Ratten im Garten und Hunde dazu.....

  • Also meine Lieben, nun macht Euch mal nicht
    zu viel Sorgen und ich finde es ja nett, wenn
    ihr mich auf die Gefahren hinweist, die durch-
    aus begründet sind, aber ich habe leider keine
    andere Wahl.
    Auf Buttersäure habe ich verzichtet, da ich die
    schon beim Anfassen für sehr gefährlich halte
    und welche andere Alternative hätte ich schon ?
    Es gibt keine 100%-ige Methode, nur effektivere.


    Ich bin also in den Garten, heute früh und jetzt eben,
    gerade rein, auch bei Regen.......Karbid gelegt.


    Habe dieses Karbid:


    Dazu gibt es 96 Rezessionen, demnach ist das Karbid
    schon sehr hilfreich, man muss es auch richtig
    anwenden.


    Nun ist es so, dass mein oberer, abgesteckter Bereich
    zu 95% keine Aktivitäten in den letzten Tagen zeigte.
    Nur ein Haufen außerhalb der Holzabdeckung, der Gang
    führt unter die Plane. Es scheint, als wären sie nur auf
    "Durchreise" hier gewesen, aber glaube ich nicht unbedingt.
    Diesen Haufen und gegenüberliegend am Unterstand habe ich
    4 frische Haufen mit Karbid versorgt.


    Ich trage dazu vorsichtig die Erde/kleine Schaufel ab, alles mit Einweghandschuhen/in Eimer erst mal, suche nach dem Loch
    oder Löchern/Stab, mit Löffel mache ich den Eingang frei und sauber, lege 20-50g Karbid ein, je nach Ganggröße, Erde wieder drauf, trete fest. Mit Gießkanne/Regendusche kommt Wasser drübber......fertisch.
    Nun beginnt es u.U.zu dampfen aus dem Erdreich, da sieht
    man den Gangverlauf, das verdichte ich und warte.....nach ca.
    5 Minuten bekam die Maus bei der ersten Aktion Panik und kam daneben fast raus, habe es verdichtet.
    Die Hälfte der Wiese ist geschädigt, ich denke über einen Rüttler
    nach. Das ist alles kein Spaß mehr, und eben noch nicht: aus die
    Maus und Schluß mit lustig.

  • Mal ein Zwischenstand für Interessierte mit
    vielleicht gleichen Problem: also, ich habe in
    den letzten 3 Tagen nur die neuen, aktiven
    Haufen mit Karbid versorgt und heute ist mal
    ein Tag, wo kein neuer Haufen da ist.
    Insgesamt sind es 8 Haufen und 9 Löcher,
    im Durchschnitt habe ich pro Loch 140-150 g
    Karbid verbraucht. Davon wollte nur eine Maus
    nach wenigen Minuten, daneben wieder raus,
    das habe ich nur verdichtet und Stein drauf,
    bei allen anderen herrscht Ruhe und neue
    Haufen sind in der Umgebung auch nicht da.


    Nun denke und hoffe ich, da die Schermäuse
    auch im Volksmund als "Wasserratten" gelten,
    dass die ähnlich wie Ratten ticken und ein
    Warnsystem abgeben, dann würde es schneller
    gehen.
    Als ich die Schermäuse das erste Mal
    auf den Bildern sah, wäre ich nie darauf
    gekommen, dass diese den Mäusen zugeordnet
    werden, sie sehen eher stark "rattig" aus.


    Eine, die ich gestern "behandelte" steht schon
    an Nachbars Grenze, auch nicht schlecht.


    Wichtig für mich ist, diesen nie persönlich
    zu begegnen, sonst fall ich um.


    Habe jetzt noch für ein Loch etwas da,
    Nachschub soll morgen kommen.

  • Na da bin ich mal gespannt,
    wir haben es gestern endlich geschafft unser Holz zu verräumen und ein kleines Mäusschen entdeckt.
    Solang es nicht mehr werden, darf es bleiben nur mit den Ratten muss ich mal schauen.
    Ich warte mal ab, wie es bei dir so wird :roll:

  • Ich noch mal Thema *hochschieb*


    Als ich das Postingdamals einstellte, war es nur der
    Anfang und eine kleineSpitze des Eisbergs.


    Ich bekämpfte weiter mit:


    Eimer'chen, Stabfinder, Löffel, Schaufel, Wasser und Karbid.


