops und eben auch bei Amazon kauft. Wenn ich z.B. wegen fehlender Staubsaugerbeutel nach Hannover fahren würde, so wäre das Zeit-, Geld- und Spritverschwendung. Wenn ich sowieso in der Stadt bin, kaufe ich immer bei örtlichen Buchläden, aber ich fahre nicht extra dorthin, um ein Buch zu bekommen. Es ist also nicht nur und nicht immer eine Frage der Bequemlichkeit.
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@37mara73
Nicolas Barreau ist wohl tatsächlich eine deutsche Schriftstellerin. Ich verwechsel das nicht ;-)
Daniela Thiele – Wikipedia
"Das Lächeln der Frauen" war das Buch, dass ich gelesen habe. Ich muss gestehen, meins wars überhaupt nicht.Zum Thema "arschmazon": Ich verweigere den schon seit Jahren. Mein Mann macht da noch 2-3 Bestellungen pro Jahr, wenn ihm Alteranativen dazu fehlen. Natürlich muss sich niemand rechtfertigen oder entschuldigen für sein Kaufverhalten, aber hin und wieder zu hinterfragen, wo und was man alles bestellt, finde ich schon nicht verkehrt. Wir wohnen auch sehr ländlich und bevor ich ewig weit fahre um was zu kaufen, bestelle ich es gerne (ich gestehe, ich gucke da gerne bei Ibääääähhhhh vorbei). Wenn ich aber z.B. sehe, welche Menge an Päckchen unsere Mieterin jede Woche bekommt, frage ich mich schon, muss das immer sein? Und dabei geht es mir nicht nur um die Frage, ob Arschmazon oder nicht, sondern auch um die Ressourcen, die dafür verbraucht werden.
So, das war nun mein besserwisserisches Wort zum Donnerstag ;-) Und voll untadelig gestehe ich gleich meinen heutigen Bucheinkauf:
Eigentlich habe ich ja nur Momo aus der Buchhandlung abholen wollen. *räusper* Da wurden es zwei Bücher mehr *nochmehrräusper* In meine voll ökologisch korrekte Stofftasche (übrigens ein Weihnachtsgeschenk von "meinem" Buchladen) sind noch folgende Bücher gehüpft:
- Eine treue Frau von Jane Gardam
- Was vom Tage übrig blieb von Kazuo Ishiguro -
@Teetrinkerin: Na so etwas: Ich habe mich von dem (angeblichen) Foto des netten jungen Mannes vor einer Seine-Brücke und dem (erfundenen) Lebenslauf blenden lassen und sogar noch mal den Namen nachgeschlagen... Danke für die Info. Verstehe dich völlig. Daher nannte ich die "Umstände", unter denen ich auch "Nicolas Barreau" lesen würde.
Auch was Amazon angeht, liegen wir gar nicht so weit auseinander.
Ich bin gespannt, was du zu Ishiguru sagen wirst. Vielleicht braucht man zur Lektüre dieses Buches auch eine ruhige, entspannte Atmosphäre mit brennendem Kamin und englischem Tee vor sich.
Im Moment lese ich ja gerade "Der Gott der kleinen Dinge" (Arundhati Roy). Und eben fällt mein Blick auf das oberste Regal in einer Wohnzimmerecke und was sehe ich: Ein gebundenes Großdruck-Exemplar von "Gott der kleinen Dinge", nie gelesen, vielleicht mal als Geschenk bekommen.
Also: Wer möchte das Buch (allerdings in großer Schriftgröße) geschenkt bekommen? Hast du vielleicht selbst Interesse?
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