Für die Leseratten- Der Bücherthread

Ich habe gestern in einem Rutsch "Ein Sommer" von Vincent Almendros gelesen. Netter, kleiner Roman, typisch französisch. Nichts so ganz besonders, schafft aber schöne Bilder. Während des Lesens hat man wirklich den Eindruck die Landschaft zu sehen.
Jetzt lese ich "Schlafe still" von Luana Lewis. Habe erst 50 Seiten aber es lässt sich ganz gut an. Interessant bisher.

Tatsächlich alle Bücher habe ich bisher nur von Jodi Picoult gelesen, ich finde ihre Romane allesamt wundervoll. Okay, ein, vllt zwei Ausnahmen gibt es, aber ich mag ihren Schreibstil, ihre Themen, ihre Art, Spannung aufzubauen - da stimmt es einfach.

Ich glaube, es gibt aktuell noch ein Buch, das ich noch nicht gelesen habe - ich mach mich gleich mal auf die Suche.

Jodi Picoult finde ich auch super Ihre ersten Bücher wie zB "In einer regnerischen Nacht" und "Harvesting the heart" (keine Ahnung wie da der deutsche Titel ist^^) fand ich allerdings etwas weniger gut, auch "Leaving Time" war nicht so ganz meins. Aber die meisten Bücher von ihr - top. Spannende Themen, ich mag es, dass sie oft sehr sensible Themen aufgreift, diese moralischen Fragestellungen..
Ihr letztes Buch, "Small Great Things" fand ich auch sehr, sehr gelungen!

Und sie schafft es auch immer mal wieder, ein komplett überraschendes Ende zu schreiben.

Schade, dass "Beim Leben meiner Schwester" SO schlecht verfilmt wurde, das hat der ganzen Geschichte so viel genommen... also Verfilmungen sind ja meistens nicht so gut wie die Bücher, aber das hat mich richtig genervt. 19 Minuten und Bis ans Ende aller Tage sind bisher meine Favouriten. Die gehen irgendwie immer, auch wenn man das Ende kennt.

Ich sehe gerade, ich habe tatsächlich zwei, drei Bücher verpasst - was mich jetzt freut, weil ich alle nachholen kann.

Ich fand die Verfilmung eigtl ganz gut Das ist so ein Film bei dem ich immer weinen muss

Mich hat aber auch genervt, wie das Ende dann war...das hatte ja nix mit dem Buch zu tun. Wobei mir das Film-Ende besser gefallen hat als das im Buch...

Schlecht fand ich den Film auch nicht, mich hat er auch zu Tränen gerührt und das Ende war leichter zu verkraften als das im Buch (auch wenn es an sich natürlich auch nicht leicht war). Das Ende des Buchs war schon sehr.. hm, "verdreht". Da musste ich die Sätze zweimal lesen und dachte mir "echt jetzt?"
Bei dem Buch, das um das Kind mit Glasknochen geht (mir fällt der Titel gerade nicht ein), war das Ende ja auch so merkwürdig.

Schreibt diese Jodi Picoult denn dann eher femininere, romantischere, kitschigere Romane oder wie würdet ihr das beschreiben? In den Schuhen meiner Schwester hab ich glaub ich schon auch mal geguckt, ist aber auch so n typischer “Weiberfilm“ für mich gewesen und sowas ist nicht ganz mein Ding. Aber der Rest klingt schon gut von ihr, was ihr so schreibt..

Ich bin nun mit Fünf fertig. Das Ende war ganz gut. Hat mich jetzt auch nicht von den Socken gehauen und das “sehr stark konstruiert“ kann ich auch ganz gut nachvollziehen Alles in allem aber auch wieder schlüssig, so weit ich feststellen konnte. Doch ein recht typisches Thriller-Ende, und irgendwie auch wieder nicht! War kein Mega-Ende, aber auch kein Enttäuschendes. Ich bin zufrieden und empfehle das Buch auch gern weiter. Nur

Ich habe “Blinde Vögel“ ausgelassen und als Nächstes gleich “Stimmen“ da. Ist ja jetzt nicht unbedingt eine stark zusammenhängende Reihe, oder? Oder passiert auch zwischenmenschlich oder so was im zweiten Band, weswegen ich den doch lieber zuerst lesen sollte?

Als Nächstes werde ich mir mal “Hüter der Erinnerung“ durchlesen. Das geht schnell. Das sind schnuckelige 250 Seiten in recht großer Schrift. Maximal 2h, nehme ich mal an. Bin mal gespannt, ich glaube ja fast, so viel mehr als im Film wird dann auch nicht drin stehen. Na ja, ich werde sehen! Denke Freitag werde ich's lesen, muss morgen arbeiten.

Und danach.. soo viele Bücher, auf die ich Lust hätte! Isola, Skinned, endlich Tintenherz, der Nachtzirkus, was von Arne Dahl, von ihm habe ich jetzt schon zwei, ... hmhmhm, so schwer!

Zitat von Nesa8486

Schreibt diese Jodi Picoult denn dann eher femininere, romantischere, kitschigere Romane oder wie würdet ihr das beschreiben?

Ich fand, dass die Autorin schon sehr auf die Tränendrüse drückt. Für mich war's zuviel des Guten.

@Nesa8486 "In den Schuhen meiner Schwester" ist nicht von Jodi Picoult. Glaub du verwechselst da gerade was.

Ich find ihre Bücher nicht kitschig. Ja, ab und an tendiert sie ein wenig dazu, aber für mich ist Picoult weit entfernt von seichter Chick-Lit. Sie behandelt in ihren Büchern verschiedene "gesellschaftliche" Themen
bzw moralische Fragestellungen.
In "19 Minuten" geht es zB um einen Amoklauf, in "Zerbrechlich" um ein Mädchen mit Osteogenesis Imperfecta und deren Mutter, die die Ärztin verklagt, welche sie in der Schwangerschaft betreute. In "Small Great Things", ihrem neuesten Buch geht es um Rassismus und die "White Supremacy"-Bewegung.
Die meisten ihrer Bücher beinhalten schon auch Liebesbeziehungen und etwas Romantik, aber das ist ja zB auch bei Thrillern oft der Fall.

“Beim Leben meiner Schwester“ war das ja. Hoppla. Sorry! Ist aber glaub auch Herzschmerz pur, oder?

Hmm. Vielen Dank!
Ich glaube aber, ich bleib dann doch lieber bei den zig anderen Büchern