    Die bisher provisorische Trennung, verwandelte ich nun in ein "großes Mausgehege":


    Jeden Tag entstanden neue Löcher, mit und ohne Haufen, nun natürlichauch außerhalb des Geheges:

    diese deckte ich, wegen der Hunde, mit Holz und auch Pflastersteinen zu. Ab ca. dem 50 Loch hörte ich auf zu zählen, inzwischen sind es rund 120 und plötzlich deckten wir die Ursache auf:
    Links neben dem großem Mausgehege befindet sich eine Sickergrube mit 3 Rohren, dessen Herkunft, Sinn und Zweck uns immer unklar war.

    Diese wurde während der Renovierung gesäubert, Folie drüber, Kiesel drüber....fertig.
    Als wir diesmal öffneten, befand sich neuer Dreck drin, aber wir legten eine Scheibe Vollkornbrot,Vollkorntoast undVogelfutter rein, warteten ein paar Tage und........alles war verschwunden.
    Ein Indiz dafür, dass sie aus den Kanalrohren kamen.


    Was jetzt kommt, gehört nicht mehr direkt zum Thema nur soviel, dass es sich um reine Regenwasserrohre der Gemeinde handelt, die ohne Grundbucheintrag über Privatgrundstück laufen. Die Gemeinde war hier und ein Verantwortlicher hat entschieden:


    solange es keine Überschwemmung gibt, sieht er keine Veranlassung seine Rohre zu kontrollieren/Kamera und ggfls. eine Sanierung/Reparatur/Inlet zu veranlassen. Punkt.

  • Na supi, sowas wünscht man echt keinem.
    Und was machst du jetzt, ich mein du kannst ja die Ursache im Prinzip nie beseitigen und somit hilft es ja nur wenig das Symptom (also die Tierchen) zu bekämpfen.

  • Wir holen uns erst einmal Rechtssicherheit
    per Beratung, das Gebiet ist nicht so einfach
    und könnte dahin laufen, dass die Gemeinde
    die Rohre zwar verlegen oder sanieren muss,
    aber wie so oft bei solchen Dingen der Anlieger
    zahlt, selbst ein Teil nur, da es mehrere Anlieger
    sind, dürfte heftig werden.
    Ich hoffe, dass es irgendwo positiv weiter geht,
    im Augenblick bin ich total überfragt.


    Ja, es ist ohne Behebung der Ursache ein Generationen-
    problem.


    Heute hatte ich das erste Mal keinen Haufen, es ist
    insgesamt etwas ruhiger geworden unter der Erde,
    warum weiß ich nicht, allein das Karbid wird es nicht
    sein. Die kommen wieder, da bin ich sicher, nur ist das
    kein Zustand, wohl aber eine Zumutung, denn die Gemeinde
    sind nur für die Bekämpfung der Ratten zuständig, nicht
    für Wühlmäuse, ihre desolaten Leitungen ignorieren die.


    Mir geht es um die Behebung der Ursache, nur wenn wir
    am Ende alles zahlen müssen, ist jeder juristische Aufwand
    sinnlos, obwohl wir juristische Vollausstattung haben und es
    nicht am Geld liegt, sondern an Knebelgesetzen, wo der
    kleine Mann die Zeche wieder mal zahlt, nur das erfahren wir
    bei einer Beratung, inwieweit hoheitliche GemeindeGewalt wirkt.

  • Blöde Sache :verzweifelt:
    Eine anwaltschaftliche Beratung bei einem Spezialisten für Verwaltungsrecht schadet sicher nicht. Steht denn fest, dass diese Sickergrube seinerzeit von der Gemeinde angelegt wurde? Das könnte nämlich durchaus auch der Vorbesitzer eures Grundstücks gemacht haben. Und besonders neu sieht sie auch nicht aus.

  • Sind die Rohre denn noch aktiv oder haben die noch einen Zweck ?
    Ansonsten hau doch Blitzbeton rein und mach die dicht :ka:
    Bist du dir denn sicher, das die kleinen Aliens durch diese Rohre kommen ?
    Ich habe keine Rohre im Garten und habe Hausmäuse im Garten die über die Terrasse flitzen,
    Wühlmäuse und Maulwürfe. Mich stört es aber nicht sonderlich, gehört halt zu Natur dazu :ka:

  • Nimm die gelben Seiten zur Hand und such Metallbauer in deiner Nähe.
    Da soll eienr kommen, die 2 Rohre ausmessen und dann aus 1mm VA Lochblech was zuschneiden.
    Mit ihm auhc beratschlagen wie ihr das befestigt, dübeln würd ich da nix da ihr nicht genau wißt ob das nun eurer Grube oder die von der Stadt ist.


    Aber durchs VA können sich die kleinen Tiere nicht durchbeißen, gleichzeitig bleibt die Belüftung erhalten.

  • Blöde Sache :verzweifelt:
    Eine anwaltschaftliche Beratung bei einem Spezialisten für Verwaltungsrecht schadet sicher nicht. Steht denn fest, dass diese Sickergrube seinerzeit von der Gemeinde angelegt wurde? Das könnte nämlich durchaus auch der Vorbesitzer eures Grundstücks gemacht haben. Und besonders neu sieht sie auch nicht aus.

    Fällt das unter Verwaltungsrecht ?
    Wenn ja, guter Hinweis.


    Der Zusammenhang ist, dass der Vor-Vorgänger
    von der Gemeinde 64 qm öffentliches Land
    zugekauft hat und die Rohre von der Gemeinde angelegt
    und bereits drin waren. Diese Möglichkeit ergab sich durch
    veränderte Straßenführung in den 80'-ziger Jahren.
    Im Grunde hat man eigentlich nur Rohre gekauft, wo die
    Bepflanzung schon stark eingeschränkt ist, ein Randstreifen
    und heute Vorgarten.
    Für die Rohre ist keine Grunddienstbarkeit eingetragen,
    wir kauften Ende 2011 das Grundstück völlig lastenfrei,
    dachten wir.


    Die Anlage funktioniert damals wie heute als reiner
    Regenwasserabfluss mit Sickergrube. Es sind 3 Rohre,
    eins von der Straße kommend, eins vom linken Nachbarn
    kommend und rechts fließt es in einen kleinen Dorfbach rein
    (wenn ich zur Straße gucke).


    Die Sickergrube ist hornalt, wir wußten damit gar nichts
    anzufangen. An Sickergruben werden heute auch Anforderungen
    gestellt, diese hat ja nicht einmal einfache Rückstauklappen.
    Vielleicht steht das Ganze unter Bestandsschutz und darf deshalb
    vor sich hergammeln. Das alles müssen wir noch in Erfahrung
    bringen.




    Sind die Rohre denn noch aktiv oder haben die noch einen Zweck ?
    Ansonsten hau doch Blitzbeton rein und mach die dicht :ka:
    Bist du dir denn sicher, das die kleinen Aliens durch diese Rohre kommen ?
    Ich habe keine Rohre im Garten und habe Hausmäuse im Garten die über die Terrasse flitzen,
    Wühlmäuse und Maulwürfe. Mich stört es aber nicht sonderlich, gehört halt zu Natur dazu :ka:

    Die Rohre sind voll aktiv, wir bekommen dass ganze
    Straßenwasser und alle rechten Nachbarn ab.


    Ja, woher kommen die ? Große Frage.
    Wir hatten ja Brot und Vogelfutter in die Grube rein gemacht,
    was alles weggefressen wurde. Vorher/Nachher Bilder habe ich.
    Heute haben wir ein Profi-Köder reingeschmissen, der ist
    lecker und sendet keine Signale an den Rest der Population.
    M.E. kommen die durch kaputte Rohre vom Dorfbach, dazu
    meinte die Gemeinde, wir können ja eine Kamera bestellen,
    sie haben keine.


    Bei uns ist es nicht die einfache Wühlmaus, sondern die größere
    davon die "Schermaus", im Volksmund auch "Wasserratte" genannt.
    Sehr hartnäckig, streitbar und schwer los zu bekommen.
    Bei ein paar Haufen und Löchern würde ich auch nicht sagen,
    nur hier kam ich kaum hinterher, die haben mir Glas hoch gelegt,
    eine hat genau in die Mitte einen roten Stein gelegt, das Loch war
    seitlich u.a. Scherze mehr. Wenn Du das jeden Tag machst und
    kein Ende siehst, schleifen die Nerven im Sand. Diese Maus,
    hält sich bevorzugt in Wassernähe auf, vermute mal, die kommen
    vom Dorfbach. Wenn kein Wasser fließt mangels Regen, können
    die munter und lustig durch die Rohre laufen.


    Nimm die gelben Seiten zur Hand und such Metallbauer in deiner Nähe.
    Da soll eienr kommen, die 2 Rohre ausmessen und dann aus 1mm VA Lochblech was zuschneiden.

    Da dachte ich auch schon dran in der Form,
    vor die Rohre VA in die Erde zu treiben, so als
    Wand. Da muss ich wenigstens 1m runter in die
    Erde auf 20-30 m. Den Gedanken werde ich mal
    wieder festhalten.


    Danke, für Eure Anregungen, Tipps, Hinweise. :winken:

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!